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Natürlich nicht. Solange die Industrie fertig konfektionierten Film in ausreichender Menge produziert (sic!) hat, war das für Wittner eine leichte Übung, denn er konnte sich mit vollem Einsatz seiner Profession widmen, nämlich dem Handel. Heute muss er den Kram selbst konfektionieren. Wenn er Film fertig hat, dann "gibt's", wenn er alles verkauft hat, "gibt's nicht". Und manchmal kaufen die Kunden schneller, als er konfektionieren kann, dann "gibt's länger nicht". Ich finde, das ist ein einfach zu verstehender Sachverhalt. Wittners Kapazitäten, Film zu konfektionieren, haben offenbar Grenzen. Sein Laden ist keine Fabrik.4 Punkte
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Bitte, gern geschehen! Schweizer und Österreicher sollten zusammenhalten. Dabei kommt mir folgender Witz in den Sinn: Ein Österreicher und ein Schweizer sitzen zusammen auf einem Berg und genießen die Aussicht auf die Alpen. Sagt der Österreicher: „Ist es nicht wunderbar, wie viele Gemeinsamkeiten es zwischen unseren Ländern gibt, die Alpen, die Lage mitten in Europa, sogar die Farben unserer Landeswappen sind gleich!“ Darauf der Schweizer: „Ja, schon, aber ihr habt darin ein Minus und wir haben ein Plus.“3 Punkte
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Auch wenn ich, wie ihr alle wisst, ein Feind von Wittners Preispolitik bin, aber denkt auch mal an die Firma Wittner. Wenn es kaum noch Absatz für Film X gibt, wird er so lange nicht konfektionieren und auf Lager legen, bis die Nachfrage steigt. Deckt diese dann die Gemein und Fixkosten und bleibt noch ein wenig Gewinn übrig, wird die Perfo-Stanze (die ja auch Geld kostet, wenn sie läuft) angeworfen. Bein einer Menge x, die einen Erlös erbringt, die die Fix und Betriebskosten des Materials übersteigen, schmeißt er die Gurke an. Subventioniert wie die öffentlichen Verkehrsmittel ist er ja nicht.3 Punkte
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Doch. Ist er. Zitat: "Aus. Finito. Vorbei." Das Hauptproblem ist die Intransparenz bei der ganzen Situation: Jeder (selbst Du!) sollte sich Szenarien ausdenken können, bei denen Wittners Verhalten Sinn macht - jedenfalls aus Sicht eines Händlers, der Gewinn machen muß. Das dumme an diesen Szenarien ist nur, daß Du trotzdem nicht weißt, was wirklich Sache ist. Hinzukommt, daß jedem Filmer ein Großteil dieser Szenarien nicht gefällt, weil sie im Widerspruch zu seinem Hobby und/oder Geldbeutel stehen. Und solange Wittner daran nichts ändert, kannst Du entweder weiter herumrätseln, oder enttäuscht/traurig/wütend/resigniert die Situation hinnehmen wie sie ist. Und um die Situation einmal zusammenzufassen: Sicher ist nur der Tod! Alles andere (ja, auch Filme) gibt's nur optional!3 Punkte
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@TK-Chris: am Rande erwähnt: Das OVG in Münster gilt eher als konservativ und bestimmt nicht grünennahe. Die damalige NRW CDU Regierung unter Herrn Rüttgers hat den Denkmalschutz zu Gunsten einer wirtschaftlichen Nutzung deutlich aufgeweicht. Populistisches Links/Rechtsdenken mit einem Schuß Ausländerfeindlichkeit halte ich bei diesem Thema (und sonst auch) für unangebracht.2 Punkte
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Ich verstehe jetzt irgendwie hier gar nichts mehr . . . . zumindest nicht das 'Grundübel'. Immer nur Probleme, und fast alles, was vorgeschlagen wird, geht immer jetzt gerade nicht, ist zu teuer etc. . . Leute, geht filmen ! Das Wetter soll gut werden. Und zum Thema 'rumprobieren': Die Zeit, wo sich eine Oma 'idiotensichere', bunte K-40s in der Drogerie um die Ecke holte, um ihre Enkelkinder beim spielen zu filmen um sie dann ihren Verwandten vorzuführen, sind doch vorbei. Das kann heute jede Digiknipse. Wir Schmalfilmer heute müssen eben improvisieren, probieren, experimentieren um den Film zu erhalten und das beste herauszuholen. Und das wollen wir doch auch. Reine 'urlaubsfilme' stehen doch auch nicht allein im Vordergrund, man will sich doch bewusst mit der Materie befassen. Jammern bringt doch nichts, man muß, wie gesagt, das beste