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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 25.08.2013 in allen Bereichen

  1. Wie schön, eine RB67 ist auch meine liebste MF-Kamera. :) In diesem Fall war ich aber doch recht dankbar um die DSLR, denn die Bedingungen waren lausig. Knallende Sonne mit harten Schatten, 21 Kinder in einem Boot (!), dass ich vo vorne fotografieren sollte, die Kinder meist hinter Schultüten, Ranzen oder Mitschülern versteckt. Drumrum ein Kreis aus 50-60 Eltern und Großeltern, die mir vielleicht 60 Sekunden Ruhe liessen, bevor sie selbst wieder ins Bild sprangen. Im Ergebnis war auf jedem Bild doch irgendwo ein Elternteil im Hintergrund. Auch hatte auf jedem Bild irgendein Kind geblendet die Augen geschlossen, war verdeckt, weinte, nieste... ein Sack Flöhe eben! Ich habe dann die besten 5 Bilder (aus etwa 20 einer schnellen Serie) überainandergelegt und jeweils die besten Gesichtsausdrücke kombiniert. Eltern im Hintergrund wurden wegretuschiert. Dank der 14-Bit-Genauigkeit konnte ich auch noch die Schatten in den Gesichtern so aufhellen, dass es nach dezemtem Aufhellblitz aussah (den ich nicht dabei hatte). Das ganze vom Studio auf feinstes Hahnemühle FineArt PhotoRag Papier in 60x80cm gedruckt hängt jetzt als wirklich gelungene Erinnerung im Klassenraum. So schön die Mamiya ist -- in diesem Fall hätte sie für meinen Fall nicht gepasst. Zumal ich nur ein 127mm C-Ssekor habe, fürs Gruppenbild brauchte ich aber mein 24mm... Die Filme dieses Tages müssten Montag von Wittner zurück kommen. Der hat diesmal lange gebraucht... ich bin gespannt, was ich aus der KlemmerOrgie noch machen kann.
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  2. Dank Filmmetern statt Digifile werden diese ersten Schritte in die harte Lebenswirklichkeit auch noch von den Enkelkindern unserer eingeschulten Kinder bestaunt werden können. Ich habe auch gefilmt, als meine Tochter 2011 eingeschult wurde. Die Einschulungssequenzen habe ich ergänzt durch Impressionen aus dem ersten Schuljahrm, also mit dem, was der Einschulung unmittelbar folgt. Ich habe meine Tochter im Klassenzimmer aufgenommen. Die Lehrerin schloß mir dazu das Klassenzimmer nach dem Unterricht auf und meine Tochter fingierte an ihrem Platz eine erstklässlermäßige Meldung. Die "Künstlichkeit" des Filmens im leeren Klassenzimmer war nötig, da eine Eclair ACL mit 120m Magazin auf einem schweren Cartoni-Stativ sicher als ziemlicher Störfaktor wahrgenommen werden wäre. Allerdings kann man auch in einem leeren Klassenzimmer so filmen, dass dies nicht auffällt (Nahaufnahmen von der Tochter, die Sitznachbarn auch dann nicht erkennen liessen, wenn sie denn da wären; für Zwischenschnitte Details aus dem Klassenzimmer, v.a. die ABC-Tafel). Weitere Aufnahmen entstanden vom Einsteigen in den Schulbus und von der Fahrt in demselben (auch das außerhalb der üblichen Schulbuszeit, da meine Tochter Angst vor mobbenden Schülern hatte. Als der Busfahrer die Eclair auf meiner Schulter sah, hat er direkt auf das Beförderungsentgeld verzichtet!). Gefilmte Realität wiederum waren die Hausaufgaben (diesbezüglich könnt Ihr Euch übrigens auf etwas gefasst machen, wenn Ihr in Ba-Wü oder Bayern wohnt...). Mathe und v.a. Lesen und Schreiben. Das Lesen mit synchroner Tonaufnahme (Fostex FR2 mit Richtmicro von Beyerdynamic). Eine Schlußsequenz stammt aus der Endphase des ersten Schuljahres: Die fortgeschrittene