Hallo Rolando,
ich meine noch, vom Physikunterricht der Schule zu wissen, dass es da zwei Gleichungen(Formeln) mit in Summe 5 Größen gibt , die das ganze für eine ideale Optik beschreiben.
Zunächst die 5 Grundgrößen:
B: Bildgröße
G: Gegenstandsgröße
b: Bildweite
g: Gegenstandsweite
f: Brennweite
Die beiden Formeln, die ich hier aufschreibe, sind nun mit dem normalen Texteditor geschrieben, deshalb sehen die etwas merkwürdig aus....
B/b=G/g (1)
1/f = 1/b + 1/g (2)
Mit Deinen Größen benenne ich mal die Gegenstandsgröße (Höhe des Super 8 Bild mit 3,3mm) und die Bildgröße die Höhe des APS-C-Chips mit 15,6mm und die Brennweite mit 80mm
wenn ich jetzt die erste Formel verwende und durch B dividiere, entsteht das folgende:
1/b= G/(g*B) (1')
setzte ich nun (1`') in (2) ein, erhalte ich
1/f = G/(g*B) + 1/g (2')
und das kann ich nun mit Klammern umformen zu
1/f = (G/B+1)* 1/g (2'')
wenn ich nun beide seiten mit g/f multipliziere erhalte ich die erste Größe, die mich interessiert, die Gegenstandsweite:
g= (G/B+1)*f (2''')
und mit Deinen Werten eingesetzt: wird die Gegenstandsweite g (Abstand zwischen Super 8 Bild und idealisierter Mitte des Rodagon-Objektives)
g= (3,3mm/15,6mm+1)*80mm also etwa 96,9mm
Das ganze kann man auch mit der Bildweite machen, das spar ich mir jetzt, nach meiner Rechnung kommen da so etwa 458mm raus.
Falls es nicht richtig hergeleitet ist, bitte ich um Gnade, die Schulzeit liegt jetzt mehr als 40 Jahre zurück und das Physikbuch habe ich nicht mehr...
Aber die Werte erscheinen mir irgendwie plausibel.
Ulrich