Nochaml zu der Problematik: Die Vor- und Nachwickelrollen der Kinotonmaschinen sind tatsächlich kleiner als eine normale Zahnrolle (24 zu 32 Zähne). Auf unverbastelten Kinotonmaschinen stark geschrumpfte Kopien laufen zu lassen, geht nicht lange gut: Denn der Umschlingungswinkel der Nachwickelrolle ist so extrem groß, daß diese öfters ein Perfoloch zuviel mitnimmt und dadurch die untere Schleife wegzieht. Möglicherweise hat das zusätzlich auch mit der Dreiecksverzahnung zu tun. Ernemänner haben klassische Evolventenverzahnung und es gab noch nie bei den geringen Umschlingunswinkeln und der Zahnform Probleme mit noch so stark geschrumpften Kopien. Ich hab eine Kopie, die paßt nicht mehr in die Klebepresse, läuft aber auf der Dresden (sind ja die gleiche Teile wie Ernemann) ganz ruhig durch und zeigt auch nach Durchlauf keinerlei Beschädigungen der Perfolöcher. Nicht nur ich, sondern auch andere Leute, von denen ich weiß, hatten im gewerblichen Betrieb schon manchesmal Probleme mit geschrumpften Kopien auf Kinotonmaschinen, sei es ich auf FP 20 und 23, sei es jamend anderes auf FP 30D, sei es noch jemand anders auf DP 75.
LG Martin