Wir haben es mit zwei geschichtlichen Entwicklungslinien zu tun. Eastmancolor ist 1950 nach der Zwangsveröffentlichung der Agfacolor-Patente entstanden. Das C(olor)-41-Verfahren ist 1972 herausgekommen. Letztlich stehen für alle Silberbleichverfahren die Agfacolor-Forschungen der 1930er Jahre am Anfang.
EC-Filme müssen nicht öfter dupliziert werden als andere Farbnegative. Schon die ersten Muster sollen eine schlüssige Beurteilung aller Einzelheiten ermöglichen und spielbare Kopien ab Original sollen doch auch drin liegen, findet ihr nicht auch? Es ist so, daß Anpassungen bei den Dupliziermaterialien vorgenommen werden, nicht beim Aufnahmefilm. So ist das CRI gekommen und gegangen, so ist von früher zwei verschiedenen Farbdupliziermaterialien, eines für Zwischenpositive und eines für Zwischennegative, nur eines geblieben. Eastman-Kodak führt zwar drei Zwischenfilme, sie werden jedoch in Verbindung mit sich selbst benutzt. Typ -273 ist ein speziell weicher Internegativfilm. Typ -242 ist der universelle Dupfilm. Für den Positivkontrast, sei es bei Papier, sei es bei Film, wird das jeweilige Material eingestellt. Aufsteilen geht immer, deshalb sind flach graduierte Negative üblich. Kodak Vision -242 Estar hat keine schwarze Rückschicht.