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Es kam da neulich mal die Frage auf, wie denn dieser Schlaufenversteller an einer Bauer funktioniert Begrifflich angelehnt an die Bezeichnungen aus dem Ersatzteilbuch der B12, habe ich mal versucht, Aufbau, Montage und Funktion anhand der Vorwickelrolle bildlich und hoffentlich für jederman verständlich in Form zu bringen. Die Einzelteile: Bis auf die Zahnrolle werden die Einzelteile von links nach rechts eingebaut. (Wobei ich aus Anschauungsgründen diese Reihenfolge nicht immer einhalte.) Nota: Über die beiden Kronräder wird die Schlaufengröße eingestellt. Nur die Zahnradhülse und der Stellring rechts außen sind nach der Montage fest mit der Achse verbunden. Die Achse: Die beiden Bohrungen für Kegel- und Spannstift haben einseitig eine Kerbe. Nur von dieser Seite aus sind die Stifte einzusetzten. Beide Bohrungen haben einen kegeligen Querschnitt. Nota: Montage (oder Demontage) des Spannstiftes mit Hammer NUR mit Unterstützung der Welle. Der Zusammenbau: Als erstes die Distanzscheibe, den Tragkörper und die Zahnradhülse auf die Welle schieben. Hier kann man sehr gut sehen, daß Tragkörper und Hülse unterschiedlich viel Zähne haben (45/47). Das ist das eigentliche Getriebe, weshalb Bauer das wohl auch als ‚Trieb’ bezeichnet hat. Wichtig beim Aufsatz der Hülse: Kerbseite auf Kerbseite, sonst geht der Kegelstift nicht rein. Als nächstes das Kronrad zusammen mit dem kleinen Zahnrad auf die Hülse schieben, den Kegelstift einsetzen und das zweite kleine Zahnrad aufsetzen. Nun den Zahnkranz, den Stellring für Schlaufe größer und das zweite Kronrad für Schlaufe kleiner aufsetzen. Zum Schluß die Federscheibe auf die Achse stecken, Den Stellring hinterher und mit dem Spannstift fixieren. Auch hier muß man die Kerbe auf dem Stellring beachten, zeigt sie nach außen, bekommt man zwar mit etwas Gewalt den Spannstift rein, aber die Federscheibe ist dann auf Anschlag und kann keinen sanften Druck mehr auf den äußeren Schaufensteller ausüben. Sollte sie aber. Die Folge ist Unwilligkeit des Gesamtensembles bis hin zur Totalverweigerung. Beim einsetzen des Spannstiftes auch darauf achten, das er schön mittig sitzt. Tut er das nicht, wird der komplette Mechanismus blockiert. Die Funktionsweise ist wie gesagt völlig simpel. Zur Erinnerung: Nur die Zahnradhülse ist mittels des Kegelstiftes mit der Welle verbunden. Alle anderen Teile sind drehbar. Wird der große Stellring (linkes Kronrad) festgehalten, wird über die Zahnradhülse das Zahnrad (1) angetrieben. Aufgrund der unterschiedlichen Zähnezahl dreht sich jetzt der Grundkörper, auf dem schlußendlich die Vorwickelrolle (Zahnrolle) sitzt, etwas schneller als die Welle. Et voila: Die Schlaufe wird größer. Beim Halten des kleinen Stellringes (gleichzeitig rechtes Kronrad) wird über das Zahnrad (2) das linke Kronrad entgegen der Welle gedreht, der Grundkörper dreht langsamer als die Welle und die Schlaufe wird kleiner. C’est tout. Ok, das kommt etwa 1oo Jahre zu spät, aber vielleicht hat’s ja der ein oder andere jetzt endgültig verstanden. ;-)4 Punkte
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Meine Titel sind fast immer per Einzelbild vom Monitor abgefilmte Grafiken, oder StopMotion (z.B. bunte Ostereier mit Buchstaben drauf, die in der Schachtel umherhüpfen und ihren korrekten Platz suchen), oder Rückwärtsgefilmt: Titelbuchtaben werden weggepustet (vorwärts siehts dann so aus, als ob sie alle an ihren Platz gesaugt werden). Wenn es passt, z.B. "Grillabend mit x und y", druck ich den Titel auch auf Papier aus, legs auf den Grill, zünds an und filme, wie's verbrennt. Bei "Taufe" hab ich auch mal das Titelblatt mit einem Wasserschwall übergossen. Auch schön: malen des Titels Bild für Bild.3 Punkte
