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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 15.04.2020 in allen Bereichen

  1. Du zitierst trotzdem falsch: Da steht nur, dass eine Erhöhung der Programmprämien nicht die einzige Maßnahme sein darf. Das dürfte doch Konsens sein - jeder Kinobetreiber sollte jetzt für Lösungen für die gesamte Branche (und generell den Kulturbetrieb kämpfen). Ich verstehe nur überhaupt nicht, warum Ihr jetzt eine Spaltung quer durch die Branche betreibt: Seid doch mal nicht neidisch auf die Arthouse-Kinos, die halt ihre paar tausend Euro Programmprämie bekommen (und hart dafür arbeiten) und die gerade auch ziemlich erfolgreich Spenden und Mitgliedschaften erhalten. Euer Kampf für Förderung Eurer Häuser ist völlig legitim und verständlich - aber Ihr habt halt einfach das Argument "wir sind relevante Kulturbetriebe" nicht im Blatt - tragt ihn bitte nicht auf dem Rücken der Filmkunst-Häuser aus. Richtig ist: Eine Erhöhung der Programmprämien kann auch ein Feigenblatt für die Länderförderer sein, um sich aus der Affäre zu stehlen, das darf nicht passieren. Richtig ist auch: Das Förderwesen ist in den Bundesländern ziemlich unterschiedlich ausgebaut, das ist eine Binsenweisheit. Und, NB: In den letzten Jahren hat der HdF auf politischer Ebene nicht viel gerissen und massiv an Einfluss verloren, während die AG Kino ziemlich viele solidarische Aktionen für die gesamte Branche angestoßen hat. Da das sehr von den handelnden Personen (auf beiden Seiten) abhing, könnte es sich auch wieder ändern - aber nur dann, wenn auch die kommerziellen Kinos solidarisch handeln. Dass dem HdF in letzter Zeit viele Mitglieder weggelaufen sind und um Aufnahme in der AG Kino ersucht haben (wo sie aber nicht reinpassen), dürfe dem Verband zu denken geben. (Dass es nicht leicht ist, einen Verband unter einen Hut zu bringen, in dem Einzelhäuser genauso repräsentiert sind wie große Ketten, ist klar - aber eine ähnliche Bandbreite gibts bei den Arthouse-Kinos auch.)
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  2. Wir sollten einfach mal dankbar sein für die Hilfen der Bundesregierung. In jedem anderen Land wäre jetzt Feierabend. Für Corona kann auch keine Regierung was. Zusammenhalt wäre sinnvoll, scheitert aber so oft an den Egos der einzelnen die es besser wissen. Unser Markt besteht aus zu vielen Einzelkämpfern die sich ja nichtmal als Mitglieder im HDF einig sein können. Hinzu kommt eine weitverbreitete Unwissenheit in Betriebswirtschaftlichen Dingen und persönlichem Wirtschaften. So weiß ich persönlich von einigen Kollegen die jahrelang über Ihre Verhältnisse gelebt haben. Dicke Autos, Ferienwohnungen in Spanien und und und, das fällt denen jetzt natürlich alles auf den Kopf. Ich möchte nochmal den HDF loben, der auch wegen der personellen Umwälzungen in den letzten Jahren einen guten Job gemacht hat. Allein die aktuellen Informationen zu Corona in unregelmäßigen Sondernewslettern zu Anträgen, Maßnahmen, Tipps, die Verhandlungen mit der Gema um Aussetzung des Beitrags sowie das Sprachrohr unserer Branche in die große Politik sind Dinge, die ich bei aller Kritik am Verband dankenswert annehme. Die Programmpreisdebatte ist relativ wurscht. Die paar tausender gönn ich den Kollegen der Arthousekinos gerne, die haben es im Mittel schwerer Umsätze zu generieren als Mainstream Kinos. (Meine persönliche Beobachtung) Was kann der einzelene Kinobetreiber jetzt tun: Marketing! Social Media, Social Media, Social Media. Die Leute hängen rund um die Uhr vor Ihren Handys, mehr als zuvor. Schließt euch zusammen, bewerbt auch andere Kinos, tauscht Post aus und geht neben Facebook und Instagram auch Plattformen wie TicToc, Snapchat und Jodel an. Kino muss im Gedächtnis bleiben. Das Kino! Die Kampange liefert regelmäßig guten kostenlosen Content.
