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Original ist nur die Vorstellung, die der Autor in seinem Hirn hatte. Die ist aber schlecht verteilbar. Also schreibt er ein Buch. Das ist schon nicht mehr Original, weil es nie das sein kann, was er sich im Kopf vorstellt (mit allen Assoziationen, die er bei jedem einzelnen Wort hat, die gehen beim Schreiben des Buches alle verlustig). Dann wird das Buch übersetzt - meinetwegen vom Japanischen oder Griechischen oder Schwedischen oder Italienischen ins Englische - schon wieder Verluste. Dann macht jemand ein Drehbuch draus. Streicht Stellen, hebt andere hervor. Wieder Verluste. Dann kommt ein Regisseur und sagt: genau, das machen wir. Und die erste Szene stell ich mir in "rot" vor. Wieder Verluste. Dann werden Schauspieler gecastet. Leute, die nicht sind, was sie eigentlich spielen sollen. Es ist nicht der "echte" Sherlock Holmes, der sich selbst darstellt, es ist jemand, der so tut, als wäre er Sherlock Holmes, oder der so tut, wie er meint, dass Sherlock Holmes es täte, wenn er es wäre. Wieder Verluste. Dann kommt der Kameramann und kadriert das Bild (anders als es der Schauspieler oder der Regisseur oder wer auch immer sich dachte). Wieder Verluste. Und dann schneidet der Cutter die Szenen und bedient sich einiger "Kniffe" und Stilmittel, die IHN kennzeichnen, nicht das Buch. Wieder Verluste. Die Summe aller Verluste ist mittlerweile so groß, dass das was von der ursprünglichen Idee noch übrig ist, sich im Bereich von wenigen Promille bewegt. Und wir sind immer noch bei dem Film in Originalsprache. Das deutsche Dialogbuch wird verfasst und die Texte übersetzt. Eingesprochen von Schauspielen, die nun wieder so tun, als wären sie Robert Downey jr. und Jude Law. Jetzt ist nur noch 1 Promille übrig. OK, aber in Originalsprache waren es auch nur 2 Promille. Ich finde die Haltung "nur Originalsprache ist hochwertig, alles andere ist Müll" ziemlich überheblich. Die deutschen Dialogbuchautoren und Synchronsprecher leisten oft hervorragende Arbeit. Arbeit, die ich sehen und hören kann und die ich respektiere und würdige. Auch mir gefallen die deutschen Versionen (nicht immer) manchmal besser als das *heilige Original*. (brrrr, schüttel)3 Punkte
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Hallo Bauer Fan, gehtmir genau so.Es ist weniger anstrengend die Synchrofassung zu schauen als das Original,obwohl mir klar ist,daß die Überstzung ins deutsche Fehler enthalten kann.In manche Fällen war ich auch schon von der Originalversion enttäuscht,weil die deutsche Stimme besser zum Schauspieler/zur Rolle passte als das Original. Gruß Ralf2 Punkte
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Wenn die Art der Klebestelle wichtiger wird als die Leistung des Objektivs... dann wird's absurd.2 Punkte
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Ich kenne in meinem Freundeskreis etliche Computerfreaks... die behaupten, sie hätten die leistungsfähigsten Computer... aber ausser jeden Furz bei Facepook verbreiten und Filmchen gucken auf Youtube können auch die nicht mehr... Ich kann zwar auch kein grossartiges 3D, ausser ein paar Testversuchen habe ich nichts mit der Software gemacht:1 Punkt
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Wär ja prima, ich lass mich gern überzeugen! :) Nur 3D/CAD kann ich leider absolut nicht. Ich kann ja nicht mal Illustrator, und das ist nur 2D... (: Vieleicht Rückt Herr Klose ja die PLäne zu seiner Kassette raus.. ich werd ihn in Deidesheim mal freundlich fragen.1 Punkt
