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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 08.05.2014 in allen Bereichen
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Von einem Filmwissenschaftler bekam ich dieser Tage folgende Mail: "Um eine Stellungnahme aus erster Hand zu erhalten, schrieb ich kürzlich die Abteilung "Motion Picture Film" der Eastman Kodak Company in Rochester direkt an. Ausgesprochen rasch, nur einen Tag später, erreichte mich frühmorgens ein Anruf eines deutschen Kodak-Managers der Kinefilmsparte, mit dem ich mich gut und gerne 45 Minuten über die "Lage" unterhielt. Mir wurde erklärt, dass Farbnegativfilm weiterhin frisch gegossen werde (er sprach explizit von "coating", nicht von "Konfektionierung"), zumal es sich um ein Produkt handle, das im Hause grundsätzlich nicht länger als ein halbes Jahr gelagert werde. Ich sprach auch die Hollywood-Verträge an, worauf man mir antwortete, vorproduziert sei lediglich Printfilm, da dieser angesichts der digitalen Kinorevolution faktisch zum Auslaufmodell avanciere. Ich empfand das Gespräch als ausgesprochen offen und kann (obwohl ich als Schmalfilmer nichts lieber sähe als frischen Farbumkehrfilm auf KODAK-Niveau) auch nachvollziehen, wie schwer es für das fraglos angeschlagene Unternehmen ist, Produkte zu halten, deren Profitabilität und Ausbringungsmenge seit Dekaden im Sinkflug begriffen ist. Eine Ektachrome-Super-8-Kassette, so interne Berechnungen bei Kodak, müsste zirka 80 US-Dollar kosten, um sich ökonomisch halbwegs zu tragen. Dass zahlreiche Schwarzweißanbieter (ADOX, ORWO, FOMA, ILFORD etc.) nach wie vor präsent seien, liege am eminent geringeren Aufwand im Vergleich zur Farbfilmproduktion. Hinzu komme, dass die meisten Schwarzweißprodukte auf Prozessen beruhten, die seit Jahrzehnten bewährt und eingeführt seien. Dagegen verschlinge ein High-Tech-Produkt der Vision-Reihe erhebliche F & E-Mittel." Soweit das Zitat aus der Mail, das ist wohlgemerkt nicht meine Recherche und auch nicht meine Einschätzung der Sachlage.3 Punkte
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Hallo, im "Filmbastelbuch" habe ich entdeckt, daß dort unter Bildfeldgröße nicht nur Kamera- und Projektorfenster aufgeführt werden, sondern auch die Titelfeldgrößen. Und da wir das Thema Filmtitel ja öfter mal hatten, habe ich mir gedacht, daß Euch die Werte interessieren könnten: N-8 : 4,1mm * 3,0mm S-8 : 4,9mm * 3,6mm 16mm: 8,7mm * 6,4mm Jörg2 Punkte
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Der 500T liefert auch wie 160 ASA belichtet noch 1A Negative. Immer rein mit dem Zeug, Negativ kann das. Man braucht auch keinen genau geeichten Beli. Und ein in der Bolexeumig belichteter Vision wird definitiv "Super 8 Look" haben. Scheiß Bildstand, mäßige Schärfe, die üblichen Brennweiten und 4:3. Das reicht eigentlich "für den Look". Also: Ausprobieren. Und das Gelaber am Thema vorbei hier ignorieren. Viel Spass beim Testen, das Ergebnis wird ganz bestimmt Freude bereiten!2 Punkte
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Nun also Duerr (1954). Kein Artikel, sondern ein "Letter to the Editor" - die Replik auf einen Korrespondentenbericht aus Hollywood (vom Oktober 1953), der die Vermutung enthält, MGM würde nach den ersten beiden auf Ansco Negative gedrehten Filmen zu anderem Farbmaterial überwechseln - wegen allzu enttäuschender Ergebnisse. Nein, schreibt Duerr (der als "Technical Director, Ansco, Binghampton, New York" zeichnet), MGM habe weitere acht Filme auf Ansco Negative abgedreht und drei weitere in der Produktion. Und