Zum Inhalt springen

Rangliste

Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 05.12.2013 in allen Bereichen

  1. Wer als Filmsammler seine Kopien in den normalen Kinobetrieb gibt (ausgenommen Festivals und Spielstellen, die Archivkopien zeigen), muß einen an der Klatsche haben. Die Chance, die Kopie irreparabel beschädigt (Tellerschrammen in Schicht, Sprungschrammen, Knicke, abgeschnittene Enden usw.) zurückzubekommen, liegt bei mindestens 50%. Traurige Wahrheit: 80% aller heute noch tätigen Filmvorführer konnten noch nie schonend mit Material umgehen, davon zeugen die Bild- & Tonschäden auf fast jeder Repertoirekopie. Faulheit, Inkompetenz, mangelnde Sauberkeit des Arbeitsplatzes und technisches Desinteresse arbeiten da Hand in Hand. Hätte man in den letzten Jahren mal zum Spaß einen Film auf Triacetat statt auf "unzerstörbarem" Polyesterträger gestartet, wäre in der Hälfte der deutschen Kinos der Betrieb zum Stillstand gekommen. Auch wäre es ein Irrtum zu glauben, daß die verbliebenen 35-mm-Spieler die bestgewartete Technik und das erfahrenste Personal hätten. Die wenigen Ausnahmen sind nicht gemeint und bestätigen die traurige Regel.
    3 Punkte
  2. Ist halt eben ORWO. :mrgreen:
    2 Punkte
  3. Der durchschnittliche Kinobesucher geht schon seit über 10 Jahren davon aus, dass die Filme von einer Art Super-DVD kommen. Dass es noch echte filmrollen gibt sorgte immer wieder für Erstaunen. Die Digitalisierung ist an 90% der Zuschauer völlig vorbeigegangen. Es interessiert sie einfach nicht wie das Bild auf die Leinwand kommt. Und solange die Dialoge gut zu verstehen sind und es ab und zu ordentlich rummst ist ihnen auch die Anzahl der Frontkanäle völlig egal. Den meisten Zuschauern geht es tatsächlich einzig und allein um den Film, auch wenn das verschiedene Sammler und Heimkino-Bastler nicht wahrhaben wollen. Gruß Thomas (Der auch langsam nicht mehr weiß wohin mit seinen ganzen Kopien...)
    2 Punkte
  4. Klar, die Reflexionen auf den Bildern im Betrieb sieht man doch. Die werden schon wissen warum sie das dann später eingeschwärzt haben. Man muss hier auch klar trennen zwischen dem subjektiv empfundenen Kontrast und dem messbaren Inbild Kontrast. Das sind 2 Paar Schuhe: Die subjektiv empfundene Kontraststeigerung z.B. durch einen schwarzen Rahmen als Maskierung ist ja nicht wirklich messbar. Dennoch steigert sich der optisch wahrgenommene Kontrastumfang ungemein. Jeder Fernseher hat einen (zumindest schmalen) schwarzen Streifen um das Bild, jede Leinwand einen tiefschwarzen Rahmen zur Maskierung. Dieser Effekt lässt sich steigern, indem man die umgebenen Wände komplett einschwärzt/verdunkelt. Das Bild rückt so stärker in den Fokus und wirkt somit weitaus kontraststärker für uns, obwohl es das gemessen gar nicht ist. Das ist ein bekannter, rein psychologischer Effekt, vergleichbar mit dieser optischen Täuschung hier: Feld A und B haben exakt den gleichen Grauton! Schon allein aus diesem Grund war der Frontaufbau des gezeigten Kinos eine komplette Fehlkonstruktion! Der zweite Punkt ist der Inbildkontrast. Hier kann man natürlich durch Highgain Leinwände durch die Richtcharakteristik des Tuches die Streulichtproblematik minimieren, jedoch auch nie komplett ausschließen. Sie ist immer vorhanden! Wenn Du ein solches Schachbrett hier projizierst errechnet sich der Inbild Kontrast aus hellem Feld im Verhältnis zum dunklen Feld. Das dunkle Feld, also wie "schwarz" es ist, ist jedch abhängig vom Restlicht im Raum. Je mehr Restlicht der Raum durch Reflexionen hat, desto grauer wird das schwarze Feld und desto geringer der Kontrastumfang. Wenn Du das Ganze jetzt sogar noch mit Farbkomponenten machst, wird es wie im obigen Beitrag beschrieben sogar noch schlimmer! Ergo: gedeckte Farben nutzen! Möglichst im ganzen Raum! Eine weitere Möglichkeit für helle Räume sind natürlich auch graue Leinwände (Stewart Firehawk, Optoma Greyhawk, Gerriets blablabla, usw). Für vernünftiges Weiß und hohen Kontrast brauchst Du dann aber unglaublich viel Lichtleistung. Für mich keine wirkliche Alternative! Beste Grüße, Andreas
