Danke vielmals, Theseus!
Ich werde mir den Streifen demnächst unterm Objektiv anschauen. Bezüglich Braunstein: Die Bleiche war frisch angesetzt (mit Calgon-Photo), vl 2h vor der Bleichung. Könnte sich da trotzdem schon Braunstein gebildet haben? War auch ein vollkommen unbenutztes Gefäß...
Bezgl. dem ansetzen mit Aqua Dest.: du benutzt aber auch für die Lösungen nur Aqua Dest. und gar kein Leitungswasser, oder? Also für die Lösungen nur Aqua Dest. und Wässern mit Leitungswasser, dachte ich.
Und noch zum Film selbst: ich denke, dass ich da andere Ansichten vertrete als die meisten hier im Forum, ohne jemandem auf die Füße treten zu wollen (aber die Vielfalt von Meinungen ist ja was wunderbares!). Filme (besser: Videos) mache ich nicht erst seit gestern, sondern seit 7 Jahren oder so. Angefangen hatte es mit Dokumentationen, die auch öffentlich vorgeführt wurden. Dann lag mein Interesse bei Spielfilmen, im weitesten Sinne (Richtung Tarkowksi, Bergman... ). Einer dieser Filme ist auch bei youtube, falls Interesse.
Aber meine Sicht auf Film hat sich im letzten Jahr drastisch geändert, vor allem durch meinen Umzug nach Wien. Ich sehe/studiere hier den Filmzyklus im Filmmuseum mit der Filmavantgarde und fühle mich dabei endlich zuhause. Also Filmemacher wie Peter Kubelka, den ich schon kennengelernt habe, Brakhage, Michael Snow... achja, auch Richard Tuohy, der hier ein Begriff sein dürfte. In der Essenz heißt das, das ich mich nicht gegen den klassischen (Studio)-Spielfilm wende, sondern den Unterhaltungsfilm als einen (sehr kleinen) Teil der Möglichkeiten von Film erachte, der mich in meinem Schaffen allerdings nicht interessiert. Meine Filme sind zwangsläufig nicht einfach zu konsumieren (da beruhigt es mich, dass auch bei den ganz großen der Avantgarde immer nur 10 Leute im Kino sitzen und es nach der Vorstellung nur noch 3 sind), sie versuchen auch nicht, unsere Welt erkennbar darzustellen. Sie sind gewissermaßen Experimente, ohne den bösen Begriff Experimentalfilm nutzen zu wollen.
Nun fange ich gerade ganz frisch damit an, das Medium Film in mein Schaffen aufzunehmen, und da gibt es erstmal sehr viele neue technische Aspekte zu erlernen. Aber ein Lehrbuch für meine Art, Filme zu gestalten, gibt es nicht, dass muss ich selber in mir finden. Und im übrigen gibt es auch keinen Freund, dem sie gefallen oder dem die Filme gefallen, die ich feier ?