daraus machen. Und dafür ist doch wirklich Potenzial vorhanden. Zum Beispiel beim Aviphot: Ich habe Zweifel, dass viele den Film überhaupt einmal richtig ausgetestet haben; ich glaube, da geht viel mehr, als die meisten glauben (Belichtung, Wahl des Objektivs etc.) Und wenn irgendwas nicht in einem Katalog steht . . . was solls ? Ich rufe fast immer persönlich nochmal irgendwo an, bevor ich etwas bestelle und frage, ob es nicht noch was anderes gibt. Und individuelle Angebote sind doch oft sehr attraktiv. Auch in anderen Branchen gibts doch "Sonderartikel auf Anfrage". Der Satz ist doch gängig. Und es doch auch egal . . . Ich finde den Aviphot jedenfalls ganz OK. Ist kein Velvia, aber das hat ja auch keiner behauptet. Und dafür hat er andere Vorteile . . . Mich2 Punkte
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Die maßangefertigte Feder die ich vor ca. 7 Jahren dort habe fertigen lassen kostete alles zusammen etwa €140 -- die gebrochene hatte ich als Vorlage eingesendet, den abgebrochenen (und verlorenen) Teil grob gezeichnet. Erhalten habe ich 100% genau das, was ich bruachte, es stimmte jeder Parameter. (Es ging hierbei um einen antiken Steiff-Ruderrenner, nicht um eine Kamera)2 Punkte
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Auch das "anders fragen" ändert ja an der Antwort nichts ;) Die Devise, so finde ich, ist und bleibt: Mit den Materialien arbeietn, die es gibt, und damit die unterstützen, die Film noch machen können. Ob es je wirklich neues Material geben wird, bleibt weiter ungewiss.1 Punkt
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@: "ob man statt Suter 16 oder 8mm Schwarzweißfilm nicht besser Damenunterwäsche verkauft..." Das machen wir doch längst, bloss, wir reden nicht öffentlich darüber... *smile1 Punkt
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Dann nimm doch gleich ne Kamera mit. Hallo ? Schade, ich glaube er ist schon los . . .1 Punkt
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Wie soll Wittner das wissen? Dazu müsste er wissen, ob er in 6 Monaten noch Aviphot bekommt und zu welchem Preis er in bekommt.1 Punkt
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Ja, könnte er. Ist er aber gesetzlich nicht zu verpflichtet. Und solange Du nur hier 'rumfragst, wird sich daran auf jeden Fall nichts ändern. Willste 'ne geratene Antwort oder eine, die Dir nur Herr Wittner oder einer seiner Mitarbeiter geben kann?1 Punkt
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danke für den link:) hatte ja nicht gerade vor, eine kamera zu kaufen, doch diese c16 hab ich heim nach österreich beordert!1 Punkt
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Hallo, zu 1.): Ich kann diesen Satz nicht mehr hören. Als wenn es ums Jammern ginge. Hier im Forum haben Leute die zum Thema Ferrania Stellung bezogen angekündigt "auch 40 oder 50 Euro dafür zu bezahlen". Das paßt wie die Faust aufs Auge zur Wittner Preissituation. Wenn ich (bei Wittner) für einen Fuji mit Entwicklung für 120m Film ca. 550 Euro bezahlen muß hört der Spaß auf. Zu 2.): Der Avichrome kostet mich für die halbe Stunde (die 120m bei Superacht) in 16mm ca. 550 Euro bei Staffelpreis, mindestens 650 Euro bei Einzelbestellung. Das ist *mir* zu viel. In kleinerem Format gibt es Qualitätsbedenken wie ich heute lesen konnte. Manfred (ich bin jetzt mit dem Fahrrad weg).1 Punkt
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Ich habe bisher immer alles bekommen, was ich brauchte. Nicht lange gezaudert und diskutiert, sondern zugegriffen, wenn das Angebot stimmte. Nicht nur bei Wittner.1 Punkt
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Um die Logmar ist es nur still, weil es sie noch nicht zu kaufen gibt. Es sieht aber sehr so aus, als würden die ersten für Deidesheim exakt fertig -- heute sind die Metallteile für Seriennummer #000001 geliefert worden und man ist in Dänemark unter Hochdruck am Schrauben und programmieren. :)1 Punkt