offenbart bei dieser Gelegenheit, dass nur vier Titel im Ansco Negative-Positive Verfahren vorliegen - bei den anderen sechs Titeln seien die Verleihkopien bei Technicolor gedruckt worden. Seine Übersicht: THE WILD NORTH - Ansco Color Positive RIDE VAQUERO - Ansco Color Positive ARENA (3D) - Technicolor TAKE THE HIGH GROUND - Ansco Color Positive ESCAPE FROM FORT BRAVO - Ansco Color Positive GYPSY COLT - Technicolor MISS BAKER'S DOZEN - Technicolor THE LONG, LONG TRAILER - Technicolor TENNESSEE CHAMP - Technicolor KISS ME KATE (3D und 2D) - Technicolor. Die drei weiteren Titel, die aktuell auf Ansco Negative gedreht würden, seien A BRIDE FOR SEVEN BROTHERS (interessant, dass dies der Arbeitstitel war - den die deutsche Fassung dann auch übernommen hat) BRIGADOON THE STUDENT PRINCE. Ob diese drei in Technicolor oder auf Ansco Color Positive herausgebracht würden, hinge von der Verfügbarkeit der Kopierwerks-Kapazitäten zu dem Zeitpunkt der Kopienherstellung ab (" ... will depend on the availability of laboratory facilities when the time for release printing arrives"). Was mich, wenn überhaupt, so ein klein wenig irritiert, ist der Umstand, dass Koshofer - interpretiere ich da zuviel in seinen Text hinein? - diese Geschichte mit Verschwörermiene erzählt; haben wir sie doch erwischt, sie schreiben Ansco Color drauf, und es ist keineswegs immer Ansco Color drin. Aber wenn man sich mal die Trailer anschaut, soweit sie bei YouTube stehen, dann sind die fraglichen Technicolor-Kopien zutreffend credited als "Color by Ansco - prints by Technicolor". Soweit keine Zweifel möglich. Übrigens: bei BRIGADOON und SEVEN BRIDES FOR SEVEN BROTHERS gibt es diesen Zusatz nicht - auch dies ein starkes Indiz, dass die EA tatsächlich im Ansco Negative-Positive Prozess hergestellt wurden. Falls nochmal jemand das Original sucht: Letters to the Editor, "Feature Films on Ansco Color", The British Journal of Photography, January 15, 1954, S. 33.2 Punkte
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Blödsinn, der letzte Guss liegt zwar sicher schon ein wenig zurück, aber bei Negativmaterial keinesfalls 10-15 Jahre. Das sind pure Spekulationen ohne Relevanz. Wenn ein Neuling hier gern Negativfilm nutzen will, dann spricht doch überhaupt nichts dagegen. Nicht schon wieder schlechte Stimmung verbreiten.2 Punkte
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Es geht gleich weiter . . . Der Auslöser hat noch nie richtig funktioniert. Während in der Anleitung steht, daß man den Auslöseknopf eindrücken und mit einer Vierteldrehung arretieren und auch wieder lösen kann, läßt der real vorhandene Auslöser das nicht zu. Ich habe ein paar Fotos gemacht, der Auslöseknopf ist eingeschoben, so daß der Stift hinter dem Befestigungsteil (schwarz) sollte halten können. Der Federdruck kommt vom Schaltwerk im Mechanismus. Man kann sagen, das Stiftchen wäre etwas krumm, was vollkommen zutrifft, doch wenn man die Bohrungen ansieht, deutlich auf der anderen Seite, ist klar, daß es nicht geht. Entweder sind die Bohrungen zu weit vorne oder der Zapfen vor dem Befestigungsgewinde zu lang. Qualitätskontrolle Null. Die Kamera ging so über den Ladentisch. Freunde, seht euch das Produkt immer genau an, bevor ihr es kauft. Tauscht um, was nicht in Ordnung ist! Es sollte den Industriellen nicht leicht gemacht werden, reich zu sein. Ich für mein Teil leiste Qualitätsarbeit. Alles andere hat doch keine Zukunft.2 Punkte