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Ja - die Farben der 70er/Früh-80er-Jahre US-Fernsehserien (Columbo, Dallas) - Türen, Wandvertäfelungen, Sofas und Anzüge - alles in Kacke-Braun2 Punkte
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Manfred, Ganz emphatisch und ernstgemeint ein Rat: Verkaufe sechs deiner sieben 9,5-Kameras. Du wirst bei deren Zustand sehr gute Preise erzielen. Investiere das Geld in 16mm Avichrome und nutze fortan die Bolex und Deinen Bauer-Projektor. Beide funktionieren immer. Und das Material ist perfekt konfektioniert. Auch Entwicklungslabore gibt es genügend. Muray hast Du auch schon, den guten. Was nützt das preiswertere 9,5 wenn es nicht zuverlässig funktionieren mag? Mich hat die Bolex noch NIE enttäuscht. Und denk an Joachim, Herrn Pitterling... All die anderen mit der gleichen Erfahrung. Du hast doch jetzt genug Nerven an diesem Format verloren, oder? Voller Mitleid: Friedemann2 Punkte
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Habe für einen kleinen SW Film in einer alten Werkstatt den Titel mit Kreide auf eine Stahlplatte geschrieben und dann durch leichten Schwenk abgefilmt. Von schwarzer rostiger Stahlplatte zu Titel zu schwarz. Bei einem alten S8 Film haben wir das Ende in der S-Bahn mit dem Finger an die beschlagene Scheibe bei fahrendem Zug geschrieben, wobei ein schöner Bewegungseffekt durch das Runterlaufen der Tropfen entstand..2 Punkte
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ooch.....der BR war ja schon mal 2003 bei mir.... Damals gab es eine Sendung im Medienmagazin "Einblick" über die Super8-Szene. (Ausschnitt aus dem Beitrag) Bei mir im Kellerkabuff stelle ich mir aber einen Bericht übers Selbstentwickeln jetzt nicht so medienwirksam vor... Da brauchen die vom BR auch einen ziemlich dicken WW-Konverter...2 Punkte
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Manfred, was hat denn das alles mit der Cine 8/16 zu tun? Nichts, oder? Die erstattet doch einfach nur Bericht. Und hat nebenbei den ScotchChrome für Deidesheim-Besucher organisiert. So kam ich auch an eine Rolle und das hat mich sehr gefreut. Dass das Material hervorragend läuft (und sogar mit einem hübschen Retro-Etikett versehen ist, trotz der kleinen Auflage und des Sonderpreises) und auch trotz des Alters noch ansprechende Ergebnisse liefert (die aber vermutlich nicht Dein Fall wären), das darf doch erwähnt und begrüßt werden, oder? Schließlich ist das für viele Filmer eine Freude, die von Kahl sonst eben nicht beliefert werden. So hat man eben schon jetzt irgendwie "Ferrania Film" schnuppern können. Das hat mit "hofieren" doch nichts zu tun. Das ist einfach Freude am Film. Du vermischt da glaube ich ein paar Dinge zu Unrecht. Mit der Redaktion hat das alles überhaupt nichts zu tun. Ich für meinen Teil habe mir vorgenommen, den Markt weniger voreingenommen zu betrachten. Jeder macht Fehler, die Lieferanten und auch wir. Da hilft Frontenverhärtung niemandem, schadet aber allen. Ich habe Herrn Kloses Kassette kritisiert und finde sie mittlerweile ziemlich genial. Ich habe seine Andruckplatte kritisiert und weiß mittlerweile, dass sie anderen auch wirklich hilft und ich zudem wohl eine Vorab-Version hatte. Ich habe Wittners Filmpreise kritisiert und weiß mittlerweile, dass Fuji einfach kaum günstiger geht. Und habe Kahl kritisiert und freue mich jetzt an seiner ScotchChrome-Aktion. Nicht