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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 12.08.2013 in allen Bereichen

  1. Drei große Schuhkartons hatte ich. Drei große Schuhkartons, in denen sich der Verschnitt meiner S8-Filme seit dem Jahr 2000 befanden. Alles von 5cm bis 2m Länge. Komplett durcheinander, sehr verstaubt, teils geknickt, da die Kartons zu voll gestopft waren. Und am Wochenende hat Kalle lernen wollen, wie das mit der Klebepresse nun genau geht. Ich hab's ihm gezeigt, und er wollte gar nicht mehr aufhören... hat es seiner kleinen Schwester auch gezeigt und die beiden haben unermüdlich alte Filmschnipsel aneinander geklebt. Drei Schuhkartons voll! All das passet exakt auf eine 180m Filmspule. Nach Reinigung, Ausbesserung von einem halben Dutzend zu loser Klebestellen und einigem "geradebiegen" verknickter Filmstücke ist sie nun fertig, dei psychedelische Retrosepktive der letzten 13 Jahre! Da reiht sich rosaner K40 an solarisierten Tri-X, da sind gecrosster E100D und Kameratests, verrissene Schwenks, Leute die ins Bild laufen, total unscharfes, Cutscenes aus langen Zeitrafferszenen, Zeitlupierte Bewegungsstudien, vergessenes Tageslichtfilter, gefilmtes am Lagerfeuer, umgekippte Stativaufnahmen, einiges kopfstehendes, Chemieunfälle, solarisiertes, total verstaubtes und zerkratztes, gemaltes, gebleichtes, getontes, K40-Entwicklungsversuche... und eine Menge Reminiszenzen, die an die geschnittenen Versionen der Familienfilme erinnern. Und all das mit wildesten, da zufälligen Zeitsprüngen. Ich bin erstaunt, wie viel Spaß diese Spule macht. Mit passender Musik dazu und einem Glas Wein in der Hand kann man die halbe Stunde wirklich sehr unterhaltsam genießen. Eine Retrospektive der anderen Art. Kann ich sehr zur Nachahmung empfehlen -- solche Reste sollte man eben doch nicht wegwerfen! (Und mehr Platz ist in meinem Arbeitszimmer nun auch)
    9 Punkte
  2. Die Kosten einer Urlaubsrolle geraten nun aus der Kontrolle. Zur Zeit des gelben Kodachrome (den filmten unsere Väter schon) war die Entwicklung inklusive – anders heut die Perspektive: Die Entwicklung kostet 20 Taler da ächzt ein jeder Steuerzahler. Dafür ist die Auswahl riesig: Ist das Wetter einmal diesig ist der Aviphot Dein Freund – hat nur das Korn unaufgeräumt. War es hier so hell wie da, nimmst Du einen Velvia. Nutzt Du Ektachrome 100 D tut das Dagie Brundert weh denn die mag den Orwo lieber (das MHD ist längst vorüber) entwickelt ihn dann in Kaffee das ist auch gut fürs Portmonnaie. Dies hat für Erhard Neun-zwo-Sieben der Friedemann mal aufgeschrieben.
    3 Punkte
  3. War ja klar, daß einige bei diesem Faden wieder rot sehen... ;-) Wenn man nur DIN-Urlaubsfilme dreht, nutzt man natürlich nur Farbumkehrfilme - und die natürlich auch mit dem feinkörnigsten Material, das es für Außenaufnahmen gibt. Es sei denn, man muß ausnahmsweise einmal drinnen drehen, ohne Scheinwerfer nutzen zu dürfen. Dann nimmt man natürlich den Film mit der höchsten Empfindlichkeit. Wenn man auch kurze Spielfilme dreht (ein Konzept, das einige hier leider nie verstehen werden) nutzt man natürlich das Material, das zum Thema und/oder "Vertriebsweg" paßt, also auch s/w, Negativ, ... . Experimentalfilmer, Musikvideofilmer, ... haben natürlich noch ganz andere Anforderungen, allerdings gibt es die hier auf dem Board nicht (ggf. mit Ausnahme von Daggie, die sich aber ewig nicht mehr gemeldet hat). So einfach ist das. Um das zu verstehen, muß man sich aber in andere Leute hineindenken und andere Meinungen respektieren können.