Erstklässlerin liest ihrem kleinen Bruder eine Gute-Nacht-Geschichte vor (und entlastet damit die Eltern :smile:) - wieder mit synchroner Tonaufzeichnung. Interessant übrigens, dass hier doch einige Leute auf die Einschulung ihrer Kinder ausblicken! Das zeigt, dass wir offensichtlich nicht einem Rentnerhobby fröhnen und zudem aktiv filmen (und nicht nur nostalgisch auf jahrzehntealte Filmabenteuer zurückblicken). @Friedemann: Ich habe übrigens auch die Standfotos um der Langzeiterhaltung willen nicht per DSLR, sondern auf Kodak Portra 400 und Agfa Superpan 200 (superlanglebig da Polyesterbasis) mit der Mamiya RB 67 gemacht. Ich probiere mal den Anhang:
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  3. Zum Dolby 3D System...... ein paar keyfacts... Verwendet das Interferenzverfahren von Infitec Keine Silberleinwand nötig Beste optische Qualität, da Filter im Projektor noch vor den Bildgebenden Elementen und Filter in den Brillen aus Glas (gibt mittlerweile auch aus Plastik, sollte man meiden) Sehr gute Kanaltrennung, kein Ghosting schluckt sehr viel Licht, daher nicht an der Lampe sparen! Auf korrekte Farbkorrektur achten
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  4. Hallo Mich, bist Du arg böse wenn ich hier schreibe daß Du geschmacklos bist? Ich frag ja nur.
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  5. . . . . und als Pistole nehmen die in dem Film sicher die Fujica ZC-1000; da braucht man nur eine Requisite zu kaufen . . .
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  6. Zwei verschiedene Systeme, und davon eins mit metallisierter Leinwand, ist doch Quark. Aber das riecht nach einem Chef, der Bauchentscheidungen trifft, da sind Erörterungen eh sinnlos. - Carsten
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  7. Hallo, ist für mich Alltag. Auf dem Schiff fotografierte ich mit der Rollei 3,5F. Die Dias waren (technisch) einsame Spitze. Einer sagte, "sowas hatte ich auch mal". Ich entgegnete "dann würde ich es auch benutzen". Die Antwort, "das hätte er nicht mehr nötig"...Ich hab mich (im Stillen) den halben Tag geärgert. Und wenn Spielberg meint "Super-8"zeigen zu müssen (vermutlich wegen der Handlung denn ein Film "als Dokument" ist was anderes als ein digitaler Speicher) krieche ich dem nicht in den Arsch und verfalle in "freudige Erregung".
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  8. Manfred, schalt bloß nicht den Fernseher ein, wenn du mal den Film "8MM" angekündigt siehst, sonst springt dir gänzlich der Draht aus der Mütze. - Und bitte auch nicht AUGEN DER ANGST (Peeping Tom, GB 1959). Da gibt es für den 16-mm-Kenner viel zu staunen. Hitchcock sprach damals im 45-Stunden-Interview Interview mit Truffaut von "unseren Freunden, den Wahrscheinlichkeitskrämern." Anderer Tip: CHARLIE MOPIC (USA 1989)
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  9. Wen juckt das ... ? Video war ja auch mal der Hit :roll: Sich durch Menüs zu hangeln ist echt nervig für mich ! Die älteren Analog Synthesizer hatten noch echte Potentiometer, später wurde dann das kreative arbeiten auch durch Menüs zerstört. Bei den geringeren Kosten haben die Pappnasen wohl etwas verschlafen ;-) Eine moderne Videokamera ist ein wenig wie Instant Brühe, umrühren fertig. Natürlich bieten die modernen Geräte eine Menge Sonderfunktionen und Feineinstellungen, aber um die anzuwenden, muss sich jemand schon sehr gut auskennen mit der Materie ...
