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FC im Thread nebenan: Das ist so schlichtweg falsch. Farbnegativ gab es in 16mm sogar schon 1984, zumindest habe ich hier eine solche Rolle im Keller mit entsprechendem Kaufdatum (7291, 100 ASA Kunstlicht). Farbnegativfilm in Super 8 Kassetten gab es spätestens 1993, als Phil Vigeants Firma noch "Super8Sound" hiess. Das Zeug ging bei Filmemachern weg wie warme Semmeln, da Negativmaterial einfach so ungleich flexibler ist. Ohne die enorme Nachfrage und Abnahme gäbe es heute Pro8mm bestimmt nicht. Dass Kodak auf diesen Zug selber aufsprang war dann naheliegend. Da war ein Markt und da ist auch ein Markt. Die Minderheit projeziert heute Unikate. Super 8 war bei Kodak sehr viele Jahre vor allem ein Marketinginstrument. Als eigenes Geschäft schon lange nicht mehr profitabel (v.a. mit den recht konstant gehaltenen Preisen trotz Marktschwund), war es eben eine Art Einstiegsdroge. Der Filmstudent, der im Studium noch von der Hochschule bereitgestellte 120m Tri-X 16mm verdrehen durfte, konnte so gleich kostengünstig weitermachen, sogar in Farbe. Und generell war jeder, der nach 1982 irgendwie Super 8 (wieder-)entdeckte, ein potenzieller Käufer für 16mm und mehr. Dieses hochsubventionierte Produkt konnte sich der angeschlagene Konzern nun eben nicht mehr leisten. Und wie gut sich die S8-Kassette für 80,- verkaufen würde, merkt man ja schon am Geweine über 40,- teuren Velvia. Leute, ich habe Anfang des Jahrtausends, sagen wir im Jahr 2002, noch das 20er Pack K40 bei Wittner für €220,- gekauft. Das entsprach €11,- für eine Kassette inklusive Entwicklung und Versand in und aus der Schweiz! Glaubt ihr denn im Ernst, dass der E100D im Jahr 2012 da noch ein profitables Produkt war? Natürlich nicht. Der Markt war 25 Jahre vor 2002, also 1977, vermutlich noch 25x größer als 2002, und der Preis war 1977 trotzdem quasi identisch mit dem von 2002. Schon 2002 war Kodak-Umkehrfilm hoch querfinanziert, und das wurde bestimmt mit der Zeit nicht weniger. 2002 war schon €-Zeit. Alles war spürbar teurer geworden. Wie hätte man da für €11,- noch - eine Leerkassette - 15m Film mit der Fläche von 2,5 Kleinbildfilmen - Einsendebeutel, Schutzgasverschweissung und farbigen Umkarton - Die Chemie- und Personalintensive, extrem komplexe Entwicklung - Eine Laborspule mit Vorspann und Schutzring - Postversand aus der Schweiz nach Deutschland - und mind. 20% Distributormarge - nebst eigenem Gewinn unterbringen können? Gar nicht. Kodak hat Super-8 weiter subventioniert, statt die Preise real zu machen. Vermutlich gab es dadurch Super-8 noch so lang und vermutlich ist Kodak auch durch derartige Querfinanzierungen so marode geworden. Jetzt werden die Preise für Vision 3 Filme um 25% angehoben. Ich sage: Endlich! So besteht zumindest die Chance, dass das noch ein echtes Geschäft ist, kein Subventionsgrab. Keiner garantiert das, wie auch. Aber ich verfilme lieber einen Vision, der Kodak hilft, als einen, der Kodak weiteres Geld kostet. Es muss ein Umdenken stattfinden. Dringend. Film muss teuer sein, damit er ein lohnendes Geschäft ist. Ohne Geschäft wird keiner Film herstellen. Weder Ferrania noch Wittner noch Kodak noch Adox haben einen karitativen Auftrag. Und die Zeit subventionierter Filme ist vorbei, das muss jeder jetzt mal schlucken. Im Gegenzug bekommt man die Kameras günstiger denn je. Ist doch auch was.4 Punkte
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Herr Pitterling war ein kluger Mann, Manfred... Ob DS8 oder 16mm, eine H-Bolex bedient sich doch fast identisch, egal welches Format.3 Punkte
