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  1. Wenn der Film auf einer TriAcetatunterlage basiert kannst Du nass oder trocken kleben. Ist es ein Polyesterfilm bleibt Dir nur die Trockenmethode. Nass kleben heißt: Film wird an den Enden angeschabt und mit einer Flüssigkeit benetzt. Dann werden die Enden zusammengedrückt. Der Kleber trocknet, die Stelle hält und läuft nahezu geräuschfrei und nahezu ohne sichtbare Störung durch den Projektor. Trocken kleben heißt: eine Art Tesafilm hält die beiden Filmstücke zusammen. Dieser Tesafilm überdeckt dabei zwei oder vier Bilder. Naturgemäß springt an diesen Klebestellen für den Bruchteil einer Sekunde kurz die Schärfe und es kommt eventuell zu kurzzeitiger Beeinträchtigung des Bildes durch Blasenbildung am Tesafilm, oder versehentlich eingeklebten Staub, etc. Die Nassklebestelle hält - wenn gut gemacht - viele Jahrzehnte. Das *gut gemacht* muss aber geübt werden. Meine 1000. Nassklebestelle ist immer noch nicht perfekt (oder meine Ansprüche sind zu hoch). Absolute Sauberkeit ist extrem wichtig für die Haltbarkeit der Nassklebestelle. Die Trockenklebestelle ist auch für Anfänger leicht zu erstellen. Mit Glück hält sie eben so lange. Mit etwas weniger Glück gehen die Klebestellen nach 20, 30 Jahren wieder auf und müssen erneuert werden. Die Nassklebestelle erfordert beim Schneiden das Zerstören von zwei Filmbildern. Möchte man die Stelle wieder umschneiden (weil man die Reihenfolge der Sequenzen doch wieder ändern möchte) muss man wieder zwei Einzelbilder opfern. Die Trockenklebestelle ist verlustlos auflösbar. Die Nassklebestelle wird von Kopierwerken und Archiven empfohlen - insbesondere wenn der Film in irgendeiner Weise "nass" behandelt wird (Nasskopie, Nassabtastung). Die Trockenklebestelle ist für mehrmalige Nassbehandlung definitiv NICHT geeignet. Die Nassklebestelle dauert etwa 1 Minute für Ungeübte, 20-30 Sekunden für Geübte. Die Trockenklebestelle ist in unter 30 Sekunden erledigt. Die Geräte für Nassklebestellen sind meist sehr hochwertig verarbeitet und präzise eingestellt. Die Geräte zum Trockenkleben (viele, nicht alle) sind oft preiswert und manchmal unpräzise (kleben den Tesafilm bzw die vorgefertigten Klebestreifen leicht schief auf). Es gibt Trockenklebegeräte, die mit unperforiertem Rollenklebeband arbeiten, womit man auf vielleicht 5 Cent / Klebestelle kommt. Es gibt Trockenklebegeräte, die mit vorperforiertem Rollenklebeband arbeiten, wodurch die Klebestelle etwa 10 Cent kostet. Es gibt Trockenklebegeräte, die mit einzelnen Klebstreifen arbeiten, wodurch man ungefähr mit 15-20 Cent / Klebestelle rechnen muss. Die Nassklebestelle kostet weniger als 1 Cent pro Klebung. Deutlich weniger.