    2 Punkte
  5. Vorhin beim Ablage machen gefunden, gerade mal gute drei Jahre her... Heute bekommt man dafür die Entwicklung -- ohne Filme.
    1 Punkt
  6. 1 Punkt
  7. naja, wieviel % gehen denn so zu Boden? braucht man ja bloß wieder um den %-Satz mit frischem auffüllen... Oder das Zeug zum Rumschmeissen gleich farbig markieren... Spam-Popcorn.. (Ich persönlich finde es einfach fürchterlich und widerlich und habe das auch als Jugendlicher nicht getan.) naja, will nicht weiter offtopic werden: habt ihr nicht nen Thread wo steht was beim Saubermachen noch so alles Kurioses gefunden wird?
    1 Punkt
  8. Man mache sich doch auch keine Illusionen über den Zustand der Kopien. Vor vier Jahren hat die damals noch bestehende KURBEL ein Jahr lang wöchentlich - also in 52 Vorstellungen - alte Verleihkopien gezeigt; in dem Zustand, in dem sie vor zwanzig, dreißig oder vierzig Jahren aus dem Verleih gegangen sind. Der überwiegende Teil war - selbst für analoge Liebhaber - in einem untragbaren Zustand und hätte erstmal archivmäßig behandelt werden müssen. Dazu würde in jedem Falle eine Regenerierung gehört haben - ein Service, den meines Wissens heute niemand mehr anbietet. http://www.filmvorfuehrer.de/topic/5873-alte-filme-neu-erleben/page__hl__%2Bdie+%2Bkurbel
    1 Punkt
  9. Wenn du mal mit der Bahn fährst, interessiert es dich da, wie der Lokführer das ganze steuert? Dich interessiert doch nur, dass du sicher von A nach B kommst. Und so geht es 99% aller Kinozuschauer auch - Bild- und Tonqualität müssen stimmen, aus welcher Quelle die Bilder kommen, ist doch völlig egal.
    1 Punkt
  10. Zeitgleiche Auswertung wäre auch vor der Digitalisierung schon immer möglich gewesen. Will und wollte nur keiner. Die Verwertung von Filmen erfolgt durchaus beabsichtigt und mit Erfolg seit Jahrzehnten nach dem "Kaskadenmodell" ... d.h. die Kunden sollen für einen Film möglichst zuerst im Kino eine Karte kaufen, dann ca. 6 Monate später noch einmal eine DVD/Blu-Ray des Filmes bei der Home-Cinema Veröffentlichung erwerben und später erneut evtl. im Rahmen eines Pay-TV Vertrages und danach im Free-TV noch einmal konsumieren. Im günstigsten Fall hat der Filmfreund für den gleichen Film dreimal, viermal oder noch öfters Umsatz generiert.
    1 Punkt
  11. Natürlich darf ein Privatman eine in seinem Besitz befindliche Kopie an ein gewerbliches Kino verleihen. Rosebud schrieb ja, dass die Aufführungsrechte separat einzuholen wären. Ob ich nun allerdings gerade unterfinanzierten Kinoinitiativen eine Sammlerkopie zu Verfügung stellen würde... Warum sollten ausgerechnet die in der Lage sein, mit einer 35mm Kopie vernünftig umzugehen? - Carsten
    1 Punkt
  12. Das Urheberrecht spricht dagegen. Der Filmkopien-Verleih an einen Kinobetreiber ist schlicht illegal. Die Privatperson besitzt keinerlei Rechte, eine Filmkopie an Gewerbetreibene zu verleihen.
    1 Punkt
  13. Irgendwie kann das trotzdem nicht sein. Ein Acetat-Film, der eingerissen ist, reisst doch beim geringsten Zug ganz durch. Und woher sollen solche Einrisse kommen? Und selbst wenn es sie gäbe, was genau dauert zwei Wochen, um sie zu beheben? Ich bin gespannt, was es letztendlich gewesen sein wird. Vielleicht einfach Weihnachtsgeschäft und überlasteter Operator?
    1 Punkt
  14. Und wann holen sie dich ab? "Einmal Kino 1 und ´ne Fernbedienung bitte." "Warum?" "Ich möchte mir das Programm selbst aussuchen". ;-) Gruß Maximum
    1 Punkt
  15. kein problem, ich habe dutzende orwo filme mit tonspur. das hält.
    1 Punkt
  16. Mir scheint, Rinser ist am Aufräumen. So viel hat der doch schon lange nicht mehr angeboten... http://www.kinotechnikrinser.de/index.php?option=com_virtuemart&page=shop.browse&category_id=206&Itemid=195
    1 Punkt
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.