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So für alle die es interessiert. Habe eben meine 30m Spule Scotch Chrome 100D entwickelt ,getrocknet und betrachtet. Sieht ganz ordentlich aus. Korn erinnert mich an die alten Orwo Filme ,ist zwar sichtbar ,stört aber nicht. Farben sind auch vollkommen in Ordnung (was ich nicht erwartet hätte). Mein weinrotes Auto ist sogar weinrot. Scotch macht in meiner Pathe DS einen erhöhten Abrieb ,was aber bei umgeschnittenen Fotofilmen normal sein dürfte. Muss man eben nach jeder Spule etwas reinigen. Bildtransportprobleme gabe es keine (nutze aber auch Gate Lube). Der Kontrast ist etwas flauer und ich hätte doch lieber mit 100 ASA anstatt mit 80 ASA belichten sollen. Wären die Bilder einen Tick dunkler. Kann aber mit dem Ergebnis sehr gut leben. Ist eben etwas anders als Kodak oder der knallige Fuji. Für einen 9 Jahre überlagerten Film - Hochachtung. Rene So gehe jetzt wieder entwickeln.2 Punkte
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Sie wohnt in Champigny-sur-Marne, rue du Panorama, in einem Reihenhaus und arbeitet im selben Ort. Weil sie mit ihrer Schwester zusammen zwei kleine Kinder aufzieht, geht sie in die Fabrik. Die Fabrik. Zum Großteil Frauen, Dutzende hintereinander an Tischen, Montage von feinmechanischen Apparaten. Es ist Dienstag, der 15. November 1960, am Wochenende ist beim Versuchsatomkraftwerk Kahl in Unterfranken der Betrieb aufgenommen worden. Wenn in den Radionachrichten in der Frühe davon berichtet wurde, hatte sie es nicht wahrgenommen. Jeanne ging an dem Dienstag sowieso mit grenzenlosem Unmut zur Arbeit, es kotzte sie einfach alles an. Über die Monate hatte sich so etwas wie Verachtung in ihr angesammelt, das sich möglicherweise sogar in mehr verwandeln könnte. Wieder die gleichen schwarzen und grauen Metallteile. Sie liegen stets geordnet und in der Reihenfolge des Zusammenbaus vor den Frauen da, darauf wartend, zu einem Produkt zu werden, das in einigen Tagen oder Wochen von irgend jemandem gekauft werden würde, jemand, der es in den Sommerferien mitnehmen wird ans Meer oder wohin auch immer. Sie brauchte gar nicht lange sitzen, bis die ewig gleiche Stimmung in dem Fabrikraum schon kaum mehr auszuhalten war. Jeanne-Lise griff, in der rechten Hand ein Blech, mit der linken in eine Schachtel. Darin waren Drehteile gesammelt, dieses mit einem Einstich, durch das es sich von den anderen absetzt. Einen kurzen Moment nur zuckte ihre Hand, in dem Moment hielt sich sich an einem Gedanken fest, und der wurde gleich zu einer Bewegung, allerdings zu einer neuartigen, zumindest ungewohnten Bewegung. Jeanne drehte die Stütze um. Alles andere lief auf die alte sichere Art ab, das Federwerk, die Platinen, Schrauben darauf, so weit wie jedes Mal. Während der Pause lief sie innerlich einige Male hin und her zwischen Verkniffenheit und bitterem Herausplaudern vor den anderen, doch dann sackte alles in sich zusammen. Sie ließ es sein, spürte plötzlich, wie heiß der Tee ist, setzte ihre Tasse ab und seufzte. Niemand erfuhr, daß sie aus Zorn auf das Unternehmen in den noch halbfertigen Mechanismus einer Beaulieu MR 8 eine der Werkstützen verkehrt herum eingeschraubt hatte. Sie brauchte nur noch die Feder der Filmvorratsanzeige einzuhängen, die gefährlich dicht bei einem der Zahnräder liegt, und das Schicksal wird eingeladen sein, den Rest eines Tages nachzutragen. Die Feder wird sich mit dem Zahnrad verhaken, sie wird brechen und den Filmvorrat nicht mehr anzeigen, sie wird abgerissen werden, das Getriebe vielleicht blockieren. Es spielte keine Rolle. Nach dem Mittagessen mit den Kindern hatte Jeanne-Lise wieder anderes im Sinn. Einen oder zwei Morgende trat ihr die verkehrte Stütze noch ein Mal vor ihr inneres Auge, danach vergaß sie alles. Es gibt Wichtigeres im Leben. 