Nachdem ich darüber vor ein paar Jahren eine Artikelserie in "Movie" geschrieben habe:
Die Geschichte recht einfach - vor allem, wenn man ein paar Geräte zur Auswahl hat:
Kabel: Ist ein "schönes" Gewebe erkennbar, ist es Glasfaser, ist es so unstrukturiert, wie im obigen Bild: Asbest.
Amperemeter: Es gibt 2 Modelle - solche, bei denen die Widerstandswendeln oberhalb (direkt unter dem großen Widerstand liegen) und solche, bei denen die Wendeln unterhalb (auch der Schalterachse) liegen (sieht man beim Blick von oben). Bei letzteren ist das Luft-Umlenkblech mit Asbest belegt (habe ich dann durch ein Teflonplättchen d=1mm ersetzt)
Widerstandshalter: Der hatte bei fast allen meiner S2000 ein kleines Asbestplättchen drunter - habe ich ebenfalls durch ein analoges Teflonplättchen ersetzt (Tut man dies nicht, so kann der Keramiksockel reißen, wenn man die Schraube press anzieht und durch die unterschiedliche thermische Ausdehnung Spannungen entstehen - die Erfahrung hab' ich gemacht)
Zum "Unschädlichmachen" des Asbests verwende ich Sprühöl, da es dann "dauerfeucht" bleibt. Das Ersetzen der Platten am großen Widerstand habe ich nur 1x mit Teflon gemacht und Lehrgeld bezahlt - kam dann auch auf den Trichter, ersatzlos zu entfernen. Ist das Asbest weg, so kann man sich meistens an das Ersetzen der Entstörkondensatoren machen. Da die Alten noch mit Teer gefüllt waren ist die Schweinerei ggfs. nicht zu übersehen :-)