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  10. Habe ich auch oftmals und sehr gerne getan, aus mehreren Bildern eines zusammenzustellen, das dann gepasst hat. Manchmal musste ich lediglich die Augenpartie aus einem zweiten Serienbild ins andere einsetzen, schon war das blinzeln weg. Das sind natürlich gewaltige Vorteile von digital, Photoshop ist ein grandioses Werkzeug, das ich keinesfalls missen möchte, obwohl ich auch sehr gerne klassische Kleinbilddias mache, auf denen dann wirklich gar nichts manipuliert werden kann. Rudolf
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  11. Ich brauche nun wirklich nicht zwei Stunden vor meiner Glotze zu verbringen, bloss, damit ich zwischendurch irgend eine billige Super-8 Kamera betrachten kann. Dazu habe ich meine Sammelvitrinen, da sehe ich mehr und dazu erst noch anständige Kameras... Ich habe mir von diesem Film mehr erwartet, bloss so eine Nebenhandlung am Rande, das lohnt nicht, sich das anzusehen. Mir doch wurscht, ob nun ein Objektiv beim runterfallen kaputt geht, oder ob da eine Kamera ausgewechselt wude, das gibt mir wirklich keinerlei Erleuchtung... Rudolf
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  12. Für die Frage nach dem Filmmaterial beim Film "Super8" Imdb hilft weiter: Negative Format: 16 mm (Kodak Vision3 200T 7213, Vision3 500T 7219) 35 mm (Kodak Vision3 200T 5213, Vision3 500T 5219) 8 mm (Kodak Vision3 200T 5213, Vision3 500T 5219) Redcode RAW
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  13. Das ist Lost in La Mancha. Hat Terry aber nicht gerade wegen des Scheiterns gemacht, und auch nicht selber. Es waren einfach zwei Filmstudenten und fanatische Fans, die wie schon bei seinem vorigen Film 12 Monkeys (1995) das Making-of machen sollten, das bei 12 Monkeys dann The Hamster Factor hieß. Und bei The Man Who Killed Don Quichote (den Terry nachwievor zu machen versucht, wenn auch mit upgedatetem Drehbuch, aber jetzt kommt erstmal The Zero Theorem u. a. mit Christoph Waltz in der Hauptrolle, der dieser Tage in Venedig anläuft, bis jetzt aber erst für zwei Länder, darunter Rußland, einen offiziellen Starttermin hat) wurde halt einfach Lost in La Mancha draus. Aber auch wirklich genial als Quasi-Film-übers-Filmen: Ein großer, graublauer Vogel (1969) von Thomas Schamoni und mit dem kürzlich verstorbenen Jörg Pleva (u. a. Das Millionenspiel, 1970), eine surreale, poetische Phantasie (quasi ohne vorgefertigtes Drehbuch) über die Weltformel, die angeblich von einem deutsch-italienischen Wissenschaftlerteam der faschistischen Achsenmächte im Zweiten Weltkrieg entdeckt wurde, verpackt in einen Thriller zur Aufspürung der Wissenschaftler, die sich seit damals mit hypnotisch gelöschtem Gedächtnis und chirurgisch verändertem Aussehen im Untergrund verstecken, in der Gegenwart durch Reporter- und Gangsterteams. Vor allem aber ein Experimentalfilm bestehend aus den (zehn)tausenden von Metern Schmalfilm- und Tonbandaufzeichnungen (wo auch häufig das technische Arbeitsgerät in vielfacher Ausfertigung zu sehen ist) der in der Gegenwart stattfindenden Recherche auf der Spur der verschwundenen Wissenschaftler auf 16mm, Super8 und Normal8, die sich vielleicht gerade deshalb so schwer aufspüren lassen, weil sie womöglich mit der von ihnen entdeckten Weltformel laufend Raum und Zeit manipulieren, um nicht gefunden zu werden, was durch die verwendeten surrealen Montagetechniken von Bild und Ton (musikalisch wie tontechnisch unterstützt von den durch Stockhausen geschulten The Can, die für den Film auch den Song She