Wo wir hier schon bei konstruktiver Kritik sind: Mir tut die Typographie oft weh. Vieleicht bin ich da mehr Ästhet als andere, aber Layout und Schriften der verflossenen Zeitschrift haben zum Lesen eingeladen. Bei der Cine 8-16 ist es - subjektiv für mich - oft gegenteilig.
Bitte nicht wieder falsch verstehen, ich weiss, wie die Cine 8-16 entsteht, ich meine das ganz konstruktiv!
Das Titelblatt allein zeigt 5, manchmal 6 verschiedene Schriften. Das ist sehr ungünstig, zumal viele davon eine "Eiskartenästhetik" mitbringen -- also extrem verspielt und "nicht schlüssig" sind. Edler ist es, eine (edle!) Schrift zu verwenden, die ggf. in verschiedenen Schnitten, Für Titel und ein paar Auflockerungen darf man dann ggf. noch eine zweite Schrift verwenden. Das macht eine Menge aus -- ein beliebiges, professionelles Magazin genau zu betrachten kann da schon sehr stark weiterhelfen. Der stringentere Umgang mit Schriften (und Zierfarben) sollte dann auch ins Heftinnere übernommen werden. Ach ja: Serifenschriften im Fließtext erhöhen nachgewiesenermaßen die Lesbarkeit.
Was auch vermeidenswert ist: 3D Effekte und Schattenwürfe an Schriften (Titel, Heftnummer, Untertitel). Und Cliparts sind ach eigentlich immer entbehrlich -- sie erinnern höchstens an Geocities-Seiten der 90er. :)
Und noch einmal: Bitte nicht wieder beleidigt sein, sondern auch solche (rein gestalterischen) Vorschläge als Versuch zum "Mitmachen" verstehen, ja? Weniger ist (bzw. wäre) einfach mehr.