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  3. Unangenehm wird es vielmehr für die Kinobetreiber, wenn die Filmstudios feststellen, dass Video on Demand von aktuellen Titeln überaus lukrativ ist. Schon jetzt sind aktuelle Filme via Stream erhältlich. 16 Euro wird vielerseits akzeptiert, da Kino zu Zweit auch nicht billiger ist.
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  4. Hm, laut Beschluss TOP 2 Beschränkungen des öffentlichen Lebens zur Eindämmung der COVID19-Epidemie der Bundeskanzlerin mit den Ländern vom 15.04. wird in Anlage 1 auf Seite 10 das Kino unter Punkt 5 angesprochen. Leider nicht wie Theater in Unterpunkt c. sondern in Unterpunkt d. zusammen mit Freizeitparks und Anbieter von Freizeitaktivitäten. 😞 Hier müssen wir politisch noch viel viel Überzeugungsarbeit leisten!!!!
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  5. Ja, aber mit integrierten Isolierstationen 🙂 In der Tat soll alle 2 Wochen konferiert werden und das ist genau richtig. So kann man erkennen, in welche Richtung die Maßnahmen ausschlagen. Also klein anfangen (Wobei ich eine Ladenfläche von 28x28m schon als wirklich recht groß empfinde. ICH hätte kleiner angefangen) und dann steigern oder gleich weitermachen oder wieder zurückfahren. Kino, Theater etc. sind Großveranstaltungen (so seh ich das), bei dem einen etwas größer, bei dem anderen etwas kleiner. @Cine-Reste Da geb ich Dir vollkommen Recht! Die Gleichzeitigkeit ist, was es ausmacht!!! Merkel sagte ja auch explizit, es müssen auch draußen Schlangen vermieden werden! Und genau diese entstehen, wenn zum Beispiel Baumärkte es kollosal übertreiben und nur 20 Leute gleichzeitig reinlassen (Bei einem Obi ging letztens die Schlange fast einmal um den halben Parkplatz rum. Geschätzte Wartezeit: Irgendwas um ne Stunde) Wenn's für Kino dann irgendwann mal (wieder) heißt: Nur 100 Besucher zeitgleich im Gebäude, haben wir kleinen natürlich einen Vorteil mit ein bis z.B. drei Sälen als so'n 15-Saal-Haus... 01.07. kann sich nun auch der letzte von der Backe putzen. Dezember im Vollbetrieb? Never. Also August+; eher später. Denn mit Schulöffnung und Ladenöffnung wird die Reproduktionsrate wieder > 1 werden (Wir sind ja jetzt noch nicht mal wirklich < 1), dann wird wieder zurückgefahren oder bestenfalls der Stand gehalten. Das ist meine volle Überzeugung!
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  6. Hier gibt's was Neues in Sachen 3D- Druck... https://cinematography.com/index.php?/topic/83456-new-16mm-developing-tank/ Habe selber keine Erfahrungen mit dieser Technik, aber hier im Forum gibt es ja Spezialisten.
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  7. Eben - Du hast genau diesen einen Satz zitiert und stänkerst damit rum. Es gibt gut definierte Gründe, warum Arthouse-Kinos bei einigen winzigen Förderungen hervorgehoben werden - von "besser" redest nur Du. Ich vermute, Du willst es nicht verstehen, aber: In vielen Bereichen fördert der Staat Dinge, um bestimmte Ziele zu erreichen. Das ist keine "Extrawurst", wie Du immer wieder schäumend vor Neid behauptest, sondern ein Mittel der Kulturpolitik. (Wir wissen beide, dass des dem HdF hier eigentlich nicht um die Programmprämien geht, sondern ums Zukunftsprogramm Kino, das, ebenfalls aus guten Gründen, auf Land- und Arthousekinos beschränkt ist.) In Mitgliederversammlungen der AG Kino wurde mehrfach von einer deutlich steigenden Zahl von Aufnahmeanträgen von Mainstream-Kinos berichtet. Mehr Infos wirst Du von mir nicht bekommen. Zum Einflussverlust: Wer sitzt heute als Kinovertreter im Präsidium der FFA - und wer saß da früher jahrzehntelang? Das Wort "Austrittswelle" hast Du erfunden - das habe ich weder geschrieben noch impliziert. Lern zitieren! Ich fände es übrigens wunderbar, wenn es zwei (oder drei) starke Kinoverbände gäbe, die gemeinsam arbeiten und konstruktiv streiten, wenn es abweichende Interessen gibt. Und ich gehe davon aus, dass die Personalien der letzten Zeit den Weg dahin bereiten.
