Ich habe keinen Projektor von irgendwas ausgeschlossen, nur abgeraten, und ich zielte auf Anschaffung ab.
Wenn man schon mehr als hundert Geräte hat, kann man meine Zeilen ruhig überlesen. Überdies gebe ich
ja auch immer eine subjektive Wertung ab, bei der Geschmackliches, ja sogar Länderchauvinistisches hinein-
spielt. Paillard versuche ich nicht unreflektiert zu lobhudeln, Meopta will ich nicht schlechter machen, als die
Tschechen es verdient haben, die französischen Unternehmer sollen als das dargestellt werden, was sie sind.
Bei den deutschen Geräten bin ich ins Hintertreffen geraten. Es wartet manches Produkt auf Durchleuchtung.
Alles hat zwei Seiten und so gibt es Abstriche beim M8, beim T10 und anderen mehr, weil sie Kunststoffteile
enthalten. Mir persönlich sind reine Ganzmetallkonstruktionen am liebsten. So gesehen Siemens H8 weit vorne
und Bell & Howell Filmo 8. Die in Europa nicht so bekannten amerikanischen Projektoren haben durchaus ihre
Qualitäten, man muß einfach die billigen abtrennen von den besseren, die auch teurer waren. Keystone war
eine Billiglinie, dann geht’s aufwärts über Revere und Ampro zu BH. Bin ich der einzige, der schon mit einem
Filmosound Die Dreigroschenoper von Pabst vor zahlendem Publikum gespielt hat?
Mein Winterheimkino ist The Rink von und mit Chaplin auf dem Filmo 57.