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FC & jwl: Ihr setzte Euch jetzt mal an den Forencouchtisch und bekommt jeder eine Tasse Tee. Beschimpft habt Ihr Euch beide, wer angefangen hat spielt schon damals in der Schule keine Rolle. Und der Rest ist einfach aneinander vorbei reden. Wenn man noch mal genau hinliest, kann man es deutlich erkennen: FC: "... Also seit ca. 10 bis 15 Jahren. So lange dürfte auch der letzte Guss dieser Materialien zurückliegen." JL: "Blödsinn, der letzte Guss liegt zwar sicher schon ein wenig zurück, aber bei Negativmaterial keinesfalls 10-15 Jahre." Dann ging es los mit Dame und Holzlöffel und Popanz und Mimimi. Du versteifst Dich im folgenden auf ein "Kodak hat keine Filmproduktion mehr" (was JL als Aussage überhaupt nicht anzweifelt) und JL rechnet im Gegenzug mit dem letzten halben Jahr FC-Temperament ab (und da wird er nicht der erste sein, der das muss, oder? ;) ) In der Mitte dann ein FC: "Also streiten wir, ob die Filme seit 5 oder 10 oder seit 15 Jahren auf Halde liegen? Für mich ist dieses Thema HIER beendet." Schade, denn ja, genau darum ging es. 10 oder 15 Jahre ist falsch und das ist, was ursprünglich angekreidet wurde. Leider gingen die Beschimpfungen und das unsägliche Niedermachen weiter, und Du trittst auch heute noch nach, siehe quote oben. Lasst doch jetzt bitte endlich mal das Gezanke. Jeder macht Fehler, und die einzusehen und nach vorn zu blicken ist viel besser als das ständige "Ich hab aber Recht" und "Er hat angefangen". (Das muss ich mir hier auch täglich sagen. Aber es hilft.) Inhaltlich habt ihr Euch interessanterweise eigentlich noch nicht mal widersprochen. Merkt man, wenn man genau hinliest. :) Also: Zähne aufsammeln, Hand reichen, weitermachen. Und die Pause ist jetzt auch vorbei. *Gong*3 Punkte
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Ich gehöre auch zu Gruppe 1. Ich habe aber zur Kenntnis genommen, dass sich die Rahmenbedingungen für das Filmhobby seit den 50er (8mm) bzw. 70er (S8) Jahren geändert haben. Damals waren die Schmalfilmgeräte nicht nur für Umkehr und Projektion gedacht, man konnte schlichtweg auch nichts anderes damit machen. Die Verfügbarkeit von Negativfilm als Schmalfilm und die Möglichkeit einer hochqualitativen Abtastung bzw. Positivkopierung entstand ja erst, als schon lange keine Schmalfilmgeräte mehr hergestellt wurden. Und offenbar wurden und werden diese Möglichkeiten in einem Umfang wahrgenommen, der für Kodak die 8mm-Konfektionierung von Negativfilm wirtschaftlich interessant machte. Inzwischen hat ja auch in diesem Forum das Thema Negativfilm zunehmend an Bedeutung gewonnen. Das finde ich gut, es hat mein Interesse geweckt und es lockt mich, damit etwas zu probieren. Immerhin sind die Preisscheren zwischen den einzelnen Formaten auch zusammengeschrumpft. Darum interessiert mich auch, ob und was Kodak aktuell noch gießt. Ich meine auch, dass Kodak für den Analogfilm noch immer eine Anker- oder Vorbildfunktion hat. Wenn Kodak irgendwann keinen Film mehr anbietet, hat das mit Sicherheit auch Auswirkungen auf den Markt und auf die Wettbewerber. Darum sollten auch wir Amateurschmalfilmer meiner Meinung nach ein Interesse daran haben, dass Kodak und seine Vertriebspartner mit Analogfilm Gewinn erwirtschaften. Das hält den Markt dann auch für die kleineren Anbieter am Leben.3 Punkte
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Die Frankfurter Rundschau war bei den Oberhausener Kurzfilmtagen und hat dort das genaue Gegenteil der Film- (und übrigens auch Schmalfilm-) Endzeit erlebt: http://www.filmkorn.org/analoger-film-triumphal-zurueck-bei-den-kurzfilmtagen-oberhausen/2 Punkte
