Naja, das ist schon eine arg kühne Verschwörungstheorie (das mit dem "nichts dürfen ohne Computer") .
Natürlich wird im professionellen Bereich alles an bewegten Bildern am PC weiterbearbeitet.
Das ist nicht nur erheblich günstiger (ein extrem schlagendes Argument im semi-professionellen Bereich) und um Klassen leistungsfähiger, als mit Filmkopien voll analog zu arbeiten, sondern es führt auch zu einem jederzeit wiederholbaren Ergebnis, das extrem bequem in schier unendlicher Zahl weiterverbreitet werden kann.
Das, was heute hier an Schnelligkeit, Einfachheit und Kreativität erwartet und gefordert wird, wäre voll-analog überhaupt nicht denkbar. Das hat mit irgendeiner Demenz auch gar nichts zu tun, sondern mit dem genauen Gegenteil. Die digitale Nachbearbeitung eröffnet Möglichkeiten, die ohne sie gar nicht denkbar wären - und das vor allem neuen, jungen und kreativen Künstlern, die analog auch finanziell nie zum bewegten Film kämen.
Du wirst es auch noch mitkriegen, wenn Du aufmerksam durch die Welt gehst, oder ein ewig gestriger bleiben.
Deine Welt ist ca. 20-25 Jahre zu alt, die Wirklichkeit sieht völlig anders aus.
Zudem ist Deine Sicht von Super8 als billiges Banausenmaterial nicht nur beleidigend, sondern von Anfang an schlicht falsch. Ich kenne so einige, die schon vor deutlich mehr als 30 Jahren mit Super8 sehr kreative Filme gemacht haben. Und die Nachfolger dieser mittlerweile in die Jahre gekommenen (alles mein Alter ) sind sie, von denen ich hier rede.
Es verlangt ja keiner von Dir, daß Du Dich als jemand, der das digitale offensichtlich scheut wie der Teufel das Weihwasser, das genauso machst. Du kannst natürlich jederzeit mit S/W Filmen oder dem neuen Ektachrome umkehrfilmen und direkt projizieren.
Weshalb Du aber etwas abwertest und in Frage stellst, was Du offensichtlich nicht verstehst noch bleibt Dein Geheimnis.