immer ist man ein Wendehals, wenn man seine Meinung ändert. Manchmal erreicht man auch Einsicht, Einigung oder Dinge haben sich geändert. Und klüger wird man auch. Schubladen helfen nicht! Wir sollten alle offen bleiben, auch wenn mal ein Film nicht von der Bespurung zurück kommt, eine Reparatur Jahre dauert, ein Fett zu teuer scheint, eine Entwicklung schief ging oder die Perfo nicht saß. (Meine letzte Perfokatastrophe war bei einer Kodak Vison Kassette!) Anwälte, Einschreiben und Forenbashing helfen nur kurz dem Gemüt beim kühlen, aber in der Syche keiner der beiden Seiten. Ja, hier mag ich mich verändert haben -- aber ich stehe dazu. Zu früheren Fehlern und zu einer neuen Sicht auf die Dinge. Wir sollten alle die Kriegsbeile begraben anstatt nach Redaktionen als maßregelnde Organe zu rufen. Miteinander geht's besser.2 Punkte
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Das Auflagemaß stimmt damit immer noch nicht. Bei M42 sind das ganze 45,46mm, bei C-Mount nur 17,526mm. Mechanisch geht es, optisch nicht.1 Punkt
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Die Amerikaner hatten schon immer einen Hang zu knalligeren Farben, auch der Kodachrome war bei ihnen - wie man an vielen Beispielen aus den USA sehen kann - irgendwie bunter. Obs mit der Entwicklung dort zu tun gehabt hat? Aber eigentlich müsste es ja normiert sein...??1 Punkt
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ganz schön aufwendig. mit printfilmstücken kann man unter dem vergrosserer ganz nette titel machen durch hin- und herkopieren.1 Punkt
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Das kann ein wirklich inspirierendes, fast meditatives Erlebnis sein -wenn mal mal ein Wochenende für sich allein hat- Ganz in Ruhe gestalten, filmen, entwickeln. Da gehen zwei Tage drauf. Danach geht man aber wie nach einer Erholungswoche Urlaub wieder an die Arbeit. Mein aufwendigster Titel (Plural) war ein Wanderfilm im Riesengebirge. Ich habe mir von jeder Super 8 Kassette die letzten 80 cm (ca) Meter inhaltlich notiert, eine Skizze der Aufnahme gemacht. Daheim dann diese 80 cm aus der Kassette geholt und in eine russische Keccetta gesteckt. In die mir nun ja bekannten dunklen Bildbereiche habe ich einen weissen Zwischentitel "gezaubert", also doppelt belichtet. Da ging allerdings mehr als ein Wochenende drauf.1 Punkt
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Vogel hat Recht, die Bedienung ist oben und unten die Gleiche. Ich habe sie nicht nur an meiner B14, sonder auch an der FP6. Allerdings ist die Philipsversion simpler. Sie ist nur in einer Richtung wirksam und kann nur die Geschwindigkeit verringern. Das beteutet man kann durch bremsen die Schleifen nur verkleinern. Will man sie vergrößern, muss man den Ring "beschleunigen". Das ist nicht sehr elegant, geht aber, in dem man mit dem Finger mehrmals schnell vorbeischrammt an dem Rändelring.1 Punkt
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In Robert Reinerts Film NERVEN von 1919 gabe es sogar "lebende Zwischentitel". Das war schräg. Da haben nackte Menschen die Titel gestaltet. Viel Spaß beim Nachmachen :smile:1 Punkt
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Naja, einen Doppel8 in der Lomo-Tretmiene zu entwickeln ist kein Problem. Kann ich für den BR auch machen.... Wie wäre es mit TK-Chris für diese Reportage ?1 Punkt
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Meine R10 hat jetzt eine kleine Schwester, eine R8. Ist ein Viertel leichter und transportiert den "modernen" Filmkram hoffentlich genau so zuverlässig, stabil und kraftvoll wie die große Schwester. Für das heute übliche umkonfektionierte Diamaterial in S8-Kassetten scheint die Nikon'sche Antriebsmechanik ideal zu sein.1 Punkt
