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  1. Bei uns ist der Zug alle 2 1/2 Stunden zu mindestens 50% ausgelastet, heute Abend könnte er sogar fast voll werden.
    1 Punkt
  2. "Mord im Orientexpress" aufgenommen in 65 mm Panavision, dann digitalisiert und mit Computereffekte versehen wieder ausbelichtet auf 70 mm mit dicken Bildstriche um das "Scope" Format 2.35:1 beizubehalten. Der Film lief gestern Mittag in der Schauburg mit wenig Besucher in der deutschen Synchronfassung mit DATA Sat Soundwiedergabe von CD Rom. Der Bildeindruck war wie bei allen anderen "neuen" 70 mm Werke uninteressant. Schärfentiefe kaum auszumachen, moderne Schärfenverlagerung bringt eh keine räumliche Tiefe ins Bild und wurde hier sehr oft so eingestellt. Dazu ab und zu Verlagerung der Schärfe auf den Hintergrund und wieder zurück. Die Ausleuchtung in größeren Räumen viel dunkel. Sicher ist das heute der "moderne" Look, kein Vergleich zu "Ryans Tochter", "Lawrence von Arabien" und andere 65 mm Produktionen aus den 60er 70er Jahre. Selbst 35 mm Panavision Titel aus der Zeit hatten zeitweise einen "70 mm Look". Die Stadtansichten in der Totele von Istanbul oder Jerusalem wirkten sehr unscharf dank CGI. Die paar "Flugaufnahmen" mit Verfolgung des Orientexpress als Digital- oder Modelaufnahme hatten leider auch keinen Todd AO Bildeindruck, wie in den schon bekannten 70 mm Super Cinerama Werke nach Abschaffung des 3-Linsen Systems. Man hätte das Material für die Neukopierung eines 70 Klassikers nutzen sollen und den Orient Express nur in Digital zeigen. Die Tonmischung mit Dialog mittig, mit 2 Ausnahmen, womöglich ist da einer an dem Regler ausgerutscht. Im Nachspann stand ja noch was von Dolby Atmos, was in der Schauburg bis jetzt noch nicht installiert ist und dem Film sicher nicht dramatisch geholfen hätte. Das 4 noten Hauptmotiv von Patrick Doyle kam mir irgendwie bekannt vor. Möglicherweise ein Volkslied? Immerhin besser als die 2 Notendrohntöne von Hans Zimmer. Zum Inhalt möchte ich mich nicht auslassen. Das nur 13 Personen im Orient Express unterwegs waren, wundert mich. Die anderen 40 hätten sonst nur die Plätze im Speisewagen besetzt, in dem die meisten Szenen nach dem Lawinenabgang statt fanden. Am Ende wurde schon eine Fortsetzung am Nil angekündigt. Judy Dench hatte wohl auch keine grosse Herausforderung in ihrer Rolle gehabt. Der angeklebte Bart von Kenneth Branagh sah auch sehr unecht aus. Jetzt sollte man eigentlich mal die letzte Verfilmung mit Albert Finney in Bluray auf der Zimmerama Bildwand anschauen und vergleichen! Übrigens war die Vorführung mit digitalen Vorprogramm auch mit aufgezoomten "Scope" Trailer wie immer perfekt. Die Kopie hat trotz 3 Tage Laufzeit auch noch keine Laufstreifen bekommen.
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  3. Ein hochempfindlicher Vision 3 50D.
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