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  8. Ich gebe Die vollkommen recht - Neid nützt niemandem.
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  9. Schaue dir die abgelaufenen Auktionen bei Ebay an. Selbst wenn du das teuerste Ebay-Angebot nimmst, wären noch 200Euro für eine Überholung der Kamera drin, um auf die 550Euro zu kommen. Bei einer Auktion hat man die Chance bei 200 +/-50Euro den Zuschlag zu bekommen. Mit viel Glück aber auch deutlich unter100Euro. Zu den 550Euro wäre noch viel Luft für eine Wartung der Kamera. Wobei ich allerdings nicht weiß, ob das jemand noch macht.. Edit Vielleicht hilft dir auch Jürgens leider vergriffenes Angebot zur Preisfindung: https://www.super8shop.de/produkt/schmalfilm/super-8-kameras/nikon-r10-3/
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  10. Die Kulturpessimisten glauben, nach Ende der Pandemie und als Folge gravierender Verwerfungen würde sich nichts ändern - nie habe die Menschheit etwas dazugelernt, auch nicht nach zwei Weltkriegen. Sämtliche Dysfunktionalitäten und bisherige Systempraktiken würden sich wie gehabt fortsetzen, das Immerselbe, alles bleibt gleich. (Da widerspreche ich: die asymmetrischen Konflikte nehmen zu, die Verteilungskämpfe, Naturkatastrophen und nuklearen Bedrohungen. --- Katastrophen von unerwarteten Ausmaß, nach denen man sich lieber eine Corona-Grippe zurückwuenschen wird als all das, was noch bevorsteht. Am Tiefstpunkt der unilateralen Zerstörungsprozesse kommt dann die Wende, und es wird tatsächlich besser, auf dem Fundament dessen, was noch übrig geblieben ist). https://www.deutschlandfunkkultur.de/bazon-brock-ueber-die-coronakrise-optimisten-sind.1264.de.html?dram%3Aarticle_id=474500&fbclid=IwAR2E5a6qRjGMVVx7JNyu3u4K2FLqytYtwqidKLsclP-gkUz3-Yaqi3BDZoM
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  11. Wenn ich das sehe, fällt mir diese Stelle aus dem Film Idiocracy ein, als die "Zivilisation" die Felder nun mit Wasser anstatt Brawndo -- dem Getränk, das Pflanzen lieben, denn es hat Elektrolyte -- zu gießen beginnt und "der Computer" wegen sinkender Absatzzahlen von Brawndo nun alle Leute des Konzerns automatisch entlässt. Da, wo Herrmann backt, hat wohl derselbe Computer Toilettenpapier nachbestellt...
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  12. Dich hat keiner gezwungen, politischer Laie zu bleiben. Die prosaisch aufgeladene Kolumne von Rabust enthält anarchisch-libertäre Pfeile gegen den Duckmäuser- und Obrigkeitsstaat. Das ist eine leider in Vergessenheit geratene Tradition noch aus der Weimarer Republik, deren Verhältnisse sich aber gerade zu wiederholen scheinen. Darauf keine Antworten zu finden, auf eben existenzielle Antagonismen, oder schon die Fragestellungen als unbotmäßig, nervig oder verfehlt abzutun, offenbart leider nur Naivität, Zynismus und Bildungsmangel auf Seiten Derjenigen, welche nach Sauberkeit und Ordnung oder Staatstreue rufen. Wer es zu wenig mehr gebracht hat als zum Knöpfedrücker oder Popcornverkäufer, der sollte andere, die gegen die Knechtschaft zu Felde ziehen, mit Denunziation verschonen.