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Hallo, da bist Du heftigst im Irrtum: Von Fuji bekommst Du noch Umkehrfilm, erkundige Dich mal was die für eine Masterrolle wollen. Ob die noch fertigen oder nicht, da kannst Du sofort eine Debatte beginnen mit denselben Gerüchten und (Vor-) Urteilen wie bei Kodak. Ferrania ist noch nicht existent, ob die überhaupt kommen darüber darfst Du Dir Gedanken machen. Farbnegativ gibts zwar aber schau Dir die Preise an und willst Du Dir (später) Deine Ergebnisse auf dem Fernseher anschauen? Ist das Schmalfilm? Das einzig Reale (für mich) ist der Avichrome weil in respektablen Mengen vorrätig und weil das Agfa ist und die "bei Bedarf können". Mit dem Material werden wir alle konfrontiert von 16mm über 9,5 bis zu Superacht und Singleacht. Manfred2 Punkte
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Servus! Erstmal folgendes: Der Kodak Motion Picture Bereich, ist kein Endkundenbereich. Die Filme koennen nicht direkt von Endkunden geordert werden. Von daher gibts da auch keine Telefonnumern oder direkte Mailadressen. Diese sind nur fuer Wiederverkauefer zugaenglich. Hatte ja vor, heute mal etwas rumzutelefonieren, aber zum einen war viel zu tun, zum anderen waren zwei Herren, die sich mit der 'Materie Kodak" sehr gut auskennen, leider - als sie anrief - nicht zu erreichen. Montag wieder. Immerhin erreichte ich jemand von Kodak London, welcher mir versicherte, dass nach wie vor in Rochester produziert werden wuerde. Der Bedarf sei nach wie vor da. Sehe eigentlich keinen Grund, seine Aussage in Zweifel zu ziehen. Zumal ich ja selber mitbekomme, wieviel Produktionen auf Film gedreht werden. Werde aber auf jeden Fall versuchen, kommende Woche nochmal nachzuhaken. Sozusagen als Bestaetigung des gesagten. Ausserdem waere natuerlich schoen, noch ein paar konkretete Aussagen - soweit aus heutiger Sicht zu machen - zu der Zeit nach 2015 zu bekommen. Kann mir angesicht der postiven gegenwaertigen Lage eigentlich nicht vorstellen, dass ab 2015 auf einmal Schluss sein sollte. Gruss, Torsten2 Punkte
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Hallo Olaf, Ein Sperrgreifer wie in der Logmar oder einer Arri perfektioniert nicht nur den Bildstand in dem Sinne, dass der Bildstrich nicht wandert, die Bilder also nicht mehr "tanzen", er sorgt auch für einen erheblichen Zuwachs an Schärfe. Der Grund dafür ist, dass der Film während der Belichtung jedes Einzelbildes "festgenagelt" ist. Die Andruckplatte drückt ihn fest gegen das Bildfenster, der Sperrgreifer verhindert jegliches rutschen und ziehen in x- oder y-Richtung. Bei der Super-8 Kassette ist das ja anders. Hier gibt es keine Andruckplatte, der Film kann im Filmkanal leider atmen. Zudem gibt es keine Vornachwickelrolle, es wird beständig am Film gezogen. Dadurch bewegt sich der Film während der EInzelbildbelichtung eigentclih immer mehr oder weniger, was zu Unschärfen führt. Aber ein Objektiver Vergleich wäre in der Tat mal sehr interessant. Mach ich, wenn ich meine Logmar zurück habe mal. Logmar vs. R10 vs. Zeiss GS8 vs. Nizo Pro. Oder so ähnlich :)2 Punkte
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@Manfred: Das der Aviphot in der Bolex, wie Friedemann schreibt, gut läuft kann ich hier nochmal bestätigen ! (wie ich Dir letzten Sommer auch schrieb) Ich habe ihn mittlerweile noch mehrmals in der Bolex EL und RX verwendet und es geht ohne weiteres . . .1 Punkt
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Hallo Friedemann, ich nehm Dich jetzt beim Wort (Deine Beurteilung des Avichrome mit der 16mm Bolex). Das will ich jetzt wissen... Herr Pitterling schwor auf seinen P5. Den halte auch ich für einen der besten Bauer. Der enthielt aber Asbest das Herr Pitterling eigenhändig entfernte - hätte ich nicht gemacht. Das Gerät hat er dann auf Super-16 umgebaut. Manfred1 Punkt
