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  1. Hallo Spock, Du bringst es auf den Punkt: Die Qualitätsansprüche der meisten Schmalfilmer ist zumeist so gering, dass ein heutiges Handyfilmchen echt wie IMAX daherkommt... Allein schon das Thema Stativ: Da bezahle ich x Euro für eine Minute Super-8 Film, aber lasse immer brav alles schön verwackeln... Noch nicht mal ein Einbeinstativ wird benutzt, schon das scheint "höhere" Schule zu sein und wird den Profis überlassen... Wenn ich mir vornhme, einen Schmalfilm zu drehen, für den ich mich finaziell fast ruinieren muss, dann will ich auch saubere Bilder bekommen, alles andere finde ich Quark... andere nennen es Kunst... Rudolf
    1 Punkt
  2. Hallo Filmfreunde, hallo Friedemann, Es mag ja sein, dass eine noch höhere Auflösung als HD mit 1920x1080 Pixel nötig wäre... aber: Wenn ich mit 8mm drehe, will ich nicht mit aller Gewalt und unermesslichem Aufwand das letze Filmkorm auf einem Beamer auf meiner Leinwand oder einer Flachglotze erleben, das ist etwas zu arg. Als 8mm Filmer bin ich es mir gewohnt, dass das Bild aus einer einfachen Amateurkamera auch mal etwas unscharf ist und der Bildstand nicht gar so perfekt ist. Auch vom Dynamikumfang, der bei analogem Filmmaterial ja besser als bei digital sein soll, habe ich bisher nicht allzuviel bemerkt, da mein Belichtungsmesser an meiner Kamera auch manchmal ein bisschen ein Eigenleben entwickelt und so manches nicht allzu perfekt belichtet ist. Primär finde ich es sinnlos, alles so perfekt wie aus einer RED oder einer Alexa hinzubekommen, dafür müsste ich logischerweise auch solche Kameras nutzen und könnte somit auf die ganze Abtasterei verzichten. Als ganz gewöhnlicher Amateur will ich ganz einfach meine persönlichen Erlebnisse in bewegten Bildern erhalten. Alles, was darüber liegt, ist Sache der Profis, die aber garantiert niemals mit Super-8 drehen, weder gestern, noch heute und schon gar nicht morgen. Da frage ich mich dann schon, ob es im erwähnten Falle einer Ultrahypersuperoberperfekten Abstastung überhaupt noch Sinn macht, zuerst auf analoges Material zu drehen... Meine Abneigung gegen übertriebene Qualitätsansprüche kommen nicht daher, weil ich keinen Wert auf Qualität lege, sondern vielmehr daher, weil ch weiss, dass durch diese oberspeziellen Abtaster das Grundprinzip des Schmallfilm völlig zerstört wird. Schmalfilm ist ein Amateurformat, bei dem es einfach dazugehört, dass im Hintergrund ein Projektor rasselt oder zumindest schnurrt, dass ich eine Klebestellen auch hören kann und dass genügend Raum für das Nostalgische und mechanische bleibt. Wenn ich wirklich Wert auf absolute Bildschärfe, absolut perfekten Bildstand und solche Sachen lege, kann ich meine Canon glatt wegschmeissen, die kann das einfach nicht. Jede billige HD Cam kann es besser, ganz besonders auch daher, weil ich dazu nicht extra einen Kredit für Filmmaterial, Entwicklung und Bespurung aufnehmen muss. Ich tue gerne alles, um saubere und technische möglicht hochwertige Filme zu erhalten, aber wenn ich das nur noch mit irgendwelchen utopischen Geräten erreichen kann, dann geht für mich der Reiz von Schmalflm völlig verloren. Filmbetrachter...? Klebepresse...? Gehört zum Schmalfilm wie Messer und Gabel zum essen. Wenn ich auf all das verzichten will, kann ich letztlich auch gleich ganz auf Schmalfilm verzichten, digital geht alles wesentlich einfacher und auch besser... Rudolf
    1 Punkt
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