5. Mai 2014, nach 53 Jahren und beinahe sechs Monaten entdeckt jemand die von den Prüfern übersehene Tat. Ein Techniker beginnt zu ahnen, welchen Haß da jemand auf die Teppich-Etage gehabt hatte. Marcel Beaulieu trat immer im chicen Anzug auf, gab sich weltoffen, modern. Auf wessen Kosten er Geld machte, mit welchen Folgen für die französische Industrie, das kam nie zur Sprache. Er war nur einer unter vielen, es wird sie immer geben, die miesen Typen. Diese Geschichte ist nun endlich erzählt worden.1 Punkt
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FC im Thread nebenan: Das ist so schlichtweg falsch. Farbnegativ gab es in 16mm sogar schon 1984, zumindest habe ich hier eine solche Rolle im Keller mit entsprechendem Kaufdatum (7291, 100 ASA Kunstlicht). Farbnegativfilm in Super 8 Kassetten gab es spätestens 1993, als Phil Vigeants Firma noch "Super8Sound" hiess. Das Zeug ging bei Filmemachern weg wie warme Semmeln, da Negativmaterial einfach so ungleich flexibler ist. Ohne die enorme Nachfrage und Abnahme gäbe es heute Pro8mm bestimmt nicht. Dass Kodak auf diesen Zug selber aufsprang war dann naheliegend. Da war ein Markt und da ist auch ein Markt. Die Minderheit projeziert heute Unikate. Super 8 war bei Kodak sehr viele Jahre vor allem ein Marketinginstrument. Als eigenes Geschäft schon lange nicht mehr profitabel (v.a. mit den recht konstant gehaltenen Preisen trotz Marktschwund), war es eben eine Art Einstiegsdroge. Der Filmstudent, der im Studium noch von der Hochschule bereitgestellte 120m Tri-X 16mm verdrehen durfte, konnte so gleich kostengünstig weitermachen, sogar in Farbe. Und generell war jeder, der nach 1982 irgendwie Super 8 (wieder-)entdeckte, ein potenzieller Käufer für 16mm und mehr. Dieses hochsubventionierte Produkt konnte sich der angeschlagene Konzern nun eben nicht mehr leisten. Und wie gut sich die S8-Kassette für 80,- verkaufen würde, merkt man ja schon am Geweine über 40,- teuren Velvia. Leute, ich habe Anfang des Jahrtausends, sagen wir im Jahr 2002, noch das 20er Pack K40 bei Wittner für €220,- gekauft. Das entsprach €11,- für eine Kassette inklusive Entwicklung und Versand in und aus der Schweiz! Glaubt ihr denn im Ernst, dass der E100D im Jahr 2012 da noch ein profitables Produkt war? Natürlich nicht. Der Markt war 25 Jahre vor 2002, also 1977, vermutlich noch 25x größer als 2002, und der Preis war 1977 trotzdem quasi identisch mit dem von 2002. Schon 2002 war Kodak-Umkehrfilm hoch querfinanziert, und das wurde bestimmt mit der Zeit nicht weniger. 2002 war schon €-Zeit. Alles war spürbar teurer geworden. Wie hätte man da für €11,- noch - eine Leerkassette - 15m Film mit der Fläche von 2,5 Kleinbildfilmen - Einsendebeutel, Schutzgasverschweissung und farbigen Umkarton - Die Chemie- und Personalintensive, extrem komplexe Entwicklung - Eine Laborspule mit Vorspann und Schutzring - Postversand aus der Schweiz nach Deutschland - und mind. 20% Distributormarge - nebst eigenem Gewinn unterbringen können? Gar nicht. Kodak hat Super-8 weiter subventioniert, statt die Preise real zu machen. Vermutlich gab es dadurch Super-8 noch so lang und vermutlich ist Kodak auch durch derartige Querfinanzierungen so marode geworden. Jetzt werden die Preise für Vision 3 Filme um 25% angehoben. Ich sage: Endlich! So besteht zumindest die Chance, dass das noch ein echtes Geschäft ist, kein Subventionsgrab. Keiner garantiert das, wie auch. Aber ich verfilme lieber einen Vision, der Kodak hilft, als einen, der Kodak weiteres Geld kostet. Es muss ein Umdenken stattfinden. Dringend. Film muss teuer sein, damit er ein lohnendes Geschäft ist. Ohne Geschäft wird keiner Film herstellen. Weder Ferrania noch Wittner noch Kodak noch Adox haben einen karitativen Auftrag. Und die Zeit subventionierter Filme ist vorbei, das muss jeder jetzt mal schlucken. Im Gegenzug bekommt man die Kameras günstiger denn je. Ist doch auch was.1 Punkt