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Schön beschrieben. Dem Geräusch nach würde ich auf Aufwickelprobleme tippen. Ist der Film schlangenförmig geschnitten? Zieh ihn doch mit der langen Kante mal über eine berußte Glasscheibe, so kann man Schlangenlinien ganz gut erkennen. @Manfred: Ich habe eben einen in der Bolex H16 belichteten Film mit dem frisch gewarteten P6 gespielt: Schärfe und Bildstand sind einfach atemberaubend gut. Der P6 ist das erste Bauer-Gerät, dass mich so richtig überzeugt. (Im P7 ist mir schon etwas zu viel Plastik)1 Punkt
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Hallo, Am Montag treffe ich mich mit dem Mechaniker, um letzte Details zu klären. Man darf nicht vergessen, dass der Mechaniker kein Filmer ist, die Kamera nicht kennt und also sehr genaue Angaben braucht, um zu wissen, was ich da eigentlich von ihm will. So haben sich da ein paar Fragen ergebn, die ich am Telefon nur sehr schlecht erklären kann. Immerhin, der Mann ist gelernter Feinmechaniker und versteht sein Handwerk, da reicht dann eine Skizze, er versteht mich dann schon... So mache ich mir am Montag also einen gemütlichen Tag, fahre ans andere Ende der Schweiz (bloss etwa 200km) und fahre abends gemütlich wieder heim... ich freue mich riesig... Rudolf1 Punkt
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Manfred ... du wirst nicht auf 16mm umsteigen ... :mrgreen: Den P7 könnte ich übrigens gut gebrauchen ... ;-)1 Punkt
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Ich hab vor etwa einem halben Jahr mal gefragt ob noch gecoated wird und die Antwort von MP/USA war ein promptes, klares Ja. Ich meine sogar mit grober Mengenangabe. Aber FC hält das ja alles für Marketinglügen und glaubt es nicht, da kann man wohl nix machen. Bleibt also offen.1 Punkt
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Wie kommst du darauf? Weil mit solchen Filmen niemand aus dem Deutschland der 30er rechnet. und ja - Sybille Schmitz aus "Vampyr"1 Punkt
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Jetzt zum Sorgenkind, meinem neuen, schicken ST1200 D M+O: Ich habe ihn gestern Abend der von Martin empfohlenen Operation unterzogen - das war für mich als Anfänger das höchste der Gefühle! Ich habe dann noch das Zahnrad mit der Feder oben ausgebaut, weil das alles so verklebt und verdreckt war. Dieses Gummi ist wirklich Teufelszeug... Klebt wie die Hölle! Überall. Man wird es kaum los. Was für ein elender Schweinkram... Aber jetzt ist er sauber und läuft ganz tadellos. Zuerst gab es Probleme bei 18B/s. Da wollte er manchmal nicht anlaufen. Dann nach dem Umschalten auf 24 und zurück ging es wieder. Hatte dann noch mal ordentlich sauber gemacht und jetzt scheint alles einwandfrei zu schnurren. Teilweise leichtes "Nageln" was wohl von den Zahnrädern herrührt, aber nicht sehr laut. Ich bin sehr zufrieden und warte jetzt noch auf den langen Motorriemen. Ich habe einen Satz bestellt, wo noch zwei kürzere dabei sind, aber die scheinen jetzt noch gut zu sein... Herrlich, bald habe ich einen Tonprojektor :) VIELEN, VIELEN DANK für die TOLLE HILFE!!!1 Punkt
