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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 17.02.2019 in allen Bereichen

  1. Wer ein bisschen Einblick hat in die "Größe" dieses Marktes kann über diese ganze Debatte nur milde lächeln... Nehmt die fertig konfektionierten Super 8 Kassetten, solange es sie noch gibt.
    4 Punkte
  2. Ich kann Jürgen nur zustimmen. Und wenn uns die aktuelle verfügbare Auswahl an Materialien auch in Zukunft erhalten bleibt, können wir schon zufrieden sein. Im Moment gibt es wirklich alles, was man braucht. Und das auch noch in ausgezeichneter Qualität, auf dem letzten Stand der Technik (man denke auch an die hervorragenden Negativfilme). Und dieses Angebot an Nischenprodukten einer kleinen Nische einer Nische aufrecht erhalten zu können, ist weder selbstverständlich, noch wird es einfach sein. Dies sollten "die ganz vielen Filmer" schon zu schätzen wissen und auch unterstützen. Ok, die vergleichsweise hohen Preise haben wohl bei vielen die Freude und die Lust am Filmen etwas getrübt, aber die Preise sind doch durchaus nachvollziehbar. Ich finde, dass es im Jahr 2019 noch so viele Materialien gibt (vor allem in Super8) und das sogar der 7294 neu erschienen ist, grenzt doch schon fast an ein Wunder, oder ?
    1 Punkt
  3. Schön, dass Du Mindestlohn (per Se) für etwas sehr Gutes hältst. Nur fürchte ich hast Du das mit dem Mindest in Mindestlohn noch nicht richtig verstanden. Es bedeutet nämlich nicht, dass das die Grenze ist bis zu der Du den Lohn mindestens senken mußt. Also ist Deine schöne Argumentation von wegen Abstand gegenüber Leistungsträgern leider wertlos um nicht zu sagen ausgewertet. Gruß an die arme Situation, die so brutal aus dem Zusammenhang gerissen wurde.
    1 Punkt
  4. Letzte Woche durfte ich im Rahmen meiner Tätigkeit als Immobilienmakler die ehem. Corso Lichtspiele in Zerbst besichtigen. Durch meine Recherchen zu der Geschichte dieses Kinos, bin ich auf dieses Thema gestoßen. Das Kino wurde ca. 2002 an eine Projektentwicklungsgesellschaft verkauft. Geplant war der Abriss des Kinos sowie der Bau von drei Reihenhäusern auf dem Grundstück. Die Abrissgenehmigung lag bereits vor, dennoch wurde das Vorhaben nicht umgesetzt. Zu der Wiedereröffnung des Kinos im Jahr 2011/2012 kam es nicht. Die damaligen Pächter haben die Pacht nicht bezahlt und es ist bei der Beräumung des Saals geblieben. Darüber hinaus wurden diverse Umbauten mit meiner Meinung nach wenig Sinn und Verstand angefangen. So wurden z.B. ein Rettungsweg durch eine Trockenbauwand verschlossen und die Projektionsfenster zugemauert. Das Gebäude mit ca. 1.800 m² Grundstück steht jetzt zum Verkauf. Anbei ein paar Fotos, die ich während meiner Begehung machen konnte.
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  5. Ja, klar, aber was willst Du daraus fertigen? Frag doch mal Herrn Draser, wie viel DS8 bei ihm zu absoluten Spitzenzeiten ankam. Es war schon da absolut homöopathisch, und da kostete der Film nur ein Viertel des heutigen Materials. Frag doch Dennis Toeppen mal, wie reißend sein ColorNeg-Doppel-8-Absatz so ist. Und weißt Du außer MB noch einen einzigen wirklich aktiven 9.5mm Filmer? Ein paar Dutzend Menschen weltweit reden von diesen Formaten. Werden sie mal angeboten, kauft sie aber nur ein Bruchteil dieser wenigen. Für 30,5 m Doppel-8 oder DS8-Film brauchst Du die Fläche von ca. zehn Stück 135-36 KB-Diafilmen. Unter 150€ pro Rolle ist der nicht mal caritativ und komplett lohnfrei herstellbar, realistischer wären eher 200-250€ Verkaufspreis. Ich kenne genau drei Leute, die davon wohl eine oder zwei Rollen kaufen würden.
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  6. Bei Kodak erforderte das Schleifen eines einzelnen Perforierstempels 60 Operationen. Ein Mal eingerichtet stellt man natürlich eine kleine Reihe her, die man gut an Lager nehmen und langsam abverkaufen kann. Ektachrome ist in 35 mm und 16 mm breiten Streifen vorhanden bei Kodak. 16-mm-Streifen werden DS-8 perforiert (nach ISO-Nomenklatur 16/8S/2R/1-4 oder 16/8S/2R/1-3B) und 16. Die Firma erlebt einen bürokratischen Schock, wenn von den Großrollen auf Kameraportionen gespult werden soll. Ab US-$ 25'000 erhält man das Material in unperforierten Streifen (samt bürokratisch korrekt erstellter Einmal- Katalognummer).
