Ich hatte es schon frügher häufig genug geschrieben: Sinnlos!
Der beste Wirkungsgrad beim Kleinfilm wird mit Flachkernwendel 12/100 erreicht, da ist der Wendel noich kleiner, als die Filmbühne. Alle größeren Lampen bringen nur Abblendung, wie beim Photobjektiv, bei vereinfachter Ausleuchtungsgleichmäßigkeit.
150W bringt noch etwas mehr Nutzlichtstrom, 30 - 35%, aber keine 50%, 200 W kaum noch mehr Licht. Nur andere Massnahmen, beschleunigter Schaltvorgang, kleinere Dunkelphasen durch 2 Flügel, oder doppelt schnell drehende Einflügelblenden, lichtstärkeres Gesamtoptiksystem können bei kleinem Filmfenster ein "Meer an Licht" erzeugen. Sonst müßte ja ein 1950er Nizo-Kleinfilmapparat mit 500 W Kinolampe heller sein, als ein Bauer-100 W der 1970 er.
Lichttechnisch einzige Lösung ist der Übergang auf Leuchtmittel mit sehr kleinem Quellpunkt der Strahlung, heute z.B. Quecksilber Superhochdruch, mit 1 mm Bogenlänge dürfte sich auch diese Weise, auch unter Berücksichtigung der Korrekturfilter, die für Weißeindruck vorzusehen wären, ein "Lichtriese" erzielen lassen.
Mit Glühlämpchen ist das nicht zu erzielen. Da ist bei 150 W sinnvoll Schluß. (Beim El-Mo GS1200 beruht der höhere Lichtwirkungsgrad z.T. auf o.g. Maßnahmen: Schnelleres Schalten, T 1.0 Objektiv, usw.)
Die temperatur im Bildfenster ist nur ein Faktor, der kontrollierbar wäre. Für den Film entscheidend ist das Zeit Licht Integral, also wieviel Strahlung absorbiert wiurd, und welche Temperaturerhöhung sich daraus ergibt, obschön die Verwölbung beim Kleinfilm, im Vergleich zu größeren Formaten nicht ganz so kritisch werden dürfte.
Stefan