Für die Sache an sich sind die Inhalte des Films egal. Du versuchst krampfhaft an Hand der Inhalte zu rechtfertigen, dass man Kinobetreiber bedrängen soll, den Film nicht zu zeigen.
Deine Strategie geht nicht auf, denn wenn der Film gegen Gesetze verstößt, kann man gegen diesen juristisch vorgehen und wenn er rechtlich ok. ist, musst Du diesen hinnehmen. Irgendwie wiederhole ich mich, aber bei manchen Menschen ist es wohl so, sie wollen krampfhaft etwas rechtfertigen.
Sorry, aber wenn ein Mensch in der Nacht irgendwo von ein paar Gewalttätern krankenhausreif geschlagen wird, interessiert es auch nicht, dass er seine Frau betrogen hat, Bilanzen frisierte und im Büro Kugelschreiber mitgehen ließ.
Es geht nicht an, dass nur weil einige Menschen meinen, ein Film würde den Zuschauer manipulieren, hätten sie alles Recht der Welt, den Kinobetreiber zu bedrängen.
Zu oft wurde es "legitime Meinungsäußerung" genannt, was Selbstjustiz ist und "Protest", was Einschüchterung des Publikums ist.
Ansonsten scheint in Deinen Augen der Kinobetreiber ein bisschen gaga zu sein und muss sich wohl von solchen Schlaumeiern wie Dir erklären lassen, wie er sein Kino betreibt oder was?
"Nirgendwo rede ich von Selbstjustiz, noch habe habe ich Gewalt gut geheißen."
Du spielst es runter. Das reicht schon. Das Thema hat eine Vorgeschichte, Deine Art "Argumentation" kenne ich bereits.
"Vielmehr habe ich mehrfach darum gebeten, Belege zu liefern, dass tatsächlich Gewalt angewendet wurde, bzw. Schlägertrupps oder Randalierer unterwegs sind, um Aufführungen zu verhindern."
Nun, so etwas wurde ja in der Vergangenheit wiederholt getan, ob es bei Kinos war, kann man nicht sagen. Man sieht ja zu, dass es geheim bleibt, möchte ja keiner zugeben, dass er sich von Schlägertruppen das Kinoprogramm diktieren lässt.
Aber es gab in der jüngsten Vergangenheit Fälle, wo Hotels und Gaststätten sich von gewaltbereiten Gruppierungen dazu bringen ließen, nicht mehr jeden willkommen zu heißen, sondern diejenigen auszugrenzen, die es laut gewaltbereiter Gruppierung "verdient haben".
"Punkt 5) Je mehr ich über Andrew Wakefield recherchiere, desto fassungsloser werde ich."
Schön, aber der Film ist immer noch legal. Es geht hier nicht um sachliche Filmkritik, sondern darum, dass manche Meinungsfreiheit einschränken wollen. Mag sein, dass der Film Deiner Meinung nach verboten gehört. Aber Du musst es hinnehmen, dass die Behörden, die darüber zu befinden haben, dies anders sehen.
Ich würde zu gerne wissen, was wäre, wenn man einen Film, den Du gerne gesehen hättest, im Kino nicht bringt wegen Protesten und ich Dir dann an den Inhalten erläutere, weshalb es richtig so ist, den Film nicht zu zeigen.