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  7. Jeder Mensch, der sich als Arbeitnehmer anbietet, bringt etwas wertvolles mit. Seine Zeit bzw. seine Lebenszeit. Dies macht er unabhängig davon, was er für Dich tun soll. Vielleicht möchte jemand nur einen Menschen vor die Tür stellen, der den Kunden die Tür aufhällt. Das hat auch einen Wert, auch wenn es direkt keinen Gewinn bringt. In Deinem Beispiel überträgst Du das Unternehmensrisiko an den Mitarbeiter, was nicht in Ordnung ist. Wenn es Dir keine EUR "9,19 zuzüglich Sozialabgaben" wert ist, daß jemand für Dich Popcorn verkauft und Einlass macht, dann mach den Laden zu oder stell Dich bitte selbst dahin. Sind doch nur fünf Kunden, die drei Tüten Popcorn kaufen. Filme starten kannst Du auch vom Handy aus. Viele Grüße Salvatore
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  8. Oh, einer der Großen und ausgesprochen Sympathischen... - Carsten
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  9. Einfach zu erklären: 1. Die Aufgaben die du beschreibst sind wegegfallen, aber hinzu gekommen sind hohe Kosten in Wartung und Anschaffung von IT Resourcen. Und wie alle wissen, kosten Arbeitsstunden beim Fachmann für IT ein vielfaches, eines normalen Elektrikers. Zudem hat man heute mehrfach im Jahr Einsätze dieser Art, wo man früher mechanische Projektoren hatte, über die mal alle fünf Jahre ein fremder Mechaniker schauen musste. Dann kommt noch die lächerliche Lebensdauer der neuen digitalen Anlagen hinzu. Wenn du heute alle sechs Jahre aufrüsten musst, ist halt an anderer Stelle zu sparen. Im Endeffekt durch die Digitalisierung nur Mehrkosten, aber immerhin ein Qualtitätsgewinn durch gleichbleibend gute Bilder. 2. Der Kinoeintrittspreis ist nicht im gleichen Verhältnis gestiegen, wie alle anderen Preise. Wir haben einen Gap, der nicht mehr aufzuholen ist. Hat die Branche selbst verschuldet. 3. Mindestlohn an 18 Jährige. Ein normaler 18 Jähriger Mitarbeiter/in der noch zur Schule geht und keine Ausbildung vorweisen kann, kommt in der Regel als vollkommen unwissende und häuftig auch unfähige Arbeitskraft in den Kinobetrieb. Unter der Woche um 17 Uhr drei Tüten Popcorn zu verkaufen, fünf Leute den Einlass zu machen und den Film zu starten ist einfach keine 9,19 zuzüglich Sozialabgaben wert. Hier hat Frau Nahles leider über einen Kam geschehrt und folgenden Effekt nicht beachtet. Wenn jeder Ochs mit 18 Jahren schon Mindestlohn erhält und man als Kino natürlich einiges an Aushilfen für die Laufarbeit braucht, steigt das Lohnaufkommen, so dass die fachlich stärkeren und älteren Mitarbeiter im Verhältnis weniger verdienen. Soll im Klartext heißen: Nur weil einer 18 wird, kann er noch lange keinen Besen gerade halten. Das bring ich dem Schüler dann bei und hab trotzdem mit tausend Dusseligkeiten zu tun. Wenn ich diesen wie früher mit 6 Euro bezahlen könnte, kann auch der erfahrende Mitarbeiter 12 haben. So haben leider alle 9,19 und das nur wegen pauschalisierter Gesetze. Ich hätte eine Übergangszeit eingebaut bis 25. So wie es auch beim Kindergeld und alle möglichen anderen Zahlungen ist. Alle Personen ohne vorgewiesene Ausbildung und oder noch wohnhaft bei den Eltern wegen Abitur etc. sind vom Mindestlohn befreit. 4. Durch gestiegenes Servicebedürfnisse der Kunden - man vergleiche mal Kinos aus den 80er mit heute - brauche ich sogar eher mehr Personal als weniger. Nur weil die Digitalisierung einen Job obsolet gemacht hat, bedeutet das nicht weniger Personal zu benötigen. Ganz - im fuckin - Gegenteil. Gilt übrigens für alle Branchen. Das die Digitalisierung Jobs zerstört und wir bald alle Arbeitslos werden ist Blödsinn. Es entstehen schlicht neue Berufsfelder.
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