BILD Dir Deine Meinung! - Leider nix Neues unter der Sonne:
1969 - MGM wird verkauft an Kirk Kerkorian
1973 - Verkauf des Ditributionsarms an United Artists
1981 - Kauf von United Artists durch KK, Fusion mit MGM
1986 - Verkauf von MGM an Ted Turner. Bald Rückverkauf der MGM-Marke und der UA-Filmbibliothek, nicht aber der bis 1986 produzierten MGM-Filme. Verkauf der Studios in Culver City und des Metrocolor Kopierwerks an Lorimar.
1997 - Börsengang für 170 Mio. US$
2005 - KK verkauft MGM, UA und Orion an ein von Sony geführtes Konsortium. Vertriebsabkommen mit Sony Pictures.
2010 - MGM überschuldet, meldet Insolvenz an. Geplant ist seither Schuldenabbau und Fusion mit Spyglass Entertainment
EON Productions Limited and Danjaq LLC (Bond-Produzenten) gehören vollständig den Familien Wilson/Broccoli.
Danjaq besitzt gemeinsam mit Metro-Goldwyn-Mayer Studios die Rechte an existierenden Bond-Filmen und das Recht, neue zu produzieren.
MGM ist seit also Jahrzehnten nur eine leere Hülle, ohne Studios, Produktionspersonal, Distribution oder Filmbibliothek. Ein reiner Markenname, der von Milliardären und Konsortien gekauft und verkauft wird wie die Badstraße bei Monopoly. Bei weiteren Bondfilmen hat man nur Minderheits-Mitsprache, die älteren gehören MGM nicht. Also wozu die Aufregung?
Von mir aus kann der/die/das von der Presse herbeigesehnte zukünftige Wischiwaschi-Diversity-BondX übrigens gern bei Netflix, Flixbus oder Twix laufen, es wird nämlich keiner sehen wollen. Gern auch zusammen mit Female Ghostbusters oder den Blues Sisters!