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Ich wohne im Grenzgebiet zu den Niederlanden. Die Leute dort können bei weitem NICHT alle so gut Englisch, wenn auch tendenziell besser. Zur Zeit bin ich beruflich in den Niederlanden (Bereich Roermond/Maas) tätig und spreche dort nach Übereinkunft mit den Leuten auf Deutsch und man antwortet mir auf Deutsch oder Niederländisch, manchmal im Mix. Leider ist mein Niederländisch mittelmäßig, verstehen kann ich es aber ganz gut. Unterm Strich klappt das hervorragend (Nebenbei: die Niederländer sind i.A. eh sehr locker und umgänglich, eine Wohltat - man muss ja nicht immer über Fussball sprechen ;-)), Englisch wurde zu keiner Sekunde gebraucht. Mein Angebot, das Ganze auf Englisch zu führen wurde dankend abgewinkt. Es ist allerdings in den Niederlanden regional unterschiedlich: in Amsterdam z.B. ist es schwer, Leute jüngeren bis mittleren Alters zu finden, die nicht sehr gut Englisch sprechen. Aber zum Verständnis eines Films in englischem O-Ton muss man Englisch schon absolut perfekt können. Da hilft auch kein wirklich gutes Schulenglisch mehr, das ist eher was für Muttersprachler und das sind die wenigsten. Denn abgesehen von sehr schnell gesprochenen Dialogen oder regionalen Dialekten wird es bei dann ganz speziellen Redewendungen, Nuscheleien oder "Eigenkreationen" sehr schwer, das Gesprochene zu verstehen. Wenn ich in einem Film das Wort "Filmvorführerfrühlingsmassengeilheitsydrom" verwende, verstehen das überhaupt nur Leute, denen die deutsche Sprache mit der Muttermilch eingeflößt wurde. Und was machen wir mit all den anderen Filmen, die nicht Englischsprachig sind ? Louis de Funès im Original ist eine Wucht, aber dafür muss man wirklich sehr gut französisch sprechen, um da mitzukommen. Und Spanisch, Italienisch ? Oder gar die Filme aus dem Osten ? Müssen wir jetzt alle Sprachen der Welt lernen, weil wir sonst die Aussage des Films nicht mehr mitkriegen? Eine gute Synchronisierung macht es auch leichter, auf Details im Film zu achten, denn der Ton läuft quasi nebenher und erfordert keine Konzentration. Ich bin also klar FÜR die Synchronisation. Es gab übrigens Filme, die erst durch die deutsche Synchro zum Erfolg geworden sind. Wer erinnert sich nicht an die TV-Serie "Die 2", die nur in Deutschland ein Erfolg war. Manche deutsche Stimmen passen meiner Meinung nach sogarnoch besser zur Person als das Original. Alternative: Ich schaue gelegentlich einen Film in deutscher Fassung und hinterher die O-Version. Dann bin ich von vornherein sicher, daß mir in schwierigen Passagen der O-Version nicht der Sinn verloren geht. Bisher hat mich dabei die deutsche Synchronisation nie enttäuscht. Ich erinnere mich mit Grausen an Kino-Spätvorstellungen mit O-Ton, wo ständig affektiertes Gekichere bei jedem noch so blöden Wortspiel aufkam oder auch gerne bei schwerer verständlichen Dialogen. Unschwer die Botschaft für den Rest des Saals: "Schaut her, ICH hab's verstanden ..." affig ! Würde mal gerne dazu die Erfahrungen der Profis aus den Nachbarforen hören...1 Punkt
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In der Scheinwerfergießerei in Stephanskirchen bei Rosenheim, neben der ich wohne?1 Punkt
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mir haben das niederländer immer wieder bestätigt - hatten jahrelang immer praktikanten von dort. und alle ausländer, die ich kenne, finden - da sie das nicht kennen - übersprochene filme ganz schrecklich. extrem arg machen es ja, wie es scheint, die russen - da gibts russisches voice-over im erzähl-stil! im übrigen finde ich sehr wohl, das ein film ein orignäres, wenn auch kollektives, werk ist - und das dubbing in andere sprachen kommt dem übermalen eines bildes gleich.1 Punkt
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Ach Rudolf, lass mal -- wirklich ein liebes Angebot, aber ich denke, ich komme im Moment nicht dazu. Ich nehm mir einfach immer viel zu viel vor... und wenn ich meine Meinung ändere, besuche ich Dich eben mal in Basel! :)1 Punkt
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Ich verstehe das auch nicht, weshalb man den Kinobetreibern das Leben so schwer macht. Wenn sich irgend jemand den Trailer für private Zwecke beschaffen möchte, geht er zu YouTube.1 Punkt
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rudolf, ich hab schon winzigste modelle gesehen - so ein paar milimeter gross. ich werd mich mal in meinem verwandten- und bekanntenkreis umhören - da sind leute dabei, die so sachen beruflich machen - also am computer konstruieren. es gibt bestimmt für die super8 kassette offizielle konstruktionsblätter, deren daten man dann nur mehr ins programm füttern muss.1 Punkt
