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Und wer weiß, ob es in ein paar Jahre nicht weiterhin interessant bleiben wird, noch mehr alte Threads zu lesen, in denen andere, und natürlich man selber völlig daneben lag, was die weitere Entwicklung in Sachen Digitalisierung angeht ;-)1 Punkt
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So: Hier mal etwas von meinem Sohn, der lange Zeit in einem Kino gearbeitet hat: Mein Sohn: "Popcorn süß oder salzig?" Besucher: "Was ist denn da der Unterschied?" Mein Sohn: "Die Schreibweise."1 Punkt
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Hallo, Hier eine einfache Skizze, die veranschaulichen tut, wie ein Sucher im Prinzip aufgebaut ist. Im Bereich der Bildweitenverlängerung ist der Strahlengang parallel, damit die Bildweite verlängert werden kann (das kostet natürlich Licht...). Ein Periskop funktioniert genauso... (wenn man mal die Umlenkspiegel ausser acht lässt...)1 Punkt
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Jede Lomo-Dose ist anders... Was bei mir (in Summe) aber half: - Eine Lage Isolierband (das, mit dem Wittner die Dosen zuklebt ist gut) mittig auf den unteren Spiralteil, so, dass ein mini bisschen mehr Abstand zur oberen Spirale besteht - Die Unterseite der oberen Spirale glatt polieren. Ich habe Mellerud Polierpaste genommen (und danach natürlich gründlichst gespült) - Einspulen via Plattenteller. Seit diesen Modifikationen habe ich nicht eine doppelte Lage mehr gehabt und spule einen Film in wenigen Sekunden ein.1 Punkt
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Ich werd mich die Tage mal am Beli von Michaels Scoopic versuchen. Meine Leicina 8SV (DS8 Umbau) habe ich soeben auch erfolgreich wieder zum Leben erweckt. Deren Beli war auch ganz tot. Und viel verbauter und unzugänglicher als eine Leicina kann die Scoopic eigentlich nicht sein. :) Testfilm wird gleich entwickelt. Bin gespannt -- der Beli scheint mir noch etwas sprunghaft zu sein.1 Punkt
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Hallo in die Runde -die Vorfreude hat sich gelohnt: es kam eine Bolex REX-2 als Modell RX-Matic -Gehäusenummer 200504 (wohl 1963); Objektiv: SOM-Berthiot Pan-Cinor 85 -1:2/17-85 mm. Preisliste war dabei: Korpus DM 1.830.- Objektiv mit Schnittbildentfernungsmesser: DM 1.675. Alles in Top-Zustand -lediglich am Filmfachdeckel musste etwas gefummelt werden -die drei Schieber waren etwas dejustiert. Ich bin happy -es brauchte ein wenig Zeit, um die Funktionsweise der mit dem Federwerk gekoppelten Sektorenblende (RX-Fader) zu verstehen . Da ich noch einen Belichtungsmesser (allerdings ohne Batterie) übrig hatte, wurde jener natürlich auch sofort aufgesetzt. Etwas Probleme gab es mit dem zusätzlichen Sucher zum Zoom ( 2. Foto): es brauchte einige Zeit, bis das Sucherbild waagrecht ausgerichtet war (sehr schön hell mit dem Schnittbildentfernungsmesser im Vergleich zu dem doch sehr dunklen Reflexsucher der Kamera.) Da ist leider im Objektiv ein kleiner nicht verdrehbarer Pin, der den einsteckbaren Sucher fixiert -um das Sucherbild in jenem sehr schön hellen "Zusatzsucher" dann waagrecht zu bekommen bedarf es einiger Versuche .... Drehbewegungen am schweren Zoom. Aber es hat geklappt und .. ein Sammler freut sich riesig. Viel Spaß beim Hobby wünscht Ernst.1 Punkt
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Dennoch, dem Kino im eigentlichen Sinne hat die Digitalisierung nach MEINEN Erfahrungen nicht gut getan Das fing bereits an, mit MASSIVEM Einzug digitaler Trick- Effekttechnik in den frühen 90ern, und gipfelt heute darin, was man nun dadurch alltäglich beim "Film" sieht, im wahrsten Sinne des Wortes. Ein Film ist heute kein "Film" mehr, weder von der (oftmals ausschliesslich miesen) schauspielerischen "Leistung", über verheerende Drehbücher, schlechte Kameraführung, bis hin zu ätzendem Sound(track). Es wird sich einfach viel zu viel auf die digitalen Möglichkiten der (auch nachträglichen) (Bild)Bearbeitung