    3 Punkte
  4. und bitte auf s8-lichtton!
    2 Punkte
  5. Sind die Perfolöcher nur ganz klein... Kann es garantiert kein Suter-16 sein...
    2 Punkte
  6. Hallo, 30 Minuten Film kosten mit der DS-8 Kamera 259,60 Euro, mit der 9,5mm Kamera 456 Euro und mit der Super-8 Kassette (E100D und Staffelpreis bei der Entwicklung ab 5 Stück) 390,80 Euro. Das kommt nahe an 9,5mm und 16mm. DS-8 ist konkurrenzlos preiswertes (falls man sich das zu schreiben getraut) Filmen.
    2 Punkte
  7. Hallo... Zwischenruf! Fuji Velvia 50D, Super 8 Meterware bei Wittner im Sortiment gefunden. 60 m 80 €. Man möge zugreifen. :)
    2 Punkte
  8. ich lasere in den kommenden Tagen die gewünschte Scheibe... mehrfach... Die sende ich dan alle an Friedemann, der kann sie dann denen zuschicken, die sowas gebrauchen können... Rudolf
    2 Punkte
  9. ich werde jetzt natürlich nicht schreiben, was ich über diesen herrn kahl denke. aber - was du da schilderst übersteigt ja alles, was ich bisher über diese "firma" gehört habe und auch selber erleben durfte. sch.... doch auf sein nc zeug. es gibt auch gar keinen grund, dort irgendwas zu ordern. wittner, andec und adox sind ausreichende und seriöse partner, die man unterstützen sollte.
    1 Punkt
  10. Was da auffährt ist der Vorhang parallel zum auffahrenden (kopierten) CS Bild ... es ist die erste Szene, in der zum CS Bild vergrößert wird ... das zufahren auf Normalformat ist kopiert. Wir haben dann im Film mit geöffneter CS-Bildwand weitergespielt. Vorhang/Kasch während des Filmes auf die wechselnden Formate anzupassen, haben wir für unpassend gehalten. Wir haben allerdings, wie schon erwähnt, das Frontlayout des Tones enger bzw. weiter gestellt, je nach Bildformat. Und in der Tat: Die Bild-Formatwechsel wirken sehr beeindruckend und unterstützen m.E. die Intention der Filmemacher, Sentas (klein)bürgerlicher Welt und die Welt der Meere/Freiheit/des Holländers in räumlicher Weite bzw. Enge bildlich zu unterstreichen ... dazu der wuchtige weitgestaffelte Klangkörper des Orchester gegen das kaum wahrnehmbare Ticken der Uhr und das leise Meeresrauschen in der Wohnung.
    1 Punkt
  11. 1 Punkt
  12. Auch deshalb mag ich DS8 ja auch so gern. Noch ein (kleiner) Vorteil: Man bekommt ihn schon auf einer 60m Spule (in Dose oder Kassette) zurück -- sowas kostet heute ja auch noch mal nicht unerheblich.
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  13. Danke Bernhard! Da musste ich doch in der Tat gleich zugreifen.
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  14. Hallo, die Gelatineproduktion wurde schon lange vorher verkauft und sowas braucht ein Unternehmen das Film herstellen will. Auch das muß "im Bedarfsfall zugekauft" werden.
