Als Zwischenverstärker wird wohl eine Europaröhre REN 904 (Philips/ Mullard: 904V) gedient haben. 4V Heizung, indirekt geheizt mit Katode= Potential Metallbeschichtung des Glases in der Mitte (5.Stift).
Die AC 2 ist der eigentliche Vorverstärker (Photozelle)
Der zweite Poti, das kann ich nicht genau sehen, kann eine Art Tonblende sein, oder er dient dem Einstellen der Saugspannung für die Photozelle.
Die Elkos werden aus der Herstellzeit sein, in den 30/40ern wären da Metallpapierkondensatoren drin.
Auch die verwendeten tropenfesten Siemens Kondensatoren im Keramikgehäuse ist nichts für 30er Konsumtechnik. Das waren da eher Bakelitröhrchen mit Teerverguß. Zumal sind alle passiven Bauteile aus einer zusammengehörigen Fertigungsperiode, und Siemens Teile.
Die Röhren- Mischbestückung mit einer Verstärkerröhre aus der Anfangszeit der Tonverstärkung, bzw. Audionempfängerröhre der ausklingenden 20er oder frühen 30er Jahre past nicht ganz.
Aber eine Amateurbastelei ist das auch nicht. Sieht aus, wie von einer Rundfunkmeisterei aus Radioteilen (Trafo, Ausgangsübertrager, Siebdrossel, AF 2, AL 4; AZ 11(?)) kombiniert mit neu gekauften passiven Bauteilen, und vom Stil her an den Klangfilm Verstärkern orientiert..
Also zusammengefasst
Gleichrichter AZ 11
Vorverstärker AC 7
Spannungsverstärker REN 904
Endrohr AL 4 (AL 3, AL 4N sind identisch)
Sprechleistung ca 4 Watt.
-St