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sehe ich gar nicht so. alleine wie fürchterlich da ton und mundbewegungen voneinander abweichen - schauderhaft. ich kann es nicht sehen geschweige denn hören. leider sind wir im deutschsprachigen raum seit jeher so mit syncrhonfassungen zugemüllt, dass die leute sich daran gewöhnt haben. der nebeneffekt ist halt auch, dass die leute durch die bank sehr schlecht englisch können. kleinere sprachräume wie die niederlande z.b. sind mit originalfassungen vertraut und deswegen können die durch die bank gut englisch.1 Punkt
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Frage mich schon seit einiger Zeit ... Was das alles noch mit der Pathe zu tun hat ... :?: Ich empfehle einen speziellen Ping Pong Tread für solche: :arrow: Never Ending Storys - Off Topic Mania - Mimi Soundtracks ;-)1 Punkt
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Um nochmals auf Linsen und solche Sachen zurückzukommen... bevor der Thread völlig ausser Kontrolle gerät...: Friedemann: Ich habe hier zwei Objektive völlig identischer Art rumligen, die ich mal für fast geschenkt bekommen habe. Es sind zwei professionelle Canon TV Zooms mit etwa 15-fachem Zoombereich und wiegen je ungefähr 3 Kilos. Die Frontlinsen sind weit über 10 Zentimeter gross und sehen fantastisch imposant aus. Ich wollte diese Objektive zum Zerlegen benutzen, in der Hoffnung, darin irgendwas brauchbares zu finden, was ich für andere Zwecke missbrauchen könnte. Die Linsen sind alle dermassen gross, dass man damit locker jedes Kern 5,5mm abdecken kann. Da muss es sicher irgendwelche Streulinsen drin haben, die man als zusätzlichen Weitwinkel mit dem Kern "verknüpfen" kann. Wenn du willst, kann ich dir (oder sonst jemandem, der die Gabe des Bastelns halbwegs beherrscht...) gerne eines dieser Superscherben abgeben, da du ja eine gewisse Weitwinkligkeit suchst... Rudolf1 Punkt
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Meine ältesten Klebestellen sind jetzt 37 Jahre alt. Ich habe Acetat mit Doppelkeilschliff oder Eumig Chemo Splicer nass geklebt, Single-8-Polyester trocken, mal mit 4-Bilder-Tapes, mal mit 2-Bilder-Tapes. Über die Jahre sind 2, 3 Nass-Klebestellen des Zackenschnitts beim Chemosplicer aufgegangen, keine weiteren. Man kann nach meinen Erfahrungen in keiner Weise von der Minderwertigkeit von Trockenklebestellen sprechen. Sie sind nur etwas stärker sichtbar als gut gemachte Nassklebestellen.1 Punkt
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Eine fachgerecht durchgeführte Trockenklebung ist nicht minderwertig. Gruß Joel1 Punkt
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Hallo, ich diskutiere ein Thema gerne mit Leuten die eine ernsthafte Debatte wünschen. Daß "das Objektiv bei der Entstehung scharfer Aufnahmen keine Rolle spielt" steht von mir nirgendwo. Ich blicke auf Jahrzehnte Mittelformatdiafotografie zurück in der Regel mit Planaren, Tessaren und Xenaren.Ich weiß welche Linsen gute Bilder machen. Was mir stinkt dürfte unschwer zu erkennen gewesen sein nämlich das was Feininger beschrieb: Das Stadium der Leute die nie über das Spiel mit der Technik hinauskommen und die ewig über Linsen und deren Farbwiedergabe debattieren. Die Feststellung, "ein gutes Objektiv mache aus dem Avichrome einen guten Film" ist abenteuerlich. Manfred1 Punkt
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Eben, die digitale Technik hat mit dem Aufkommen filmender DSLRs und Chips in 35mm-Format einen entscheidenden Sprung gemacht, was den "filmischen Look" angeht. Die elende Elektronikästhetik von VHS, Mini DV, Betacam usw. mit dieser verdammten endlosen Tiefenschärfe ist Gottseidank passe´. Ich drehe beruflich regelmäßig mit der Red oder Canon 5D , benutze dabei analoge Objektive aus den 70ern, filme privat am Liebsten mit meinem Normal-8 Federwerkskameras und habe bei meinem letzten digital gedrehten Filmprojekt viele hundert Meter Super 8 verdreht, als Making-of und für Traumsequenzen. Es geht alles irgendwie zusammen, wenn man es nur richtig macht.1 Punkt