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Mal eine generelle Frage: Wurde Farb(Umkehr)film über mehrere Stationen hintereinander gegossen oder jeweils einzeln Schicht für Schicht mit Zwischentrockung ?1 Punkt
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Ging mir genauso. Der Schlager ist aber klasse. Die DVD habe ich trotzdem gekauft - blieb sehr enttäuscht im Kinosessel sitzen. Dass das durchging.....Da gabs noch Fronttheater. Der Film ist ähnlich hölzern. Die schönste Revueszene ist meiner Meinung nach in Karussel der Liebe.1 Punkt
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Zumindest hast du das Forum einmal wieder wachgeschüttelt. Bleib bitte da! und berichte doch von deinen Ergebnissen. Vielleicht nehme ich meine Eumig PMA dann doch noch einmal zur Hand. Eines ist doch letztlich wichtig: FILMEN1 Punkt
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Danke für die Aufmunterung, ich werde die Kamera einfach mal mit Negativfilm ausprobieren. Als Fotograf habe ich Belichtungsmesser denen ich wirklich vertrauen kann. Daher sollte die Belichtungsmessung auch kein Problem sein.1 Punkt
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:smile: Aber mal davon abgesehen: Marika Rökk konnte sicherlich steppen wie die Hölle und war in ihren Revuefilmen der 30er und 40er, die sehr aufwändig produziert waren, ganz gut. Der erste deutsche Farbfilm FRAUEN SIND DOCH BESSERE DIPLOMATEN ist zudem technisch sehr interessant, als man Rasen umgefärbt hatte, damit er eine bestimmte Farbe im Film hatte. Und Frau Rökk trotz endloser Takes die anstrengendsten Nummern tanzen musste. Bei Musik und Tanzfilmen mag ich dennoch DIE ROTEN SCHUHE von Powell und Pressburger mehr. Einer meiner Lieblings(Unterhaltungs-)filme aus den deutschen 30ern ist TRUXA von Hans H. Zerlett.1 Punkt
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Von Fuji kommte kein Motion Picture Film mehr, diesen Bereich haben sie Kodak überlassen. Dafür hat Kodak den Umkehrfilm aufgegeben und diesen Bereich Fuji überlassen. Na ja, letztlich haben sie ja -Kodak Alaris - den ganzen Fotofilmbereich ausgelager, so daß von Kodak eigentlich nur noch für den "Bewegt-Film Bereich" zuständig ist. Wann Kodak Vision das letzte Mal gegossen wurde? Zumindest doch wohl bei Erscheinen der letzten Emulsionen, also 2012. (Vision 3 50D ) Will mal sehen , ob ich morgen in der Firma diesbzüglich etwas eruieren kann. Sollte eigentlich möglich sein.1 Punkt
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ich weiss nicht - wenn ich mir irgend ein altes ding kaufe, das dann plötzlich den geist aufgibt - was mir bis jetzt noch bei keiner kamera passiert ist (ausser der ricoh mit dem aufwickeldorn), dann hab ich auch nicht gleich die lust dran verloren - sondern eher gelernt, vielleicht auf das eine oder andere besser zu achten beim kauf. warum soll man wegen ein paar euro gleich die flinte ins korn werfen? da hätten wir doch alle schon längst drauf geschissen, oder etwa nicht?1 Punkt
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das würd ich nicht unterschreiben. denn negativ hat einen viel grösseren belichtungsspielraum und wird ohnehin - vor allem in zukunft - nur mehr als aufnahmemedium verwendung finden. UND: die entwicklung ist viel einfacher.1 Punkt