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  13. Hallo, tolle Bilder... ich habe mit 16 Jahren ( vor 53 Jahren ) mit der Phonobox auf Kinowanderschaft in Bremen und umzu vorgeführt , dann habe ich sie für zu Hause "verkleinert" in einer geblimmten DEBRIE 35mm Aufnahmecamera eingebaut, somit hatte man keine Störgeräusche, im Unterschrank waren 1800 m Spulen und die Friktion hatte ich von einer ASKANIER-Maschine genommen. Tolle Filme ( von BEN HUR, DOKTOR SCHIWAGO, DIE KLAPPERSCHLANGE usw ) habe ich damit vorgeführt, und die Kopien haben nicht gelitten, keine Schrammen, keine Laufstreifen etc. ich habe auch sehr darauf geachtet... Gruß aus Bremen
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  14. für Alle die Intresse haben, hier eine komplett aufgebaute Phonobox mit Klangfilmverstärker, Klangfilmbox, 30V Trafo, Lampenhaus mit Wasserküvette
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  15. Das beeindruckt mich total: Und erst die Scanqualität am Ende des Videos: Hut ab!!!
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  16. Großartig, endlich eine klare Ansage : Buden bis zu 800 m2 dürfen ab Montag, nicht aber in Hessen (Ende Monat) und Bayern (der Sonnenkönig hat sich noch nicht erklärt), anderen Bundesländern sind 800 m2 zu viel. Schule ab 4. Mai, außer in Bayern ! Autokino dürfen da, aber nicht dort, hier schon gar nicht, geh doch lieber nach oben, wenn unten nichts geht. Mundschutz wird dringend empfohlen, wenn´s denn welche gäbe 😂. Abi in Hessen vorbei, anderswo eventuell oder gar nicht, vielleicht per Post, ganz sicher ja, aber nicht alle. Friseure ab 4. Mai, Kneipen, Bars und Mucki-Buden zu, Café´s möglich, die wurden in allen Meldungen leider vergessen !? In 14 Tagen, so Frau Merkel, wird weiter verhandelt, das Corona-Kabinett hat sich in 30 Tagen wieder verabredet 🤪. Fußball gibt´s erst wieder Ende August, ohne Zuschauer auch schon früher. Freizeit geht mit 1.5 m Abstand vielleicht, aber nur, wenn jeder 20 m2 Freiraum lässt (???). JA WAS IST DENN NUN SACHE, IHR CHAOTEN ?!
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  18. Im Moment schreiben wir gerade ein Neues 😷 ! Es ist doch immer dasselbe, erst in zig Jahren werden wir genau wissen, was denn nun genau vorgefallen ist und wer wann wo sich welche Dummheit oder Genialität geleistet hat. Bei aller Kritik, ich finde diese Diskussion im Forum hochspannend und inspirierend, egal, ob jemand eine Meinung teilt oder nicht.