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Warum denn Nautica, wenn `s auch eine Bolex mit Unterwassergehäuse tut!….(lach) Im Ernst, ich habe vor ein paar Tagen eine RX4 mit U-Gehäuse und allem Zubehör bekommen...1 Punkt
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das mit dem russisch brot wäre witzig, wenn man in extremer zeitraffer mäuse die dinger wegfressen liesse;)1 Punkt
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Coole Ideen hier. :) Ich bin leider Titelmuffel. Muss ich mal ändern... Mit "russisch Brot" (diesen Buchstabenkeksen) hab ich mal was gemacht. Ich vergesse einfach immer, Titel zu machen. Und nachträglich... Da fehlt mir dann die Muße. Wer schenkt mir mal ganz viel freie Zeit? Zum Nachholen? *liebguck*1 Punkt
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ich hab einmal den titel mit einer mechanischen schreibmaschine geschrieben und dabei die walze etwas unterdreht abgefilmt. man sieht dabei eben die hämmer aufschlagen und die schrift entstehen. nicht gerade super originell, ich weiss - aber einmal kann man das schon machen. ein anderes mal hatte ich weisse rubbelbuchstaben auf einer glasplatte vertikal von oben gefilmt, dabei färbige kartons untergelegt. dann mit wasserfarben flecken drauf gemacht und nach und nach die buchstaben abgekratzt - alles stop motion. das ist einer meiner gefälligsten titel geworden. und einen james-bondigen titel hatte ich mit powerpoint und stop motion gemacht - vom (röhren-)monitor abgefilmt.1 Punkt
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Servus Herr Schreier, das mit dem extremen Weitwinkel ist noch nie ein Problem gewesen :-) 16 mm Brennweite auf der Canon 5dmk3 ist fast schon ein Fisheye... Es sind ja nur ein paar Einstellungen, (wie immer in der Abendschau) aber es zeigt doch die Autarkie die möglich ist bei 8 mm ... Wenn Sie mögen: meine Mail ist Mutiusm@Googlemail.com Herzlich Matthias von Mutius1 Punkt
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Century Super Cinetar 5.7mm f1.8 http://www.ebay.de/i...ME:B:SS:DE:3160 Kein M42 aber ein C-Mount ...1 Punkt
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Mir ist das Pro8mm-Grading auch fast immer viel zu bunt. Das clippt leider genauso wie die Kontraste -- die Schatten sind fort komplett zugelaufen. Klar, auch Geschmacksache, aber für mich persönlich nicht das richtige. Da bevorzuge ich Ochypico auch. Deutlich.1 Punkt
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Monos Trick fand ich ja super: Weissen vorspann mit rotem Whiteboardmarker anmalen und durchziehen. So erkennt man nicht nur ob es kratzt, sondern auch leichter wo.1 Punkt
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Das werde ich Andec und Wittner gleich einmal zusenden ... SHOOT FILM DON´T KILL IT1 Punkt
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Hallo Matthias, hälst du uns auf dem laufenden, wie der Fortgang der Sendung ist, und wann gesendet wird?1 Punkt
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Deutsche 35mm-Kopien sind Dolby A. US-Kopien gab es auch in Dolby SR1 Punkt
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Von Century Optics gibt es ein 3mm/1.8 Objektiv für 16mm (allerdings c-mount). Selten. Und meins liegt noch in den USA...1 Punkt
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Hallo, Hier ein Schnellschuss von gerade vorhin: Er zeigt zwei WW-Konverter... beide Faktor 0,7... optisch trotzdem völlig different... Einen davon kennst du ja, Friedemann... eben den, der ein Makro braucht...1 Punkt
