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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 19.07.2017 in allen Bereichen

  1. Erstens: ja, das ist immer möglich, aber dann muß Ferrania auch zweitens dazu stehen und das Projekt gut begründet und sauber dokumentiert beenden! Stattdessen werden irreale oder virtuelle Erfolge gefeiert. "Wir konnten einen Träger mit klarer Gelatine beschichten" ist kein Teilerfolg sondern Pillepalle im Vergleich zur Aufgabe. Wenn das einer derart feiert (genauso werden Strom- und Wasseranschluß und andere Nichtigkeiten gefeiert), der hat entweder keine Ahnung oder unredliche Absichten. Den Aufwand, den man in die Webseite steckt um Hollywoid-ähnliche Berichte über einen alten Zausel, der in einer Art 50er Jahre Heimwerkerlabor bunte Flüssigkeiten mischt und damit die Grundlage für den Ersatz des weggefallenen Ferrania-Labors liefern soll sieht so sehr nach Inszenierung aus, daß ich nicht weiß, ob ich über so viel Naivität lachen, oder mich über so viel Schlitzohrigkeit ärgern soll. Das ist genau das oberflächliche und irgendwie nostalgisch-retromäßige Augenfutter, auf das die "Jünger" abfahren. Was willst Du mit dem P30? Es gibt durchaus wirklich gute SW-Filme woanders.
    3 Punkte
  2. Ich habe mir in den letzten Tagen mal die Ankündigungen auf der Ferrania Seite ("Update") angesehen und vor allem auch die Kommentare der User dazu. Das hat tlw. schon etwas religiöses. Zum Einen Ferrania selbst mit seiner eigenen Verkündigungspolitik, die ununterbrochen überbetont positiv ist und alle Probleme in den Hintergrund schiebt. Das Vertrösten der Backer wird kaum problematisiert. Und dann eine nicht zu vernachlässigende Zahl von "Jüngern", die das alles für normal halten und nicht aufhören, gebetsmühlenartig zu wiederholen, daß Sie an Ferrania "glauben" (sic!, das finden wir auch hier) und von denen sich einige nicht entblöden, sogar die ersten völlig mißglückten Batches des P30 (mit Blasen, Warzen und Staub!) haben zu wollen, weil das ein toller, ja besonderer Look wäre. Die Kommunikation bei Ferrania hat m.E. längst den Boden einer wirklich Fakten-basierten Information und einer erkennbar auf die Zukunft ausgerichteten Planung verlassen und dient zum "Beglücken" der "Jünger"
    3 Punkte
  3. Für den Super-Tipp von Friedemann zur Verbesserung des Eigenbau-Filmtrocknungsgerätes mit Rohrisolierungen verleihe ich ihm hiermit das goldene Schmalfilm-Ehrenzeichen! ;-)
    2 Punkte
  4. Bei uns hat mal ein Gast angemerkt, dass er es schön findet, seinen Sekt aus einem richtigen Glas trinken zu dürfen und nicht aus einem Plastikbecher wie in det MET.
    2 Punkte
  5. Kluge Worte, Nikita. Kluge Worte, Helge. Und kluge Worte auch von Dir, Theseus. Wirklich. Es gibt noch einen weiteren Grund, verärgert zu sein, der viel schwerer wiegt als das verlorene Geld: Die Unsicherheit, die Ferrania am Markt verursacht hat. Ich weiß aus erster Hand von zwei Diafilm-Neuguss-Initiativen, die so machbar wie finanziert waren, aber wegen Ferranias grossspuriger Schaumschlägerei dann doch das Risiko des kleinen Marktes scheuten und zurückzogen. Ferrania hat mit dem von Helge sehr gut beschriebenen Verhalten eine kleine Nische ausgefüllt, ohne irgendetwas anderes zu liefern als Hoffnungen. Dadurch ist die Nische zusätzlich unnötig ausgetrocknet, sie ging kaputt, wurde noch kleiner. Eine Menge anderer, harter, sehr viel leiserer Arbeit im Hintergrund ohne Schaumschlägerei wurde dadurch negiert. Das ist ärgerlich und wäre vermeidbar gewesen, wenn die Eitelkeit in Italien nicht so groß gewesen wäre. Ich wette 1000€, dass wir von Ferrania niemals einen qualitativ akzeptablen Farbumkehrfilm in Super 8 sehen werden. Beweisen kann ich es nicht. Aber ich weiß ganz gut, wovon ich spreche. Und es wäre eben schön, wenn sie mit den falschen Hoffnungen endlich aufhören würden, denn die haben jetzt schon viel zu viel kaputt gemacht. "Letzter Beitrag zum Thema!" (M. hat mich neulich übrigens angerufen, es gibt ihn also noch...)
    1 Punkt
  6. Das ist nicht zuletzt Sache der Kinos. Immerhin stellt Warner viele verschiedene Trailer zur Verfügung (darunter auch welche, die deutlich arthouse-publikums-affiner sind als andere) und vermietet den Film problemlos im Arthouse-Segment. Würde mich nicht wundern, wenn der Film einerseits hinter den Erwartungen zurückbliebe, andererseits aber im Arthouse durchaus funktionieren würde. Immerhin sind die ersten Kritiken (die fürs Arthouse-Publikum m.E. sehr viel wichtiger sind als im Mainstream) ja sehr positiv. Vgl. http://www.epd-film.de/filmkritiken/dunkirk
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  7. @cinerama Naja, das ist etwas zu viel Schwarzmalerei so pauschal gesagt. Unsere Gäste der METropolitan fühlen sich sehr sehr wohl. In 5 Jahren Übertragungen hat sich ein festes Stammpublikum etabliert und jedes Mal, wirklich JEDES Mal sind alle sehr begeistert. Tatsächlich hatten wir einmal einen Gast, der meinte, dass da "was mit den Höhen ist". "so von links". Das nächste Mal, war er wieder da und da war dann alles wieder in Ordnung, obwohl an der Anlage nichts überarbeitet wurde. Mit Sicherheit sind wir eines der kleinsten Kinos, die diese Übertragungen anbieten, aber unseren Gästen ist das ziemlich wurscht. Die Atmosphäre, die wir an den Abenden schaffen macht vieles wett, das man von den Opernhäusern gewohnt sind. Selbst Gäste, die schon mal persönlich in der MET waren, sind von den Übertragungen bei uns sehr angetan. Ich kann natürlich nur für uns sprechen und mit Sicherheit kann man auch bei uns mit einer neuen Anlage und passenden Endstufen den Klang erheblich verbessern. @1040bln Das Drumherum muss stimmen! Sektempfang, roter Teppich, stimmungsvolle Beleuchtung, Garderobe, Häppchen für die Pausen, gute ausgesuchte Weine statt Popcorn & Nachos sind nur ein paar Beispiele.
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  8. Sieht nach Foma aus. :) Sehr schöne Idee mit den Schallplatten. Über die Stege würde ich noch Rohrisolierungen schieben, das schont den Film...
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  9. Perception is Reality. Da hilft kein Schönreden, auch nicht wiederholt und aufgebläht.
    1 Punkt
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