Bei der Wikipedia findest du die groben geschichtlichen und technischen Angaben,
wobei die Geschichte der beiden Musiker, die den Wurf gemacht haben sollen, so
erstunken ist wie manche andere noch, die man aufgetischt hat. Es war ein Kodak-
Angestellter, der die Lösung für das Problem der wandernden Farbstoffe fand.
Kodachrome war der erste Mehrschichten-Farbenfilm ohne Farbstoffe, also ein
Mehrschichten-Schwarzweißmaterial mit Filterschichten. Anfänglich hatte er 10 ISO
Empfindlichkeit gegenüber Tageslicht. Man findet mehr oder weniger gute Abtastungen
von KM im Netz, die jedoch niemals den Eindruck der Filmprojektion vermitteln können,
weil Fernseh- und Computerbildschirme Rot, Grün und Blau additiv mischen, Filme hingegen
mit Gelb, Purpur und Blaugrün subtraktiv. Purpur ist die Halbhalbmischung von Rot und Blau,
Blaugrün spricht von sich selbst und Gelb ist die Mischung von Rot und Grün. Das additive
Farbenmischverfahren ist näher beim Auge, weil wir für Rot, Grün und Blau empfindliche
Zellen in der Netzhaut haben, doch die weniger scharfe Trennung der Grundfarben bei der
subtraktiven Mischung macht gerade den weichen Charme von Kodachrome aus.
Die dünnen Schichten der Kodachrome-Filme unterscheiden sie von allen anderen.