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Jetzt lehne ich mich mal sehr weit aus dem Fenster: Es wird mit Glück in zehn Jahren frischen 16mm und 8mm Film geben. Das wird aber Umkehrfilm sein. Negativfilm wird verschwunden sein, weil der Bedarf an Kinoproduktionen nicht mehr vorhanden ist. Und weil Fotografen keine Nagativdias an die Wand werfen wollen.1 Punkt
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ich hab viele jahre lang mit der bolex 680 gefilmt und mir hat sie schon getaugt. vor allem die langzeitbelichtungsfunktion war sehr brauchbar für geile effekte. klar - eine plastikkamera - aber das sind eigentlich fast alle super8 kameras.1 Punkt
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Henrik - mit Verlaub - hast Du heute schlechte Laune ? (nicht nur in diesem Thread)1 Punkt
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Falls Du mal eine Ablagefläche für Deinen Anamorphotenkoffer brauchst... ich biete mich da gerne zur Verwahrung an :)1 Punkt
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Wie du dich vielleicht erinnerst bin ich derjenige gewesen, der im schmalfilm durch bestimmte Artikel darauf hingewiesen hat, wie lange Kodachrome und Ektachrome schon im Lager lagen bevor sie zu Super 8 verarbeitet wurden und wann der Guss wohl stattgefunden hat. Diese Artikel beruhten auf Fakten. Dass Kodak heute keine Filmproduktion mehr hat, vermute ich auch. Aber das hast du anfangs nicht behauptet. Du hast behauptet, der gesamte Kodak-Negativfilm, der jetzt im Verkauf ist, sei 10-15 Jahre alt. Und das ist definitiv falsch, wie dir bereits an der Markteinführung der Materialien (in allen Formaten) nachgewiesen wurde.1 Punkt
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Hallo Rudolf, das geht ganz schnell ... ;-) Bei mir sind auch schon einige Plätze im Haus belegt, und meine Partnerin ist davon mittlerweile gar nicht angetan ! Das ganze Hobby hat einen nicht zu unterschätzenden Suchtfaktor :smokin:1 Punkt
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Du brauchst mich weder als Dame noch als Holzlöffel zu titulieren. So textet nur einer, dem Fakten völlig egal sind. Der Vision3 50D kam z.B. erst 2012 in den Handel, dieser Negativfilm kann unmöglich 10-15 Jahre alt sein. Auch Vision3 ist nicht älter als 5 Jahre. Dein Hass auf Kodak scheint so groß zu sein, dass dir Fakten völlig wurscht sind.1 Punkt
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@filmox Was für eine Kamera Du einsetzten willst ist vom Prinzip her erst einmal egal, wenn sie folgende Anforderungen erfüllt: Sie muß die Filmempfindlichkeit verarbeiten können. d.h. die Belichtungssteuerung muss mit der Filmempfindlichkeit des vor Dir geplanten Filmmaterials arbeiten können (wahlweise automatische Erkennung durch Kerben in der Kasette oder durch manuelle Einstellung) Die Kamera muss trotz ihres Alters in einwandfreiem Zustand sein. Wenn Du eine ungeprüfte Kamera verwendest kann es sein (muss es aber nicht zwangsläufig), dass die Kamera bedingt durch Alter, Korrosion bei falscher Lagerung, Dir nicht bekannter mechnischer Beschädigung etc. nicht ganz einwandfrei funktioniert. Du musst hier entscheiden, ob Du ein gewisses Funktionsrisiko bezogen auf die spezielle Kamera eingehen willst oder nicht. Der Vorgang des Filmes ist überhaupt nicht kompliziert, da Super8 auf den dümmsten anzunehmenden Nutzer konzipiert wurde. Also in Deinem Fall bedeutet das: Batterien