    2 Punkte
  2. Hallo auch Schliesse mich dem gerne an. Mein Medienraum steht in Schaffhausen (CH) und ist ausgestattet mit Leinwand: Gerriets Gammalux, 3x1.5m Projektor: Kinoton FP30E mit 1kW Xenon Gleichrichter: ORC F1-X38/s (IREM Lizenzbau), umgebaut für 230V Einphasen-Netz und höheren Maximalstrom bis zu 50A Optiken: 45mm ISCO Ultra Star HD Plus für BW und 72.5mm ISCO Ultra Star HD Plus Kombiobjektiv für CS Ton: Dolby CP650, DTS 6D, SONY DFP2000 Das wäre mal der 35mm Teil davon. Daneben gibt es noch alles für gemütliche Filmabende ab Silberscheibe oder Medienserver: Projektor: BARCO 808s (wird bald ersetzt durch einen D-ILA Projektor) Scaler: SPATZ DigiScale mit HD-Fury als HDCP Entschlüssler Receiver: ONKYO TX-NR-808 BluRay: SONY BDP-S550 Server: Supermicro 4-Core Server mit AirVideo zur Live-Conversion und Abspielen von Videodaten via AppleTV ...und noch einige analoge Videomaschinen wie 1-Zoll C-Format etc. Bilder kann ich auch mal noch einstellen. Jene, die mit mir auf Facebook befreundet sind, finden diese auch dort ;)
    2 Punkte
  3. So, jetzt bin ich auch wieder online! :) Mein Wuppertaler Wichtel war ungemein großzügig! Ich habe nicht nur einen 45m Disney-Streifen bekommen, der auch sofort mit Begesterung geguckt wurde, sondern auch noch eine liebe Karte und vor allem eine wunderschöne Nizo 2056 nebst Ladegerät! Ein sehr schönes Stück, wirkt so viel edler als die schwarzen Modelle späterer Serien. Sie braucht vermutlich ein bisschen Liebe, aber die soll sie auch bekommen! Danke, lieber Vicht! :)
    1 Punkt
  4. Sehe ich genauso. Schickt die Bilder einfach mal vertraulich als PN an Cosmin. Was soll da schon passieren.
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  5. Es ist immer die alte Diskussion: "Früher kosteteten die Brötchen nur einen Groschen". Aber guckt mal jemand auf den Lohn-/Gehaltszettel von damals? Auch wenn ich selber Tränen in den Augen habe, wenn ich tanken muss - Benzin ist heute biliiger als vor 55 Jahren. Und was den Kinobesuch heute so teuer macht ist nicht der Eintritt, sondern das Popcorn und die Cola (gab es damals nicht im Kino).
    1 Punkt
  6. Ich hatte es schon frügher häufig genug geschrieben: Sinnlos! Der beste Wirkungsgrad beim Kleinfilm wird mit Flachkernwendel 12/100 erreicht, da ist der Wendel noich kleiner, als die Filmbühne. Alle größeren Lampen bringen nur Abblendung, wie beim Photobjektiv, bei vereinfachter Ausleuchtungsgleichmäßigkeit. 150W bringt noch etwas mehr Nutzlichtstrom, 30 - 35%, aber keine 50%, 200 W kaum noch mehr Licht. Nur andere Massnahmen, beschleunigter Schaltvorgang, kleinere Dunkelphasen durch 2 Flügel, oder doppelt schnell drehende Einflügelblenden, lichtstärkeres Gesamtoptiksystem können bei kleinem Filmfenster ein "Meer an Licht" erzeugen. Sonst müßte ja ein 1950er Nizo-Kleinfilmapparat mit 500 W Kinolampe heller sein, als ein Bauer-100 W der 1970 er. Lichttechnisch einzige Lösung ist der Übergang auf Leuchtmittel mit sehr kleinem Quellpunkt der Strahlung, heute z.B. Quecksilber Superhochdruch, mit 1 mm Bogenlänge dürfte sich auch diese Weise, auch unter Berücksichtigung der Korrekturfilter, die für Weißeindruck vorzusehen wären, ein "Lichtriese" erzielen lassen. Mit Glühlämpchen ist das nicht zu erzielen. Da ist bei 150 W sinnvoll Schluß. (Beim El-Mo GS1200 beruht der höhere Lichtwirkungsgrad z.T. auf o.g. Maßnahmen: Schnelleres Schalten, T 1.0 Objektiv, usw.) Die temperatur im Bildfenster ist nur ein Faktor, der kontrollierbar wäre. Für den Film entscheidend ist das Zeit Licht Integral, also wieviel Strahlung absorbiert wiurd, und welche Temperaturerhöhung sich daraus ergibt, obschön die Verwölbung beim Kleinfilm, im Vergleich zu größeren Formaten nicht ganz so kritisch werden dürfte. Stefan
    1 Punkt
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