So abgeschickt :
Sehr geehrter Herr Dr. Leonardy
Aktuell im Filmecho gelesen : Sie referieren an der Kino-Messe in einem Impulsvortrag (?) mit hochkarätigen Experten über Smart-Data (?) zwecks Rückgewinnung der „richtigen“ (?) Kino-Kunden (gibt´s auch falsche ?). Ein fachkompetentes Panel (?) diskutiert mit einem CTO/CMO (?) im Bereich E-Commerce (?) die Möglichkeiten von Best Practices (?). Oder so ähnlich.
Ganz schön ambitioniert. Mag sein, dass Sie als Akademiker dieses Denglisch-Kauderwelsch als Seelen-Selbstbefriedigung im Umgang mit ähnlich zugebildeten Ego-Hanseln für notwendig erachten, ich als einfacher Klein-Kino-Betreiber verstehe nur Bahnhof und erlebe tagtäglich am eigenen Leib, was Sie mit Ihrer so bemitleidenswerten Verbal-Verstopfung (vermutlich) uns sagen wollen :
Dem Kino geht´s nicht gut !
Meine Wenigkeit und unzählige andere Fachpersonen, die jahrelang Erfahrungen an der Kino-Front gesammelt haben und nicht wie Sie und andere Intelligenz-Bestien ihre Zeit an Fach-Hoch-Schulen und ähnlichem abgehobenen Theorie-Tempeln verbummelt haben, können Ihnen gradlinig erklären, was dem Kino hilft.
Leidenschaft, Engagement, Bescheidenheit, Rückbesinnung, Liebe zum Film und Hingabe an die 7. Kunst. Oder in Englisch, wenn´s Ihnen lieber ist : Passion, Commitment, Modesty, Reverberation, Love for the Film and Dedication to the 7. Art. Alles andere ist geschwurbelter Mist (Swollen Crap).
Und jetzt, liebe Jean´s und svdo´s, dürft Ihr mich weiter beleidigen, mir Aussagen und Motive unterjubeln, die ich nie gesagt habe und von euch allenfalls vermutet werden. Alle Andern dürfen sich mit mir diebisch freuen und meinen sarkastischen Tritt ans Schienbein dieses Globalisierten Mitschwimmers entweder genießen oder verteufeln. Ich für meinen Teil beende die Diskussion.