Aha, ja, das ist ein 8-mm-Budget. Doppel-8 ist das preisgünstigste Format.
Die Minimalausrüstung besteht aus einer Kamera, einem Projektor und einer Klebepresse. Nicht falsch ist die Anschaffung eines Statives und eines Filmbetrachters.
Wenn du Freude am Ciné-Kodak Eight hast, dann kaufe dir einen. Schlank, solide, optisch einfach. Es gibt weit leistungsfähigere Modelle, ganz nach Geschmack, die dann aber auch weitere Anschaffungen nach sich ziehen können, vor allen Dingen Objektive.
Unter den Projektoren für Normal-8-Film, der aus dem Doppel-8-Material entsteht, gibt es manches gute Gerät. Rechne mit einem Meter Bildbreite beim Vorführen oder 1,2 m. Für größere Flächen fehlt meistens das Licht. Bei einigen (älteren) Projektoren kann man das Lampenhaus abstrippen und sie vor eine stärkere Lampe stellen.
Vielleicht spielst du mit dem Gedanken der Vertonung. Da scheiden sich die Geister in ein COMMAG-Lager und einen SEPMAG-Haufen. COMMAG heißt mit dem Film kombinierter Magnetton, Piste(n), SEPMAG ist separat zum Film gehaltener Magnetton, Band. Friedemann Wachsmuth bietet ein eigenes, neues System an, Synkino.
Die modernste Variante von 8 mm sind eine integrierte Kamera mit Elektromotor, Belichtungsautomatik und Zoom-Optik und ein Zweiformat-COMMAG-Projektor mit Halogenleuchte, z. B. ein Eumig Mark S/Sound. Der Bildstand wird nicht ganz so gut sein wie mit einem zur Kamera passenden reinen Normalachter. Dort ist der Eumig P 8, auch Traktor genannt, mechanisch und bei der Lichtausbeute Spitze. Die jüngeren Exemplare haben Halogenleuchte. Der P 8 kommt aber nicht über 20 B./s hinaus, falls du also ein Mal 24 oder 25 Bilder pro Sekunde haben willst.
Würdest du uns deine Überlegungen zu 16 mm mitteilen?