Ich meine, dass Andec bei der Entwickoung damals durchaus gegengesteuert hat, aber bestimmt keine ganze Blende. Wittner hat dann später ja auch zum Glück auf 64 ASA D gekerbt. Da stimmt es dann genau.
Ich bleibe aber dabei, so derart kaputte Ergebnisse wie die, die Olafs Digitalkameraaufnahmen zeigen, beim E100D nicht zu kennen. Und ich habe ihn massig verwendet, in 16mm, DS8, D8, Super 8 – konfektionier von Kodak, Wittner, Pro8mm oder selbst. 80% davon habe ich selbst entwickelt, alles andere Andec. Ich habe in gleißend hellem Schnee, am Meer und im Wald gefilmt, also auch mit extrem hohen Motivkontrasten. Ich belichte fast ausschließlich manuell (bzw. denke mit, wenn die Automatik etwas vorschlägt). Ich habe nicht eine einzige Aufnahme, in der ein Gesicht weiss überstrahlt und der Hintergrund quasi schwarz ist, wie es Olafs Beweisknipsereien zeigen.
Meine Vemutung: Olaf (oder seine Kamera) belichten nicht richtig bzw. er denkt nicht mit, wenn die Automatik agiert. Sein abfotografiertes Irgendwas verstärkt den fehlerhaften Eindruck total, da seine Knipse die Schatten absaufen lässt und mit den Lichtern im dunklen Raum auch nicht klar kommt und sie ausfressen lässt. Diese "Bilder" beweisen oder zeigen also gar nichts.
Was Harald zeigt, ist plausibler: Das reflektierende Schild als Belichzungsfeferenz sorgt für dunkle Schatten. Logisch. Trotzdem würde man hier in der Projektion (auf guter Leinwand) immer noch eine Menge mehr sehen als auf dem Digitalfoto.