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  19. Den (bisher) 22000 in USA Verstorbenen, die entweder ausschließlich oder nur zusätzlich Covid-19 hatten, stehen in Deutschland vor einigen Jahren 25000 Grippetote (allerdings in der gesamten Saison) gegenüber. Hunderttausende Tote oder sogar Millionen, die infolge der kommenden Weltwirtschaftskrise sterben, nicht zuletzt durch den Lockdown beschleunigt, werden leider nicht erkannt! Trump wurde heute von seinem engsten Berater vorgeworfen, er habe die Gefahr abgestritten. Allerdings sehen wir auch sich selbst nährende Medien mit Fokus auf den täglich wiederkehrenden Superbösewicht (der er ja auch ist). Nun hatte derselbe Trump in seiner Ahnungslosigkeit nur Dasselbe gesagt wie derselbe Spahn, der Engel (der einem User-Beitrag auf Seite 1 folgend "in die Hände spuckt, die Arme hochkrempelt und anpackt"). Das ist Meinungsmanipulation und Verdummung. WHO, Regierungsinstanzen und Medien reagierten ignorant, chaotisch oder diktatorisch. Eben konzeptlos. Wenn oder falls Schweden oder ein anderes Land rationaler reagieren sollte, gehört das nicht zum Mainstream und wird auch nicht berücksichtigt. (Es gibt ja auch die Gründung des Film Preservation Center in Wien, das demnächst wieder Analogfilme umkopieren und sichern möchte, aber von den deutschen Leuchtturminstitutionen wie Deutsche Kinemathek Berlin, Murnaustiftung Wiesbaden, Deutsches Institut für Filmkunde/Filmmuseum Frankfurt Main, Filmmuseum Düsseldorf, Filmmuseum München, Bundesarchiv Berlin etc. geflissentlich ignoriert wird.) Über eine der möglichen Ursachen von Viren äußert sich eine Tierforscherin: "Wenn wir beispielsweise den Wald zerstören, werden die verschiedenen Tierarten, die ihn bewohnen, gezwungen, auf engerem Raum zu leben. Krankheiten werden von einem Tier auf das andere übertragen - und eines dieser Tiere, das gewaltsam in die Nähe des Menschen gebracht wird, wird diese wahrscheinlich infizieren" https://www.n-tv.de/wissen/Forscherin-gibt-Menschen-Schuld-an-Pandemie-article21708554.html?fbclid=IwAR0VQbBqwyMJWqy6_KNOtr-AIKznuC9YvcHsqs5HuDfARPNpVhsfGenT3YE
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  20. Wo bleiben eigentlich die Horrorzahlen aus Schweden? Statt dessen hacken alle auf Trump rum. Dabei wird völlig vergessen, daß die USA eine Gesamteinwohnerzahl hat, welche der von Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und Großbritannien zusammen entspricht. Man vergleicht also wiedermal Äpfel mit Birnen und nimmt die mit Sicherheit völlig falschen Chinesischen Zahlen sogar als realistisch an. Nicht sehr werthaltig was einem vom Mainstream hier schon wieder serviert wird. Frohe Ostern Christian
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  21. https://www.lokalkompass.de/rheinberg/c-politik/coronavirus-stephen-hawking-klaus-pueschel-und-unsere-verteidigungsarmee_a1347087 Auszug für Eilige : Es ist da, das Coronavirus ist gekommen. Ob es tatsächlich so gefährlich ist, wie die Reaktion der Welt es glauben macht? Professor Klaus Püschel, seines Zeichen Leiter der Hamburger Rechtsmedizin, hat da seine Zweifel: "Dieses Virus beeinflusst in einer völlig überzogenen Weise unser Leben. Das steht in keinem Verhältnis zu der Gefahr, die vom Virus ausgeht. Und der astronomische wirtschaftliche Schaden, der jetzt entsteht, ist der Gefahr, die von dem Virus ausgeht, nicht angemessen. Ich bin überzeugt, dass sich die Corona-Sterblichkeit nicht mal als Peak in der Jahressterblichkeit bemerkbar machen wird." Püschel plädiert für die Obduktion der vorgeblichen Coronatoten, was er in Hamburg auch macht. Er behauptet, in Hamburg sei bislang kein einziger Mensch ohne Vorerkrankungen an dem Coronavirus gestorben. "Alle, die wir bisher untersucht haben, hatten Krebs, eine chronische Lungenerkrankung, waren starke Raucher oder schwer fettleibig, litten an Diabetes oder hatten eine Herz-Kreislauf-Erkrankung." Dabei streitet Püschel nicht ab, dass das Coronavirus in