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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 12.10.2013 in allen Bereichen

  1. Ein wenig Fachchinesisch Ich hatte ein Paar Schnittwalzenrohlinge zum Härten gegeben, und zwar mit der einfachen Form des durchbohrten Zylinders, zwei Rundstangenabschnitte Ø 22, Bohrung 8, aufgerieben für die Achsen 8 m6. Der Härter sagt: „Was nicht krumm ist, ist nicht hart.“ Man muß immer mit Härteverzug rechnen. Die gehärteten Werkstücke paßten gut auf die Achsen, eigentlich kein Verzug. Dann habe ich das erste verschliffen, d. h. Ausschuß gemacht. Ich mußte mir eingestehen, daß ich mit dem Supportschleifer auf der Drehmaschine nur Flächen schleifen kann, jedoch nichts auf Maß. Für einen Schleifer ist ein Hundertstel eine Landschaft. Die Schnittwalzen müssen auf einen Hundertstel genau geschliffen sein, ansonsten sie keine sauberen Filmkanten erzeugen und schnell abstumpfen. Jeder kennt das Prinzip der Schere. Die beiden Klingen sind gebogen und dank der Federkraft ist der Schnittspalt Null. Das kann ich mit Walzen nicht realisieren. Folglich muß die Passung möglichst eng sein. Die Überdeckung ist gering, ein Zehntel genügt. Bei Passungsluft Null könnte man die Walzen aufeinander stellen, ohne Überdeckung, doch dann müssen sie sehr genau rund laufen. Dieses widerspricht ein Stück weit der Konstruktion mit festen Achsen und losen Walzen, denn die Bohrungen sehr gut gerade und rund hinzubekommen, ist schwieriger, als man glaubt. Bohrungen sind im Allgemeinen wendelförmig. Zum Geradermachen kennt man das Ziehaufdrehen, das ist Innenlängsdrehen unter Zug. Weiter kann man honen oder erodieren. Der Aufwand steht aber schnell in keinem Verhältnis mehr zum Gewinn. Jetzt geht es um die Wurst. Ich drehe neue Rohlinge vor, Aufmaß zum Schleifen in den Längen ein Zehntel. Das Risiko von Verzug ist größer, weil die Form nun asymmetrisch ist. Das Längenschleifen mit rotierender Scheibe (aktives Schleifen) fällt weg. Das Aufspannen der Werkstücke will ich überdies auch besser machen als bislang. Ich hatte die Rohlinge auf Drehdorn mit einer Blecheinlage. Ein Drehdorn ist ein gehärteter Rundstab mit 60-Grad-Kegelflächen je in eine Stirnfläche eingeschliffen. Aufnahme zwischen Spitzen, Mitnehmer auf angeschliffene Flächen am Dornende gespannt. Der Stab hat eine kegelige Mantelfläche mit Konizität 1:2000, d. h. der Durchmesser nimmt über 100 mm Länge 0,05 mm zu. Ein Werkstück mit einer H-Bohrung, das ist ein normiertes Toleranzfeld minus Null, plus soundsoviel je nach geforderter Genauigkeit, kann auf den Dorn gepreßt werden und hält. Da ich Achsen 8 m6 gewählt habe, die Ø zwischen 8,006 und 8,015 haben, müssen die Bohrungen ums obere Abmaß liegen. Die meisten Stifte, die ich als Achse verwende, haben einen Ø von gut 8,01. Tatsächliche BohrungsØ waren 8,15. Damit der durchfallende Dorn verwendet werden kann, der tatsächlich 8 minus 0,013 plus 0,042 über 65 mm Länge hat, legte ich einen Zuschnitt von 0,025-mm-Messingblech ein. Die angestellte Meßuhr zeigte eineinhalb Hundertstel Rundlauffehler, womit ich zufrieden war. Leider ist die Kraftübertragung nicht gut genug. Trotz Einpressen rutscht der Dorn durch, wenn ich das Drehmesser zum Eingriff bringe. Doppelt genommene Einlage macht die Sache nicht besser. Also