Es geht übrigens nach wie vor jeden tag ein Stück voran.
Im Moment bin ich eifrig am Frontend, also am Bedienteil zu Gange, das ganze soll ja möglichst benutzerfreundlich werden, und das erfordert ein bisschen Mühe.
Die Bildrate, die am Projektor für den gewählten Ton-Track einzustellen ist, ermittelt Synkino aus dem Dateinamen. Heißt meine Tonspur zum Beispiel 008-18.m4a, werden 18 fps als Soll-Frequenz eingestellt (und angezeigt). Die Zeit, die angezeigt wird (siehe Foto oben) ist die "Audiozeit", also an welcher Position der "Tonkopf" gerade steht. Ebenso angezeigt wird, ob Ton und Bild gerade absolut synchron sind – ist das mal nicht der Fall, blinkt das "Sync" Symbol und die Abweichung wird in Anzahl der Einzelbilder angezeigt, bis sie Synchronisation wieder einrastet.
Ein paar Parameter, die das System braucht, sind aber projektorspezifisch: Zum Beispiel, wie viele Sektoren die Umlaufblende hat, wie die Projektorgeschwindigkeit gemessen wird, oder wie weit der Abstand zwischen Startmarkenerkennung (Vorspannende) und Bildfenster ist. Damit man das (und anderes) nicht ständig neu eingeben muss, wenn man mal den Projektor wechselt, wird Synkino mehrere Projektor-Konfigurationen speichern und verwalten können.
So kann man etwa seinen 16mm, den Super 8 und auch den alten Normal-8 Projektor mit den beiden benötigten Sensoren ausstatten (das ist kinderleicht) und kann dann am Synkino einfach auswählen, welcher Projektor gerade angeschlossen ist. So klappt es mit dem Synchronton auch an langen, mehrformatigen Filmabenden. :)
Ich bin zunehmend zuversichtlich, in Deidesheim zumindest eine einigermaßen hübsche Vorabversion zeigen zu können. Zwar kommen demnächst noch ein paar Reisen auf mich zu, aber noch ist ja auch nicht April...