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Die beste Lösung ist wahrscheinlich das russische 8.5mm Peleng-Fisheye für M42, das es immer noch im Handel gibt. Damit verdoppelst Du die Brennweite gegenüber dem Meteor-Zoom. Da 16mm nur ein Achtel der Filmoberfläche von Kleinbildfilm hat und deshalb nur die Mitte des Objektivs verwendet wird, dürfte auch der Fisheye-Effekt nicht so ausgeprägt sein.1 Punkt
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Mastix. Das Gehäuse unter der Frontplatte ist gerundet. Ihr wißt ja, die Kurven dieser Französin. Es geht um zwei Haaresbreiten Luft, das muß abgedichtet werden. Die vorhandene Dichtmasse ist bei der Demontage natürlich gebrochen. Ich also zum nächstgelegenen Händler entsprechender Materialien, er hat nur die Kartuschen mit Silikon-Fugenmasse, 10 Franken plus Mwst. Ein anderer, etwas weiter, bietet für Fr. 8.40 an, also Drahtesel gesattelt und hin. Lustige junge Verkäuferin, ich fröhlich zurück zur Werkstatt. Beim Aufschneiden der Kartusche glänzt’s, ich also frohgemut die Spritztülle aufgeschraubt und Druck gemacht . . . Nichts. Tülle weg, mit dem Schraubendreher hineingepult, alles gummig. Schraubendreher bis zum Heft in die Kartusche eingestochen, kommt trocken heraus. Wieder aufs Velo, zurück zur Verkäuferin. Sie ist voller Verständnis für meine nun angeknackte Stimmung — unterwegs habe ich am Hinterrad auch noch einen Platten eingefangen — zückt ein Teppichmesser und schneidet zur Prüfung eine andere Kartusche an. Alles ein Klotz da drin. Rufe Ruedi Muster an, ob er wisse, wo man Mastix beziehen kann. Von Bolex werde er mit nichts mehr beliefert, sagt er, und was Bolex noch an Dichtmasse hat, wäre auch alt. Zum Glück hat er Projektoren zur Reparatur. Die brauchen keine schwarze Dichtmasse. Was für ein Tag! Vollmond, ist ja klar. Mittlerweile kenne ich das Rezept für Mastix, diese seit Jahrhunderten bekannte Fugenmasse, die seit den Anfängen der Fotografie auch geschwärzt in Gebrauch ist. Die vielen Jahrzehnte der Holzkameras mit Balgen und Rahmen, Héliogravure, Daguerréotypie, Ferrotypie, Naßkollodion- und Trockenplattenverfahren, immer waren Ritzen und Fugen lichtdicht zu machen. Das setzte sich also bis zum Ende des Amateurfilmkamerabaus fort. Der Entschluß reift in mir, schwarzes Mastix selber herzustellen und zu vertreiben. Ein Produkt mehr neben Paratax, Memochrome, Hakoko und Filmspalter Morgen in eine andere Filiale mit einem Gutschein vom lustigen Fräulein. Vielleicht finde ich in Basel noch eine brauchbare Portion schwarzer Silikonmasse. Das echte Mastix besteht nur aus natürlichen Stoffen, es kann noch nach Jahren, wenn es längst hart geworden ist, wieder aufgelöst und verarbeitet werden. Es kann auch in die Natur hinausgeworfen werden, wo es rasch abgebaut wird. Von Ameisen. Der moderne Kunststoff muß als Sondermüll restentsorgt werden. Ich hätte wohl einfach eine Tube UHUplus mit etwas Farbe vermischen sollen, das hätte auch gepaßt, oder, uhuplus?1 Punkt
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Es sind ja eben keine potenziellen Kunden. :) Und nein, ich finde es nicht gut, wenn man selbst keine Fehler eingestehen kann und auch nicht, dass so viele dort nicht kaufen können. Umso besser fand ich ja die ScotchChrome-Aktion in D'heim. Ich finde aber auch Wittners Fettpreise absurd hoch und kaufe es trotzdem. Das Ergebnis sachlicher Kritik war eine Preissenkung um 60€ und nun eine angehende Sammelbestellung. Mit Bashing wäre das wohl nicht passiert, oder? Ich finde auch extrem kundenunfreundlich, dass man bei Wittner nicht anrufen kann oder gar vorbeifahren, um das hohe Porto zu sparen. Für viele ist das ein Ausweichgrund. Auch das bildet "Lager".1 Punkt
