Erste Vorstellung meines historischen Kinobetriebes am 18. Juni 2001, letzte am 3. Dezember 2002; Pärchen Ernemann-Zeiss-Ikon V mit Keilriemen auf Doppelscheibe für 25 und 24 B./s, Hi.-Kohlenbogenlampen Philips, Mono-Ton ab Solarzellen, dann Röhrenverstärker und passive dynamische Lautsprecher, daneben Dixi-724 mit Strong-Hi.-Kohlenlampe, Licht- und Magnettonwiedergabe, Tempo 16 bis 25 mit Stroboskop; Philips-Dia-Abwinkler 85 × 85 auf Zeiss-Ikon-Winkelkohlenbogenlampe, Handumrollplatz, 600-m-Spulen, Premier-Klebepresse, Metric-Schweißgerät, Fußzähler 35 und 16, Reinigungsmaterial, u. a. m.
Die missbrauchten Liebesbriefe, Die drei von der Tankstelle, Der blaue Engel, Amphytrion, Grock, Celibidache, Ur-Musig (25 B./s), Stagecoach, Treasure of the Sierra Madre, High Noon, I soliti ignoti, Le notti di Cabiria, Les enfants du paradis, Luora, Michel aus Lönneberga, The Rink, noch andere;
Halbkartonkarten im Handverkauf, Süßigkeiten an der Kasse, Eis, im Winter frische Gemüsesuppe mit Würstchen von Sandra Löwe,
Einführung jeweils durch mich vor jeder Vorstellung, ich hab’s gemacht.
Man ist heute so von Elektronik umgeben, das Alte hat keinen Raum mehr. Ich würd’s wieder tun, allerdings nur in einer Stadt mit mindestens einer halben Million Einwohnern und mit Studenten und mit einem Saal, der wenigstens 500 Besucher faßt.