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Heute habe ich einen 1976er "Piet Mondrian" Agfa in der alten, originalen Orwo-Chemie entwickelt. Damit sie reicht, habe ich sie von 500ml (Soll) auf 600ml gestrecjt und die Zeiten um 20% verlängert (zzgl. 15% für "zweiter Film"). Der Prozess ist wirklich unerträglich lang, das Ergebnis aber bombig. Auch der alte Afachrome kriegt die feinen, erdig-pastelligen Farben, nur ist er noch viel kräftiger und farbiger als meine alten Orwos. Eine richtig verschweisste Folie als Verpackung ist der langen Lagerung wohl schon dienlich. Was mich wirklich enorm überrascht: Der Film hat nicht sichtbar an Empfindlichkeit eingebüßt, obwohl (genau wie ich) seit nunmehr 37 Jahren überlagert. Das hätte ich nicht gedacht. Er ist zwar noch nicht trocken, aber es sieht so aus, als habe nur die Dmax gelitten; der unbelichtete Rand ist also dunkelgrau, nicht schwarz. Ich bin schon irre gespannt, den Streifen nachher zu projizieren!1 Punkt
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Freunde ... jetzt muss ich aber mal dem Mich zur Seite springen. Wenn ich die Threads der letzten Monate - und inbesondere diesen hier - zusammenfasse, ergibt sich folgendes: 1. Die Optik ist nebensächlich, ja sogar egal. Die Scherbe eine Quarz bringt auf der Leinwand die gleiche Auflösung wie z.B. ein Schneider Optivaron. Das ganze erst recht bei Schmalfilm. (Gleiche Projektionsoptik vorausgesetzt). 2. Für die Schärfe und den Bildeindruck sind andere Komponenten zuständig (z.B. der Bildstand), aber nicht die Optik. 3. Die Optik beeinflusst in keinster Weise die Farbwiedergabe Ergo: Das Objektiv ist sch.... egal! Wahnsinn! Das glaubt Ihr doch selber nicht ! Falls doch: Augenarzt !1 Punkt
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Die ersten Versuche, den Tatort digital zu drehen gab es 1996. Da hat der RBB 4 Tatorte auf Sony Digibeta drehen lassen. Bei zwei davon hatte ich den Job des ersten Kameraassistenten - und ich habe es gehasst (und einen dritten dann abgelehnt). Das Ergebnis sah auch furchtbar aus - wir hatten die meiste Zeit damit zu kämpfen den fürchterlichen elektonischen Look mit dicken Promist und SFX-Filtern weichzufiltern, um irgendwie einen halbwegs filmischen Look zu erreichen. Schärfeziehen auf den für den EB-Betrieb konstruierten Optiken war nahezu unmöglich aber dank des kleinen Chips war die Tiefenschärfe eh so gross, dass das relativ irrelevant war. Zum Glück hat man es eingesehen und ist auch beim RBB danach wieder zu Super-16 zurückgekehrt. Erst ab 2004 kamen dann die nächsten elektronischen Spielfilmproduktionen. Mein erstes Aha-Erlebnis als Assistent und Operator mit einem ordentlichen Ergebnis war der erste Rohdaten-Kinofilm, der überhaupt gedreht wurde - auf der Thompson Viper mit einem externen S2-D-Mag Rekorder ("Silence becomes you" mit Alicia Silverstone). Wenig später kam dann der digitale Durchbruch mit der Red One. Mit Red habe ich mich - obwohl sie heute relativ stabil laufen - nie wirklich angefreundet. Mich ärgert diese Politik, ein halbgares Produkt auf den Markt zu werfen und der Enduser ist dann erstmal Betatester. Und erst nach 15 Firmwareupdates und einem neuen Chip läuft's dann endlich?! So manche Überstunde hatte ich Red zu verdanken. Für mich ist heute - neben 35 und 16mm-Film für Spielproduktionen als einzige auf Anhieb gelungene und perfekte Kamera die Alexa (oder deren Varianten Alexa Plus oder Alexa XT) zu nennen. Sie kam ausgereift auf dem Markt und verzichtete auf sensationelle 4/6/8-K Auflösungen zugunsten eines besseren Debayerings. Das ist meiner Meinung nach der richtige Ansatz. Die Kamera war von Anfang an bedienfreundlich konzipiert (man weiss im Hause ARRI ja, wie gearbeitet wird). Logische Menüführung und auf der rechten Seite der Kamera für den Assistenten zu bedienen. Bei Sony