Tut mir ja leid, wenn ich da jetzt anders liege, aber seit jetzt 25 Jahren fülle ich Entwickler in die geschlossene Dose. Ich sehe allerdings zu, dass ich Dosen/Techniken habe, bei denen das zügig geht. So sorge ich beim Lomotank dafür, dass Luft entweichen kann (geschlossenen Deckel anheben), die Kindermann-Edelstahltanks für KB/120 muss man im richtigen Winkel halten, damit die Luft leicht entweichen kann. Ich hatte noch nie ein Problem mit Gleichmässigkeit, bei keinem je verwendeten Material, nicht mal bei Prozessen mit sehr kurzer Entwicklungszeit (3 Minuten und kürzer) — und das obwohl ich auch niemals vorwässere.
Kann ja sein, dass die ersten Sekunden irgendwie entscheidender sind als die letzten, aber ich persönlich halte das für überbewertete Theorie.
Von permanenter Bewegung halte ich auch nicht so viel, denn gelegentliche Agitationspausen erhöhen bei vielen Entwicklern (auch E6 FD!) die (subjektive) Kantenschärfe.
Kurz: Ich glaube, es gibt viele Wahrheiten und Geschmäcker – richtiger als "diese eine ist das einzige wahre!" ist es, sich für eine zu entscheiden und bei der zu blieben – denn nur so erhält man reproduzierbare Ergebnisse *und* kann lernen, besser zu werden. Also: Nur zu, wie auch immer es Dir gefällt.