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  15. Als ich vor einigen Jahren mit Schmalfilm anfing, da war da Thema auch schon längst tot; zumindest in den Köpfen der 'normalen' Leute von der Straße oder aus dem Fotohandel. Ich wollte alles immer ganz genau wissen und mit der Auskunft 11833 ka ich immer weit. Ich hatte einfach die Nummern von Kodak und Arri, rief an und fragte. Und schon wars bei mir passiert, Schmalfilm gehörte zum Leben :razz: . BEI Kodak hatte man mir gut zugeredet. Man sagte, selbst, wenn der Kodachrome einmal verschwinden sollte, dann kämen eben die anderen Materialien als Schmalfilm. Man hätte ja sowieso schon fast alles als Kinofilme, also die ganzen Negativfilme und SW u.s.w. Ich dachte mir danals schon, dass es ja kein Problem sein könne, sich notfalls selbst Filme zu 'schnitzen'. Also wollte ich, genau wie Manfred, 'für alles gewappnet sein'. Ich musste Kameras haben, die auch ohne Kassette funktionierten. So fand ich schnell eine Leicina Doppel-8 und eine Pathe DS-8. Und natürlich 16mm . . . Ich habe nie verstanden, warum anscheinend viele Leute nahezu unbeholfen glaubten (gerade aus Fachkreisen, Fotohandel), Schmalfilm sei hin. Wenn man einfach nur mal bei Kodak, Fuji, Arri, Bolex etc. anruft, weiß man doch genauestens Bescheid . ..
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  16. Läuft was mit den Farben schief war der Film sehr negativ. :mrgreen:
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  17. Was heißt: "den Kodak machen"? Nach einer inzwischen abgeschlossenen, von Steuergeldern bezahlten Umstrukturierung ("Chapter 11", die lediglich aus der Ausgliederung der Photo- und Druckersparte bestand) nachwievor Millionen Meter Film pro Jahr gießen, wie Kodak offiziell im März verkündet hat? Es kamen ja nicht nur hier im Forum auch Zweifel auf, ob mit der Presseerklärung überhaupt wirklich Gießen statt einfachem Konfektionieren von Altmaterial gemeint war, weshalb Kodak gleich am nächsten Tag mit einer zweiten Presseerklärung nachgelegt hat, daß wirklich *GEGOSSEN* wird und die Auftragsbücher von Seiten Hollywoods auch für die nächsten Jahre voll seien. Auch diese zweite Presseerklärung wurde hier im Forum verlinkt, von vielen Leuten aber offensichtlich ignoriert, die auch danach weiterhin stur behauptet haben, Kodak würde: "schon lange nichtmehr gießen". Wenn allerdings nichtsmehr gekauft wird, weil überall verkündet wird, daß Film tot sei und nichtsmehr produziert würde, kann das mitunter schneller zur Einstellung einzelner Sorten führen, als uns lieb sein kann. Oder zu extrem unregelmäßigen Wellen an Hamsterkäufen, die dann von Händlerseite nicht vernünftig bedient werden können und folglich einen Eindruck von ständigem Mangel hinterlassen; den einzigen, denen das nützt, ist den Millionären, die sich ab der ersten Sekunde der Verfügbarkeit gleich 100 Kassetten oder mehr ordern und so gleich wieder für Ebbe fürs gemeine Volk sorgen. Wenn dann händlerseitig auch nicht schnellgenug nachbestellt werden kann, führt es auch noch zu Preistreiberei. Oder die Händler bestellen in der Annahme, das sei die ganz normale Nachfrage, schnellgenug nach und bleiben dann erstmal auf ihrem Überkauf sitzen, bis zur nächsten irrationalen Hamsterwelle.
    1 Punkt
  18. Gossen Off-Topic aber zum Thema Transport der Ausrüstung meine 5 Cent: Umhängetaschen sind eigentlich für Film- und Fotoausrüstung nicht zu empfehlen. Sie werden schnell schwer und sind unangenehm zu tragen. Dann stellt man sie ab und muss permanent darauf achten, dass die Tasche nicht gestohlen wird. IMHO ist die beste Transportmöglichkeit ein grosser Fotorucksack. Da kann ich Think Tank (z.B. Airport Serie) empfehlen. Das entscheidende Kriterium an Rucksäcken ist die Qualität der Reissverschlüsse. Wer überall mit dem Auto hinfahren kann, der ist mit den wasserdichten und schaumstoffierten Pelican-Koffern noch besser dran. Die wiegen jedoch viel mehr als ein Rucksack, die grösseren Modelle haben Rollen und einen ausfahrbaren Griff.
    1 Punkt
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