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Hallo Jürgen,Ich sehe das allerdings sehr ähnlich wie Dein Gesprächspartner. Ein Unternehmen dieser Größenordnung ist kaum in der Lage ökonomisch ein solches Produkt bei diesen Absatzzahlen zu produzieren. Es erstaunt immer wieder, wie lange das Super8-Geschäft "gehalten" hat. Ob es nun am Ende 80€ oder 50€ für die Kassette sind, macht dann den Kohl auch nicht mehr fett. Wer sich etwas mit Anforderungen an Produktionslinien beschäftigt, wird das sicher nachvollziehen können, ebenso wie die Aussagen zum Negativfilm. Die Details ("Fakten"), die sich FairChild hier wünscht, wird ihm kein Unternehmen der Welt geben, weshalb auch? Diese zu fordern ist lediglich ein Alibi, um die offensichtlichen Dinge weiterhin in Frage stellen zu können. Insofern ist mir eigentlich jedes "Abfallprodukt" recht, das den Schmalfilm-Markt weiterhin "befüllt". Mir persönlich ist dabei natürlich der Umkehrfilm am wichtigsten. Details zu wer wo was und wann noch produziert sind dabei eher nebensächlich und für mein weiteres Verhalten diesbezüglich (weiter filmen) auch folgenlos. Wie man darauf derart paranoid herumtrampeln kann macht mich eher fassungslos, da ist jemand langweilig. Gruß Helge1 Punkt
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Jepp, das stimmt, zumindest für Farbprintfilm der beiden "Riesen", die nur noch ihre Lager abverkaufen. Die Frage ist, wieviel noch auf Lager liegt. Im gewerblichen Verleih wird ja kaum noch analog kopiert, vielleicht bleiben die Reste ja für uns Schmalfilm-Amateure übrig und reichen noch gaaanz lange ... ;-)1 Punkt
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Hallo, der Meinung bin ich auch. Ich hab mich gestern nochmal mit dem Thema befaßt und "verglichen": Mit "Andec Ware" (Farbnegativfilm dort gekauft, entwickelt sofort Kopien auf Wetgate) ergibt das bei 120 Metern Superachtfilm ca. 650 Euro. 240 Meter 16mm Umkehr (Avichrome zum Preis vom 732m Staffelpreis) würden mich, so der Friedemann mir das auf 30m Spulen umkonfektioniert etwa 490 Euro kosten. Das ist nicht alles Leute: Verlegung des Schwergewichts auf Farbnegativmaterial dürfte der Tod der Filmprojektion sein. Einer hat in der Debatte (im andern Thread der jetzt geschlossen ist) auf das Kinosterben (analog) hingewiesen. Wegfall der Kopien dürfte den Tod von Andecs Wetgate bedeuten (kein Kopierfilm), macht Euch das mal klar und das gefällt mir nicht. Manfred1 Punkt
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Ich kann all deine Argumente sehr gut nachvollziehen da sie sehr logisch sind ... Nur ein aktuelles Beispiel, ich bekam gestern 5 x E100D S8 zurück und war erstaunt ! Gefilmt mit der Nikon R10 wie auch andere zuvor aber diesmal war die Qualität besser als andere Ergebnisse zuvor - es war wie ein WOW Effekt, so gut kann der E100D sein Ich bin wirklich sehr positiv überrascht worden über die Feinkörnigkeit und die Schärfe ! P.S. Die Leitz Leicina Special und Bolex DS8 nicht vergessen ...1 Punkt
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Eine Reihe von SW ORWO Emuslionen lassen sich problemlos umkehren.1 Punkt
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Wie mir ORWO heute morgen bestätigte, besteht sehr wohl eine grosse Nachfrage nach Filmmterial, egal, ob Colornegativ oder auch SW... Es seien primär die Filmarchive, die rund um den Globus damit beschäftigt seien, Langzeitarchivierung auf analogen Negativfilm zu machen. Digital sei da kein Thema, allenfalls als Zwischenstufe zwecks Restaurierung, danach wieder Ausbelichtung auf Film... Natürlich bezieht sich diese Aussage nur auf 35mm Film, Schmalfilm ist eine ganz andere Baustelle. Somit dürfte also der 35mm Film trotz aller Unkenrufe der am längsten lebende Analogfilm sein... Solange es 35mm Film gibt, gibt es also auch Schmalfilm, denn das umkonfektionieren auf drei Bahnen 8mm Film ist ja keine Unmöglichkeit... wer macht sowas übrigens...? (1 Bahn DS8, eine Bahn S8) Rudolf1 Punkt