bin ich jetzt am Herausfinden, wie ich von Drehdorn und Kraftschluß wegkommen kann. Die Lösung ist ein langer Zylinderstift mit Innengewinde, gleich wie die Achsen 8 m6, gehärtet, geschliffen und geläppt, in Spannzange, darauf das Werkstück, axial mit Scheibe und Schraube gesichert. Die Spannzange, eine ER 32 von Rego-Fix, besitzt acht Schlitze, durch die sie einen halben Millimeter Federweg machen kann. Je vier Schlitze enden auf der gegenüberliegenden Seite im Material. Ich mache nun eine durchgehende Nut in eine Stirnfläche des Werkstücks und stecke zwei Stahlblechzuschnitte in die Spannzange und ins Stück. Dieserart habe ich reinen Formschluß zur Kraftübertragung und entspanntes Stück. Der Reitstock kann wegbleiben und ich kann mit einem Ölstein im Werkzeughalter passiv schleifen. Der Oberschlitten der Drehmaschine erlaubt Zustellung im Hundertstelbereich. Ein Spreizdorn, komplett, kostet gegen 600 Franken. Wenn nach dem Prototypen eine kleine Serie in Auftrag gegeben wird, lohnt sich seine Anschaffung. Mechanische Grüße vom Rheinknie!
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  2. So können dann Makroaufnahmen aussehen: Das Arschloch eine Mistfliege in gross... *smile
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  3. Hi. Michael ich bin auch deiner Meinung! Habe auch schon so nen Brief gelesen und ich finds einfach nur lächerlich! Ich schau mir ja auch keinen SciFi-Film an und beschwer mich dann, dass das total unrealistisch ist... Wer es abstoßend findet, dass es in "Feuchtgebiete" nicht um Sumpflandschaften o.Ä sondern um andere "Feuchtgebiete" geht, dann sollen sie sich den auch nicht anschaun oder sich vorab das Buch dazu kaufen! Die Kinobetreiber können für den Inhalt mal nix dafür. Es ist ne Buch-Verfilmung... Tut mir leid, aber wenn ich solche "beschwerden" höre könnt ich mich immer aufregen, haben die sonst keine Probleme???!! Ich hoff ich bin jetzt niemandem zu nahe getreten... Gruß und schönes WE Alex
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  4. Solche Angebote ignoriere ich einfach, ohne Preis heißt für mich, der Verkäufer wartet auf einen Dummen.
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  5. So ihr lieben Menschen. Nachdem das ganze Ding nun gegessen ist darf ich verkünden dass "Propagandafilme im Ersten Weltkrieg - Ein Vergleich zwischen Deutschland und Großbritannien" mit 2,3 prämiert wurde und ich damit mein Lehramtsstudium beendet habe mit dem Master of Education, der Abkürzung M.Ed. wegen auch "Mr. Ed" genannt. Die Fußnote zu Nitrofilm mußte zwar um 50% gekürzt werden, aber sie ist doch aussagekräftig. Thommi
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  6. So ich war gerade bei einem Bekannten. Und: Filter wurde wohl schon vor langer Zeit ausgebaut. Deswegen hatte der Filterschlüssel auch keinen Widerstand und fiel einfach aus den Schlitz raus. Er sagte mir, dass der Filter aus Folie bestand die im Laufe der Zeit wohl blind wurde. Viele Beaulieu-Filter hatte wohl das gleiche Problem. Trotzdem, vielen Dank an alle die mir gleich mit guten Ratschlägen wietergeholfen haben! Wenn das Wetter nun endlich mal ein paar Tage schön werden soll und die Sonne endlich mal rauskommt, werde ich mit der Kamera das erste mal filmen. Seit 3 Tagen ist es dunkel und es regnet...