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Ich weiß nicht, jwl. So gesehen (und nur so) gabs dann doch schon immer Lager. Neidische Nasskleber, die keinen Avichrome schneiden konnten. DS8ler, denen der Tri-X immer vorenthalten blieb. Schüler, denen Wittner zu teuer ist. Projizierende, denen Vision-Film nichts gibt. Negativbegeisterte, die nicht projizieren können und so weiter. Man MUSS ja nicht ScotchChrome haben. Natürlich wäre es sehr schön wenn jeder kaufen könnte (ich bin auch kein Stammkunde und auch keine Firma, sondern habe nur schlimmste Kritikerhistorie), aber wen eine Firma beliefert und wen nicht, ist letztlich wohl kaum juristisch einklagbar. Uns Außenvorbleibenden bleiben dann aber ja noch die Alternativen. Wie bei den anderen "Lagern" auch. Und hättest Du nicht seinerzeit auch einen ScotchChrome Sonderposten mit an Deinen Stand gebracht, wenn es ihn gegeben hätte? Und klar, ich finde auch, dass Herr Kahl alle Schmalfilmer beliefern sollte. Aber wenn er das nicht will, falte ich nicht eine Redaktion und zetere, sondern gehe zu denen, die mich beliefern.1 Punkt
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Hallo Manfred, was kann denn die Redation der Cine 8/16 für Herrn Kahls Entscheidung, nur noch ausgewählte Filmer zu beliefern? Das ist zwar bedauerlich für den Markt, aber allein seine Entscheidung, nicht die der Cine 8/16. Die Redakteure dort können auch nicht ändern, dass BMW uns kein Topas-Fett verkaufen will. Das ist doch auch gar nicht ihre Aufgabe. (EDIT: Oops, das hat sich mit Jörgs Antwort überschnitten...)1 Punkt
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Hallo Mich, wenn Du mitgelesen hast wirst Du wissen daß es bis zum Ziel ein langer Weg ist. Ich hatte genug Probleme mit 9,5 und "am Ziel" bin ich noch nicht. Das unter den Tisch zu kehren ist unzulässig. Soviel "zum coolen Format". Ich hab genügend Erfahrung mit Leuten Deines Alters und deren Begeisterung. Die oft genug nicht lange anhält. Ich hatte einen Kollegen der damals 18 war und in mir sowas wie eine "Vaterfigur" sah. Der begann mit mir sowas wie "Rollenspiele". An einem Tag war "Raumschiff Enterprise" an der Reihe. Da war ich der "Commander" und so redete er mich an. Am nächsten Tag war er "Conan der Barbar". Dann kam er morgens zur Arbeit und begrüßte mich mit "Hork" (der Barbarengruß). Als er mit der Freundin in Friesland Urlaub machte war er "der Nordische". Ich machte das mit im Interesse des Betriebsfriedens. Die Firmenleitung wollte es so.... Manfred1 Punkt
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Selbst WENN der Unterschied marginal wäre - eine große Verbreitung wird je nachdem das eine oder das andere kaum erlangen können vor dem Hintergrund des absoluten Niveaus, auf dem diese Installationen kostenmäßig spielen. Ich wette, dass man eine Auro-3D Installation zu einem 5tel der Kosten einer ATMOS Installation realisieren kann, unter Ausnutzung existierender Technik natürlich. Und natürlich ist das auch schwer vergleichbar, weil man Auro-3D verhältnismäßig stimmig auch in kleinen Sälen mit deutlich weniger und anspruchsloserer Hardware implementieren kann, während sich das bei Atmos schon alleine auf der Basis des grundsätzlichen Kostenansatzes verbietet, auch wenn bei Atmos kleinere Installationen grundsätzlich möglich sind. - Carsten1 Punkt