weiss man es bis heute leider nicht - deswegen sind die ganzen Bedienelemente der Kamera für den Assistenten unter dem rechten Ohrwaschel des Kameramanns versteckt. Sony steckt eben zu sehr noch in den Kamerasystem für die Einmannbedienung und da scheint immer noch nicht angekommen zu sein, dass man beim Spielfilm immer zu zweit ist - und gerade dank der Riesenchips heute und der daraus resultierenden geringen Tiefenschärfe ein erstklassiger Focuspuller essentiell ist. . Was den Tatort betrifft, so wird zwar noch teilweise 16mm benutzt - aber langsam steigen alle auf digitales Equipment um. Leider! Neben Alexa, Red und Sony als Hersteller der Hauptkameras trifft man ab und an für einzelne Einstellungen auch auf DSLRs (Canon 5D), die Canon C-Serie mit PL-Mount oder auch mal eine GoPro oder BlackMagic, womit sich halt rasante Actionschüsse realisieren lassen (und wenn die Kamera dabei mal zu Bruch geht, ist der Schaden überschaubar). Bei den Anstalten sind in der Regel bis zu 5% eines Films erlaubt auf Kameras, die nicht ganz den Qualitätsrichtlinien entsprechen. H.264 wird beispielsweise eben nicht als tauglicher Codec anerkannt.1 Punkt
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Volker, um auf deine Frage zu antworten, gebe ich unumwunden zu, daß wohl kaum jemand direkten Nutzen meiner Untersuchungen hat. Man kann ja meine Beiträge übergehen. Links liegen lassen Zum Erhalt der Schmalfilmerei trage ich vielleicht insofern bei, als man versteht, es gibt Leben in der Reparatur-Szene. Ich darf sagen, daß ich mit etwa einem Dutzend Menschen weltweit übers Internet in Kontakt stehe, die professionell Filmgerät auseinander- und wieder zusammenschrauben. Mario Ferrari, Rudolf Muster kenne ich seit vielen Jahren, mit Herrn Grassmann gibt es gutes Verständnis, mit Franzosen, Amerikanern oder Italienern. Nicht mit Damores Valcarenghi Ich sehe mir viele Videos an, in denen man irgend jemanden sieht, der ein modernes Foto-Objektiv zerlegt, oder von Firmen, die einem ihr neuestes Fräsdrehzentrum verkaufen wollen, usw. So bin ich irgendwo aufs Drehdrehen gestoßen, eine neue Drehmethode mit rotierendem Werkzeug. Irgendwo versuche ich auch, Vertrauen zu gewinnen. Bei der Auseinandersetzung mit Olaf habe ich mir gewiß selber geschadet. Ich finde aber immer noch, daß Olaf von mir eine funktionierende Kamera erhalten hat und einen Haufen Informationen obendrein für weniger als die Hälfte des Geldes, das er nach Italien trug, von wo seine Pathé unbrauchbar zurückkehrte und von wo er keine technische Einzelheit erfahren hat, obwohl Valcarenghi die originalen Prüfeinrichtungen und Ersatzteile besitzt. Ich möchte hier zeigen, daß mir der Umgang mit Spiralfedern geläufig ist. Vor einigen Jahren hatte ich ein englisches Grammophon in Reparatur. Da ging es um ein weit kräftigere Feder, 30 mm hoch, Stärke 0,8. Bei Omega gibt es nun Unruhfedern aus reinem Silizium, unmagnetisch und formbeständig. Man gibt vier Jahre Garantie. Technik ist mein Leben. Wie heißt es so schön — Ordnung ist das halbe Leben. Ja, und Unordnung die andere Hälfte. :)1 Punkt
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Die Überlagerung wird vor allem das grobe Korn mit bedingt haben. Völlig egal aber, der Film ist prima und macht so keinen Deut weniger Freue, als sei er in Korn und Blaugrün absolut perfekt. Ich glaube, der technische Perfektionismus (!) einiger Schmalfilmer (!!) ist als systemimmanentes Oxymoron eine der größten Gefahren für die Zukunft des Schmalfilms, wenn man schon ständig nach solchen sucht. Für die emotionale Wirkung eines Amateur-Erinnerungsfilmes ist es sowas von egal, ob das blaugrün nun sieben densitometrische Einheiten zu Magenta ist oder ob die Multicoatingvergütung einer späteren Objektivserie jetzt die Aberrationen im Randbereich vermindert hat oder nicht. Ach, ich wäre so sehr für etwas weniger Dogma. Ohne Abtastung kann man einen Film eben nicht so einfach dem breiten Publikum zeigen. Warum muss so etwas nur immer wieder kritisiert und debattiert werden?1 Punkt