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  7. Das ist aber gemein ! So schönen 16mm Film zerstückeln . . . . Und was hätte das Material dann nachher gekostet, häh ? ;-)
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  8. Es hängt an mir bzw. fehlender Zeit / Rechnerenergie. Wie auch filmkorn-Updates. Die Ergebnisse sind eben so verblüffend, dass ich eigentlishc schon was dazu schreiben will. :)
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  9. ohne garantie: Toeplerstr. 19 01279 Dresden - Tolkewitz Telefon: (03 51) 2 52 06 26 wenn ich mich richtig erinnere, ist herr planert der sohn des chefkonstrukteurs der pentaflex sinn macht vielleicht auch, die herren im pentaconturm zu kontaktieren. dort ist das museum der geschliffenen pentcon werke.
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  10. Guten Abend liebe Forenten! Seit geraumer Zeit habe ich ein Kompendium einer Bauer A512 herumliegen, welches hinsichtlich Objektivdurchmesser optimal auf meine Canon Zoom DS8 passen würde. Nun hat meine Canon eine angeformte Halterung, die wohl grundsätzlich für die Aufnahme solcher Zubehörteile gedacht ist: Ich habe mir nun eine Zwischenhalterung überlegt, mit der es möglich wäre, das Kompendium an der Canon zu befestigen: Der Bolzen des grün dargestellten Teils wird in der Kamera-Halterung befestigt. Die Bohrung im schwarz dargestellten Teil nimmt die Haltestange des Kompendiums auf. Wer hier im Forum hat evtl. die Möglichkeit dieses Teil anzufertigen ?
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  11. Hallo Mich, hast Du ernsthaft Interesse an dem Angebot? Wenn man sichergehen kann, das das Material heil und unverschleiert durch die Ausfuhrkontrolle kommt, dann nehme ich 20 Rollen. Schick mir doch sonst eine PN. Gruß Rainer
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  12. Nun, ich kann mich mit Stahl austoben, Erholung von dem vielen Aluminium der Kameras.
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  13. Hallo alle, Ich habe heute abend den Simon in seiner Werkstatt besucht. Er hat mir den aktuellen Stand der Dinge gezeigt. Nun verstehe ich, warum er zur Herstellung des Filmspalters etwas Zeit braucht: Der helle Wahnsinn, mit welcher Präzision er da an die Sache rangegangen ist. Ich habe ausgiebig an dem Gerät herumgedrückt und nach irgendwelchem Spiel gesucht... völlig vergebens... das Teil ist dermassen spielfrei und präzise gebaut, da muss einfach perfekt gesplitteter SuterScope Film rauskommen. Man kann an den diversen Rollen rumdrehen, so viel man will, ohne dass man nur das Geringste sehen kann, dass sich die polierten Rollen drehen, dermassen rund laufen die Teile... Wenn nun noch die zwei letzten Teile aus der Härterei und der Schleiferei definitiv eingebaut sind, kann man damit glatt hundert Jahre Film spalten...auch Polyester... Simon, bleib dran, du machst das perfekt... und mach dich darauf gefasst, der Hokushin komm schon bald... der muss dann auch umgebaut werden... Rudolf
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  14. Das waren noch Kinozeiten. :bounce: :bounce: :bounce: :bounce:
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  15. http://www.youtube.com/watch?v=aXVQ55z8-ZM'>http://www.youtube.com/watch?v=aXVQ55z8-ZM
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  16. Aus heutiger Sicht sind ALLE Super8 Kameras maßlos überteuert. Wer will heute über DM2000,- für eine Nizo rechtfertigen oder DM4000,- für eine Leicina Spezial ? Ich glaube selbst eine einfach Nizo kostete damals ca. DM500-700,- Andererseits ... Beaulieu, Nizo, Leicina hielten eigentlich Jahrzehnte (wie man heute sieht) bei normalen Filmverbrauch und wurden eben nicht in Fernost produziert. Der Anteil manueller Produktion war noch hoch, die Angestellten mußten damals auch noch nicht nach der Arbeit zum Sozialamt, um die Miete zahlen zu können oder einen Zweitjob suchen. In der Regel wurde man auch nicht nach Weihnachten rausgeschmissen, wenn die Nachfrage zurückging. Alles hat seinen Preis ...
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