einlegen. Kamera ohne Kassette auslösen und prüfen ob sie losschnurrt. Blick durch den Sucher auf unterschiedlich helle Objekte und testen, ob sich die Blendenanzeige sinnvoll bewegt. (je heller, deso höher der Zahlenwert) (Negativ)Filmkassette auswählen, deren Filmempfindlichkeit von Deiner Kamera erkannt werden kann. Fertig zum Filmen Filmen - so wie Du es künstlerisch / handwerklich kannst oder beabsichtigst. Kassette entnehmen, zum Entwicklen schicken entwickelten Film abtasten lassen und elektronisch weiterverarbeiten - so wie gewünscht. Es sei die Frage erlaubt, ob es für Deinen Zweck zwingend Negativ-Material sein muss? SW oder Farbe. Bedenke, es gibt auch sog. Umkehrmaterial. Die von Dir erwähnte Bolex ist mir in der filmerischen Praxis nicht bekannt, daher kann ich Dir hierzu keine technischen Detailaussagen machen. Sieh' bitte nach im Link zu den technischen Daten, welche Filmempfindlichkeiten sie erkennen kann. Demnach gehen problemlos nur Filmempfindlichkeiten von 25/40 und 100/160 ASA (Tageslicht bzw. Kunstlicht). Entsprechend musst Du das Filmmaterial auswählen.1 Punkt
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Alle Schmalfilmkameras sind "technische Wunderwerke von früher" und mindestens 30 Jahre alt. Ein gewisses Zuverlässigkeitsrisiko besteht daher immer, wenn Du nicht gerade eine Logmar oder eine remanufakturierte Beaulieu nimmst (oder eine frisch gewartete ...;-)) Aber wenn sie alles tut, was sie tun können soll, wirst Du zumindest den Vision 3 50D richtig belichten können.1 Punkt
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Ich liebe SW Filme, allerdings auf Bluray und guten Flat geschaut. Auch bin ich dabei, meine Pocket auf Sw zu trimmen, mit Farbfilter und einen kleinen Hack. Meine letzte SW Investition war "The Twighlight Zone" auf BD, mein Gott was für teilweise richtige Perlen sich dort verstecken ;-)1 Punkt
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Die schwärzen sind sehr gut beim S/w entwickeln von farb print Material mann muss ihn mit einen S/w Positiv Papierentwickler verarbeiten1 Punkt
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Wenn ich die bisherigen Posts so lese, ist ja so gut wie jedes Thema "gefahrgeneigt". Ist ja auch nicht schlimm, Dispute können Fragen aufwerfen, die bisher nie gestellt wurden, Dispute können den eigenen Blickwinkel erweitern. Solange sie sich auf die Sache beziehen, brauchen sie ihren Lauf, um fruchtbar zu werden. Das Problem ist manchmal, wie sie geführt werden, der Ton macht die Musik. Da könnte professionelle Moderation natürlich viel bewirken, ich habe nur Zweifel, ob das in einem Hobby-Forum leistbar ist. Vielleicht reicht es ja, einfach mal darauf zu verzichten, Teilnehmer anzumachen, sie als naiv, konform oder sonstwie zu bezeichnen oder sie in Schubladen ("Lager") zu stecken, weil sie einen Sachverhalt anders bewerten als man selbst. So entspannt, wie seit FC's "Schluss jetzt!" ;-)1 Punkt
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es ist ja auch grundsätzlich völlig wurscht, womit jemand filmt1 Punkt
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Mag subjektiv sein, aber ich meine, das 1,0er Objektiv des Elmo hat leichte Überstrahlungen, die den Gesamteindruck etwas "weich" machen und den Kontrast mindern... Kann aber auch an meiner verschmutzen Brille liegen, die ich damals vielleicht getragen habe, wer weiss... aber ob 1,0 oder 1,1 Lichtstärke, für mich sind das unwichtige Details... ich projeziere nicht sonderlich gross, höchstens 1,2m diagonal, mir reicht das völlig... Rudolf1 Punkt