verlassen, auf Effekt-Overkill, und nur noch Bumm-Sound. Gerade Filme des zeitgemäen Action-und SciFi-Genres sind am meisten betroffen. Es ist einfach nur noch lächerlich, was da geboten wird; wenn z.B. Autos auf Grund eines Schusses, etc., reihenweise u nd meterhoch durch die Luft wirbeln, jede noch so kleine Bombe gigantische Explosionen nach sich zieht, in SciFi-filmen die ET's nur noch lächerlich wirken, von Gigantomanie geplagt, und das ganze tricktechnisch oft so übertrieben, dass man es mehr als deutlich sieht, dass hier eigentlich nur noch ein 90-150 minütiges PC-spiel läuft, das ein paar Namen sogenannter "Stars" trägt. Sorry, aber jede, absolut jede einzelne einstellung in Kubricks "2001", jeder Trick, alles, wirkte "echter", als der heutige Trickmüll. Schnell, lieblos, massenhaft dahin geklatsch, Konsum eben, kurzlebiger, ohne jede liebe und Tiefgang. Planet of the Apes, Maskenkunst, schauspielkunst einst vom feinsten, was boten die Sequels, Prequels, das gleiche, wie jeder "dumme" Film heute. Eine Action-Szene mit Karren wie in Bullit, MadMax, Beverly hills Cop, gäbe es überhaupt heute noch welche, die sowas produzieren, koordienieren, umsetzren können....?? Bauten wie in Cleopatra, BenHur, Gone with the Wind, all die großen und kleinen klassiker, waren niemals perfekt, doch perfekter, als jede heutige Pixelschlcht. Und dann kam es wie es kommen musste, verzicht auf den chemischen Film, liebevolle Transfers, Kopien, auch und gerade auch oft behaftet mit Unzulänglichkeiten, welche widerum manchen Fehler der produktion kaschierte, starben aus.. Digitaler "Perfektionsmus" machte sich breit, nun ja, soviel auch nicht, Standard ist ja immer noch nur 2k.... Getauscht wurde gewohntes filmkorn gegen grobe Pixelraster, natürliche oder übertriebene, stilistische Farbgebungen durch billige Photoshop Optik; digital vom ersten "Shot", bis zum Shoot out im so geschimpften kino. Zu allem Überfluss wird der mittlerweile eigentlich perfekte digitale Kinoton fast ausschliesslich dazu missbraucht, selbst eine nur zufallende Tür wirken zu lassen, als wäre ein Ladung Dynamit hochgegangen.... Oftmals keine Spur von "natürlich", nur sinnloses gerummse, als Ergänzung zu den sinnlos künstlichen bildern. Nee, dass alles ist nur noch Bullshit. Und, bitte, mich nicht falsch verstehen... Kino ist, und war es schon immer, eine Illusion, tricks.... Nur, früher wurden die in Bild und ton trotz aller Schwierigkeiten eben mit oftmals Herzblut schwer 2erkämpft", es wurde auf Qualität statt Quantität geachtet; ein Musterbsp. hier auch "StarWars", neue gegen alte Episoden. Noch so vile CGI's, dazu "billig", können nicht die Tife eines "EmpireStrikesBack" erreichen, oder gar des ersten (vierten) Teils, welcher mit engsten finanziellen Mitteln, aber viel Herzblut, Filmgeschichte schrieb. Zustimmung in nahezu allen oder ausnahmslos allen Punkten. Die digitale Projektion muss nicht zwingend besser sein als eine analoge. Jedoch gleicht sie der Television mitsamt aller "Anschlusskriterien". Dadurch gibt der tradierte Kinobetrieb (aus dem einstigen Selbstverständnis heraus gedacht, er sei das primäre Leitmedium mit Erlebnissen höher, schöner, weiter und eindringlicher als sonstwo) einen Teil seiner Autonomie ab. Statt eines "Anschlusses" hätte es einer echten Revolution bedurft, die Front macht gegen den Massenkonsum und seine Austauschbarkeit. Die Digitalität im Film trägt also (trotz interessanter Varianten und Anpassungsaxiome an Konsumentenbedürfnisse) gleichzeitig den Keim der Selbstzerstörung in sich. Die Digitalität hat die Eigenheit, autonom von Filmtheatern Kunden und Distributionswege zu finden, die schneller und lukrativer sind als das noch an Theatergebäude haftende Filmtheatergewerbe. Das ist sehr traurig, aber die produzierende Industrie nivelliert damit die Alleinstellungsmerkmale der Filmtheaterbranche. Auch wenn das "Zurück zum Filmband" das Problem auch schon nicht mehr lösen wird, so bleibt das Ikon des Filmstreifens untrennbar mit der Hochblüte der Kinotheater und seiner Showmanship verbunden. *** "Chinese Theatre": warum baut IMAX nicht separat ein Haus in L.A.? Wäre doch vorteilhafter gewesen.1 Punkt