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Nö. Du übersiehst aber Deinerseits etwas: Wittner ist nicht Kodak oder Fuji. Er kann nur kleine Mengen auf einmal produzieren und wenn sie weg sind, sind sie weg. Was nimmst Du Wittner übel? Das er nicht anbietet, was keiner nachfragt? Wenn 100 Leute D8 wollen und nur 3 Leute DS8, und ich nur eins von beidem machen kann, na dann mache ich doch D8. Ich bin doch nicht blöd. Warum kannst Du nicht einfach mal zur Kenntnis nehmen, dass Umkehr-Kinefilm keine verlässlich verfügbare Ware mehr ist? Und das wird sie auch nicht mehr werden. Das können auch Wittner oder Mirko Böddeker nicht ändern. Aus. Finito. Vorbei. Carpe diem!1 Punkt
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Herr Draser nannte DS8 kürzlich "homöpathisch, (...) vielleicht max. 0,1% der Filmer oder weniger" nutzen das. keine wissenschaftliche Studie, aber doch ein klares Bild liefernd.1 Punkt
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Stell Dir, Manfred, das folgende Szenario vor: Du bist Händler und eine einzelne Person fragt nach einem seltenen Artikel. Du machst dem Anfrager ein Angebot, aber der kauft am Ende doch nichts. Sonst interessiert sich niemand für den Artikel. Hand auf's Herz: Würdest Du diesen Artikel in Dein Sortiment aufnehmen und dann auch noch die jederzeitige Verfügbarkeit garantieren? Das macht kein vernünftiger Händler.1 Punkt
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Den reinen "DS-8-Filmer" gibt es doch eh fast nicht. Vielmehr haben halt viele S8-Filmer auch eine oder mehrere DS8-Kameras (meistens Quarz) in Ihrem Fundus auf die man mehr oder weniger oft zurückgreift...nach der Entwicklung und dem Splitten ist ja alles mit S8 kompatibel. Aufgrund dieser fehlenden Kompatibilität tu ich mich mit D8 schwer - obwohl es da schon feine Kamera-Maschinchen gibt.... Die D8-Aufnahmen kann ich dann halt z.B. nicht mit den sonstigen S8-Aufnahmen zusammenschneiden. Und für etwas großformatigere Projektionen ausserhalb des heimischen Wohnzimmers sind die allermeisten Normal-8-Projektoren halt eben doch nicht gebaut. Da kann ich mit z.B. mit einem Elmo GS 1200 schon "professioneller" arbeiten.1 Punkt
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Nicht unken, Ualy. Die Logmar ist so konzipiert, dass sie mit minimalmem Aufwand auch Meterware (zB über 60m-Spulen) schlucken könnte, die Planung hat da schon begonnen. Man wird vermutlich nur einen anderen Kameradeckel brauchen, der Body sollte für beide Optionen funktiionieren. Übrigens sind durchaus auch 16mm und 35mm Logmars denkbar. Das Konzept ist sehr sehr modular.1 Punkt
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Ich würde ja zu gern mal bei Wittner vorbei fahren, um meine Filme dort abzuholen... aber mir scheint der gute mann ein wenig Publikumsscheu zu sein...1 Punkt
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Nun, das tut derjenige, der Dir auch garantiert - daß Dein Kreuzfahrtschiff nicht vom Kapitän auf ein Riff gesteuert wird, weil er eine Tussi beeindrucken will; - daß der Euro eine stabile Währung ist und die EU nur unser aller Bestes will; - daß Deine Rente "sischä" ist (Norbert Blüm); - daß sich die Farben von Kodachrome niemals & unter keinen Umständen verändern; - daß Dich oder mich nicht der Blitz trifft, wenn wir morgen früh das Haus zum Brötchenholen verlassen. Mit anderen Worten:1 Punkt
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Zur 'Schußbereitschaft' einzelner Kameras: Im Prinzip ist alles nur eine Sache der Gewohnheit . . . In der letzten Zeit habe ich viel mit einer Eclair ACL gefilmt. An der Kamera kann ich wirklich kaum etwas aussetzen, da lässt sich wirklich sehr schnell und einfach mit Filmen. Und sie ist wirklich super handlich - daher gut für Freihand-Aufnahmen und Schnappschüsse geeignet. Besonders Vorteilhaft sind die kleinen Wechselmagazine für 60m bzw. 30m (geht natürlich gut mit Tageslichtspulen). Und der Sucher ist hier schön hell und klar. Also ich bin ziemlich begeistert. :razz: Die Canon Scoopic ist übrigens auch besonders handlich und schnell einsetzbar. Die R-16 bzw. Ligonie natürlich auch. Zu denen gibts ja auch die Möglichkeit 60m zu verwenden. Aber eine Kamera mit vorladbaren Schnellwechselmagazinen (ohne Einfädeln) hat schon was . . . Mich1 Punkt