brings the rain beisteuerten) noch unterstützt wird, die im Grunde die besten Exemplare des heute so beliebten Found-Footage-Genres formal bereits vollständig vorwegnehmen, bloß eben mit geistig-philosophisch wesentlich anspruchsvollerem Unterbau über Wesen und mediale Vermittlung/Spiegelung/Verzerrung der Wirklichkeit, nicht unähnlich, wie es Faßbinder kurz danach auch (inhaltlich) mit Welt am Draht und Tarkowski (inhaltlich und z. T. formal) mit Solaris und Der Spiegel, sowie entfernt Welles mit F wie Fälschung versucht haben. Jedenfalls: Was die zeitgenössische Kritik an formaler Radikalität bis heute immer so am stinklangweiligen und erzkonventionellen Rote Sonne (1969) von Rudolf Thome hochgejubelt hat (wahrscheinlich bloß, weil alle Kritiker damals so auf die nackten Titten von der Uschi Oberweite(nmangel) abfuhren), obwohl dort eigentlich garnicht auffindbar, findet sich eigentlich im damals völlig zu Unrecht untergegangenen graublauen Vogel. Entstanden im Auftrag des ZDF, von diesem aber erstmal wegen formaler Unkonventionalität durch Sprengung aller Genregrenzen abgelehnt, so daß der Film fast ein Jahrzehnt lang ausschließlich auf internationalen Festivals (auswärts unter dem englischen Titel Bottom, was sich auf das gleichnamige, für die Handlung wichtige Gedicht des zum Stil des Films passenden symbolistischen Dichters Arthur Rimbaud bezieht, durch dessen Rezitierung die untergetauchten Wissenschaftler schlagartig ihr Gedächtnis wiedererlangen sollen) zu sehen war, bis er 1977 doch mal weit nach Mitternacht vom ZDF gezeigt wurde. Danach erst wieder ein paarmal in den 90ern im Nachtprogramm bei VOX (was damals noch ein wirklich geniales Nachtprogramm zwischen Trash und Kult hatte), wo ich auf dieses Meisterwerk aufmerksam geworden bin. Von der Kritik wiederentdeckt (und erst seitdem verdient hochgepriesen) durch die Doku Gegenschuß - Aufbruch der Filmemacher von 2008. Kommerziell erwerblich ist der Film erst seit 2009, innerhalb der schnell vergriffenen, rund 350 Euro teuren DVD-Box zum Filmverlag der Autoren von ARTHAUS. Der Zweitausendeins-Verlag hat im Rahmen seiner eigenen DVD-Sparte 2012 eine Auflage allein des Films in Höhe von geschätzt so rund 25 Stück hergestellt, wovon ich eine schließlich auf eBay für 50 Euro ergattert habe. Das gute an der neuen Abtastung für die DVD ist, daß viele der im Film verwendeten Schmalfilme, sofern Farbe, wohl entweder abgelaufen oder gecrosst worden waren (alles von den Reportern selbstentwickelt), was die neue Abtastung gut zum Neutralen hin korrigiert. Auch der allgemeinen Schärfe hat die neue Abtastung gutgetan, und selbst die: "normalen" Aufnahmen nicht auf Schmalfilm waren in der alten Version nicht unbedingt 100% farbneutral, sondern eher in den Schatten mittelstark grün-braun mit z. T. starken periodischen Schwankungen, dazu die Mitten und Hellbereiche gelb (wenn auch bei weitem nicht so extrem von Neutral abweichend wie die Schmalfilme), was jetzt auch alles aufs Schönste korrigiert wurde. Andererseits wurde aber auch die Sättigung und der Kontrast der Schmalfilme meiner Meinung nach nun weit über Gebühr runtergedreht; in der alten Version, die auf VOX lief, waren die Schmalfilme immer durch ihre besondere Knalligkeit gegenüber allen: "normalen" Einstellungen ausgezeichnet, was jetzt total fehlt, ja, geradezu ins Gegenteil verkehrt ist. Die Schmalfilme sind jetzt, trotz mangelnden Ausreißens der Lichter oder Absumpfens der Schatten, fast so blaß, so saft- und kraftlos wie Video.
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