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Kinoseitig wäre das mit den Download Raten an vielen Stellen vielleicht möglich. Damit man was von seiner teuren Datenleitung hat, muss der Anbieter allerdings auch entsprechende Kapazitäten für den gleichzeitigen Download bei vielen Kinos bereitstellen. Ist einfaches Zahlenwerk. Ich halte das nach wie vor nur für Trailer für realisierbar. Das mit der Telekom Drosselung ist zwar noch nicht spruchreif, aber wenn die schon davon sprechen, selbst bei den schnellsten Tarifen die Inklusiv-Volumen auf die Größe eines oder zweier typischer DCPs zu begrenzen, dann kann man sich ausrechnen, wie das mit dem typischen Bedarf eines Kinos aussieht. Typische DCP Größe 100-150GB, Monatsbedarf selbst für ein kleines Einsaalkino mindestens 6-8 DCPs. Also minimal ein Terrabyte. Den Provider will ich sehen, der da nicht den Hahn zudreht, und bei kleineren Centern ist man da schon schnell bei 5Terrabyte/Monat. Die Mehrkosten dafür werden kaum niedriger sein als die bisherigen Transportkosten. Mal abgesehen davon, dass ja bei weitem nicht alle Standorte überhaupt so schnelle Leitungen kriegen können, egal wieviel sie bezahlen wollen. Bei nem typischen ADSL2+ dauert die Übertragung eines DCPs unter optimalen Bedingungen 25-30h - vorausgesetzt, der Provider kann diesen Durchsatz auch kontinuierlich an alle beteiligten Kinos liefern und die Leitung wird für nichts anderes benötigt. In der Zeit muss im Übrigen ein Rechner durchlaufen, der auch Strom verbraucht. Ich schätze, dass der Mehrpreis für Leitung, Volumen und Strom deutlich höher sein wird als die bisherigen Transportkosten. Nebenbei hat das Kino wärehd dieser Zeit keine eigene Verleihplatte mehr im Kino. Der Speicher, der die heruntergeladenen Filme bereit halten muss, ist also redundant auszulegen. Alles machbar, aber das wird wohl das Kino bezahlen müssen. Ebenso wie den Aufwand, die Lauffähigkeit der Hardware und die sichere Übertragung der Daten sicherstellen zu müssen. Nebenbei werden natürlich andere Verleiher weiter über Festplatte, Satellit etc. ausliefern. Das sind dann statt einem bis zu 3 Wege, die man unterhalten und prüfen muss. In dieser 'Hybridisierung' sehe ich den größten Nachteil fürs Kino. Das ist ein immer höherer Aufwand, den erfolgreichen Empfang eines DCPs sicherzustellen. Ich war vor einiger Zeit mal in einem größeren Plex, die hatten Schüsseln für beide Anbieter auf dem Dach, und trotzdem stapelten sich bei denen die Festplattenkoffer in den Regalen. Ich sehe da nur Nachteile fürs Kino. Vorteile sehe ich eher in simplen Vereinfachungen der Festplattenzustellung, wie dcinex das jetzt mit den MiniCRUs macht. Briefkastentauglich, Zustellung ohne Unterschrift. Das ist ein echter Gewinn für die Kinos, weil die Zustellung zeitlich von der Anwesenheit von Personal entkoppelt wird. Dazu zeitnaher Zustellnachweis über SMS/Email. Da hat man was von. In 5-10 Jahren sehe ich da vielleicht realistische Chancen für Online. Solange ist eine Festplatte über Nacht immer noch schneller und billiger. Die aktuelle Ausgabe des CinemaTechnologyMagazine hat übrigens einen Schwerpunkt zu europäischer DCP Distribution. http://www.cinematec...gymagazine.com/ Nicht uninteressant, da gibt es europäisch und weltweit teilweise große Unterschiede, aber auch große Gemeinsamkeiten, die gegenwärtig eigentlich noch alle gegen Online sprechen. Interessante Anekdote daraus - die Kinos in HongKong haben untereinander ein sehr schnelles Datennetz für den Austausch von Filmen. Trotzdem schicken die angeblich lieber einen Mitarbeiter oder Kurier mit dem Fahrrad die paar hundert oder tausend Meter zum nächsten Kino. Weils eben schneller geht und verbindlicher ist. Sind halt spezielle lokale Gegebenheiten. - Carsten1 Punkt