Die Problematik im speziellen bei Netflix liegt darin, dass dieser Konzern nun ganz offen das Ende des Kinos beschwört und auch herbeiersehnt. Alleine aus diesem Grunde sollte man mit dieser Firma nicht kooperieren. Es ist ein bisschen so, als würde Amazon Fresh behaupten und wollen, dass es in naher Zukunft keine Restaurants mehr geben soll.
Auf der anderen Seite muss im Zuge der Digitalisierung Content von Streaminganbietern ernst genommen werden, da sie nun einmal oft ebenfalls sehr hochwertig produziert sowie derzeit auch in einer Art "Hype" konusmiert wird.
Das aber nur im Zuge des regulären Auswertungsfesters um Exklusivität im Kino zu gewährleisten und nicht zu einem weiteren Medienkanal degradiert zu werden.
Was nun Cinestar angeht, kann man auch nicht mehr von Kinobetreibern sprechen. Eine Konzernstruktur mit Fililien in Deutschland trifft nun einmal Entscheidungen bei der Diversifizierung seines Portfolios. Simple Betriebswirtschaft, völlig ohne Rücksicht auf den sensiblen Markt an sich.
Aber was solls, bei den derzeitigen Zahlen sind Multiplexe gezwungen alternative Konzepte auszuprobieren, weil sonst die ganz große rote Zahl am Ende des Jahres auftauchen wird.