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Stimmt auffallend ! Und wenn man jetzt mit den neuen Materialien in 16mm dreht dann . . .. :razz:1 Punkt
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Was macht man denn wenn der VNC Client sich immer wieder autom. schließt? Gibt es denn dafür eine Lösung? Verwende Ultra VNC1 Punkt
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S8 ersetzt in manchen bereichen den 16mm Film. Warum? 1. die Qualität moderner Emulsionen hat in den vergangenen 15 jahren so zugelegt, dass die Auflösung eines heutigen S8 Filmes dem eines 16mm Filmes aus Anfang bis Mitte der 90er ebenbürtig, in mancherlei Guss sogar überlegen ist. 2 Die Gerätschaften sind billiger, das Material auch (noch) Alle der Post folgenden Kosten sind ebenfalls billiger als 16mm, vorallem die Lagerhaltung der Negative. Was heutiges S8 Material zu leisten vermag, sieht man wunderbar an den Tests, die Friedemann mit der Logmar gedreht hat.1 Punkt
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Hallo Ulrich, ich glaube, die Frage ist falsch gestellt. Kodak wird nach dem Deal 2012/13 mit den großen US-Spielfilmherstellern den Bedarf bis 2015 (und darüber hinaus) abgeschätzt haben und zu diesem Zeitpunkt einen Guss gemacht haben, bei dem die nötigen Produkte gemäss geschätzter Absatzmengen hergestellt worden sind. Diese Materialien sind jetzt 2, 3 Jahre alt und werden gut gelagert, da gibt es in der nächsten Zeit keine Probleme. Die eigentliche Frage ist doch aber, ob Kodak künftig noch in der Lage ist - wenn die gelagerten Mengen aufgebraucht sind - weitere Filme zu gießen - auf welchen großen oder kleinen Anlagen auch immer. Aktuell stellt meines Wissens nach, außer ORWO, keine einzige Firma Filme her, die für Schmalfilmzwecke einzusetzen wären. Auch FOMA nicht, die große Schwierigkeiten beim letzten Guss vor rund zwei Jahren hatten, weil sie an die benötigten Rohstoffe nicht ran kamen. Außerdem hat man dort inzwischen lukrativere Produktionszweige entdeckt und wollte sich schon vor zwei Jahren nur sehr ungern noch mal mit Film belasten. Hat man dann aber doch getan, was FOMA ja erstmal hoch anzurechnen ist.1 Punkt
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Hallo Henrik, Nicht das kreative Wohl -- eher war auch das eine Werbemaßnahme. Die Probierpackung. Warum hätte Kodak Anfang der 90er schon "schwindende (S8) Umkehrbestände ausgleichen" sollen, wo es da noch massig K40 gab? K40 hat ja länger überlebt als das letzte K14-Labor. Und als der weg war, gabs ja auch immer noch EPX und 7285 und auch noch anderes. Negativfilm wurde in S8 eingeführt, weil der Markt den sehr gut annahm. Und ein (vermutlich auch querfinanziertes) Werbemedium war dieser Film auch. Kam nicht umsonst aus der MP-Sparte. Ich frag mich ja noch, was Du machen willst, wenn Dir jemand hier empirisch beweist, wann der "letzte Guss" war. Daraus ableiten lässt sich ja nicht viel. Auch Kodak hat Testgussanlagen wie Ferrania und kann kleine Auflagen...1 Punkt
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1) Farbnegativfilm wurde von Kodak mindestens seit 1997 offiziell auch in der Super8-Kassette angeboten. 2) Die Frage, wo Kodak Filme produziert (so sie es denn wirklich noch tun), ist ganz einfach zu beantworten: Rochester im US-Bundesstaat NewYork. Alle anderen Werke in den USA, Kanada, Australien, Frankreich, Großbritannien,... wurden stillgelegt und gesprengt/abgerissen . Das einzige, was Kodak zwecks Filmproduktion außerhalb von Rochester noch hat/nutzt, ist ein Werk in Mexiko, wo die Kodak'schen Einwegkameras befüllt werden (mit dem aus Rochester gelieferten Film). (Die Kooperation mit China Lucky wurde auch schon vor einer gefühlten Ewigkeit offiziell beendet, so daß Lucky als heimlicher tatsächlicher Hersteller der Filme auch ausscheidet.)1 Punkt
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Von einem Filmwissenschaftler bekam ich dieser Tage folgende Mail: "Um eine Stellungnahme aus erster Hand zu erhalten, schrieb ich kürzlich die Abteilung "Motion Picture Film" der Eastman Kodak Company in Rochester direkt an. Ausgesprochen rasch, nur einen Tag später, erreichte mich frühmorgens ein Anruf eines deutschen Kodak-Managers der Kinefilmsparte, mit dem ich mich gut und gerne 45 Minuten über die "Lage" unterhielt. Mir wurde erklärt, dass Farbnegativfilm weiterhin frisch gegossen werde (er sprach explizit von "coating", nicht von "Konfektionierung"), zumal es sich um ein Produkt handle, das im Hause grundsätzlich nicht länger als ein halbes Jahr gelagert werde. Ich sprach auch die Hollywood-Verträge an, worauf man mir antwortete, vorproduziert sei lediglich Printfilm, da dieser angesichts der digitalen Kinorevolution faktisch zum Auslaufmodell avanciere. Ich empfand das Gespräch als ausgesprochen offen und kann (obwohl ich als Schmalfilmer nichts lieber sähe als frischen Farbumkehrfilm auf KODAK-Niveau) auch nachvollziehen, wie schwer es für das fraglos angeschlagene Unternehmen ist, Produkte zu halten, deren Profitabilität und Ausbringungsmenge seit Dekaden im Sinkflug begriffen ist. Eine Ektachrome-Super-8-Kassette, so interne Berechnungen bei Kodak, müsste zirka 80 US-Dollar kosten, um sich ökonomisch halbwegs zu tragen. Dass zahlreiche Schwarzweißanbieter (ADOX, ORWO, FOMA, ILFORD etc.) nach wie vor präsent seien, liege am eminent geringeren Aufwand im Vergleich zur Farbfilmproduktion. Hinzu komme, dass die meisten Schwarzweißprodukte auf Prozessen beruhten, die seit Jahrzehnten bewährt und eingeführt seien. Dagegen verschlinge ein High-Tech-Produkt der Vision-Reihe erhebliche F & E-Mittel." Soweit das Zitat aus der Mail, das ist wohlgemerkt nicht meine Recherche und auch nicht meine Einschätzung der Sachlage.1 Punkt
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Truxa mag ich auch s e h r! Da habe ich die Super 8 Fassung einmal ergattert. Zerletts Filme haben alle etwas ganz besonderes. Kennst du "Spuk im Schloss"? ich glaube: 1945 gedreht. Die Roten Schuhe sind wirkliche Filmkunst. Rökk ist Unterhaltungskino, das kann man, glaube ich, nciht vergleichen. Ich mag diesen Film auch sehr. Alleine schon wegen der Mitarbeit von Hein Heckroth.1 Punkt
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Die Antwort an den OP ist ganz einfach: Vision-Kassette rein und losfilmen. Negativfilm ist so tolerant, dass die Empfindlichkeitserkennung eigentlcih völlig egal ist, die Filterstellung ebenso. Da kommt mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit was gutes raus. Mit Pech ist die Kamera defekt, das weiss man dann hinterher. Alle anderen Tipps sind in diesem Falle überflüssige Theorie :) Vision 3 ist definitiv NICHT 15 Jahre alt. Der ist auch aus keinem Material gemacht, das sonst Fotofilm wurde, das ist ein pures MP Produkt (mit vmtl. vom Portra abgelieteter Emulsion). Auch wenn es keiner mehr hier belegen kann -- die Annahme und Behauptung, das Material sie 15 Jahre alt, ist haltlos. Diese Qualität gab es vor 15 Jahren schlichtweg noch nicht. Herr Koshofer könnte was zum Guss wissen, aber der liest hier sicherlich nicht mit.1 Punkt
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Das mit den Wanderkinos wäre eine Erklärung ... Habe gerade mal geschaut, was bei uns im Archiv liegt: Erstaunlich, die "jüngste" 16mm-Fox ist die 57/03 (das wäre die zweite Kalenderwoche aus dem Jahre 1974) ...1 Punkt