solchen Fällen das Fass zum Überlaufen bringen kann. Todesangst in der Bevölkerung sei allerdings nicht angebracht. "Covid-19 ist nur im Ausnahmefall eine tödliche Krankheit, in den meisten Fällen jedoch eine überwiegend harmlos verlaufende Virusinfektion." (Zitate lt. Focus - ähnlich hat er auch bei Markus Lanz am 9.4.20 argumentiert). Interessant ! In NRW wurde das Zwischenergebnis von großer Feldstudie in Heinsberg veröffentlicht : Laut Virologe Streeck liegt die Sterberate deutlich niedriger als bislang befürchtet. Die Wahrscheinlichkeit, an der Krankheit zu sterben liege dort, bezogen auf die Gesamtzahl der Infizierten, bei 0,37 Prozent. Die in Deutschland derzeit von der amerikanischen Johns Hopkins University berechnete entsprechende Rate betrage 1,98 Prozent und liege damit um das Fünffache höher, sagte der Virologe Prof. Hendrik Streeck. Und natürlich gleich die Gegen-Rede : https://www.tagesspiegel.de/wissen/zweifel-an-zuverlaessigkeit-ausgewerteter-tests-unplausible-zahlen-kritik-an-heinsberg-studie/25732878.html Ich gehe mal davon aus, dass wir nicht absichtlich mit falschen Zahlen gefüttert werden. Mich irritieren lediglich die immer gleichen Durchhalte-Parolen unserer Polit-Prominenz. Wenn die sich sonst nirgends einig sind, da herrscht verdächtiger Konsens. Es war noch nie so einfach, das Volk unter Kontrolle zu halten. Unter dem Droh-Ruf „Corona“ ist im Moment so gut wie jede Schweinerei möglich und wird – vor allem in Bayern – schamlos angewandt ! Wie immer in struben Zeiten, wenn Vox populi abgelenkt ist (Fussball-WM, Katastrophen, Corona…), werden wir über den Tisch gezogen. Bis zum 19. April wird Ruhe herrschen, ich will aber nicht wissen, was nachher los ist, wenn das Theater der Knebelung weiter geht. Zweifel an der Lockerung sind aber erlaubt : https://www.focus.de/finanzen/boerse/wirtschaftsticker/virus-lockerung-von-corona-massnahmen-in-deutschland-noch-nicht-in-sicht_id_11857682.html Und wie immer an der vordersten Front zu finden, wenn es gilt, Panik mit wissenschaftlichem Lasur zu verbreiten – das WHO : https://www.rnd.de/politik/who-europa-warnung-vor-zu-schneller-lockerung-der-corona-massnahme-debatte-um-exit-strategie-FFPWTCQDLS6IYBRNBK36SW5FEU.html Auch im Artikel (von Cinerama) in der Berliner Zeitung schwadronieren Lemminge über 5´300 Tote in England. Das sind 0,009 % der Gesamtbevölkerung, im Einzelnen natürlich eine tragische Katastrophe. Aber 2019 hat die Grippe-Welle mit H3N2 in Grossbritannien 20-30´000 Todesfälle zur Folge – und niemand hat die Insel dicht gemacht.
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  22. Weltweit bald 4 Milliarden Menschen in der Armut endend - und die Hälfte aller Arbeitsplätze in Afrika vernichtet: https://www.nordbayern.de/wirtschaft/corona-krise-weltweit-bald-vier-milliarden-menschen-in-armut-1.10017106 Andere Sichtweise: "Leben wir wirklich in einer Diktatur?" - ein Lob der "Berliner Zeitung" für die Bundesregierung. https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/corona-regeln-kommentar-leben-wir-in-einer-diktatur-li.80633?fbclid=IwAR0cMTq96R00-pTewocK8A36XbokiKthbMl3MRzwd_QSLoTyGixWmFuToZo
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  23. Es scheint mir unlösbar, etwas abwägen zu müssen. Die schnellstmögliche Herdenimmunisierung hatte aus Sicht ihrer Verteidiger trotz der Triage-Entscheidungen (und einer größeren Zahl nicht ausreichend behandelbarer Patienten und höheren Zahl an Todesfällen) den "Vorteil" - um an dieser Stelle das schlimmstmögliche Wort anzuwenden -, dass die (allerdings auch aus anderen Gründen) erwartete Wirtschaftskrise und damit auch zusammenhängende Hungersnöte in benachteiligten Ländern hätten gemindert werden können. Die Weltwirtschaftskrise gilt jedoch als nicht gesichert - oder es wird abgestritten, dass es zu diesem Szenario kommt, in welchem als Folge von Corona-Shutdowns und sich umgreifender Verelendung die Gesamtopferzahl (und dann namentlich der nicht Corona-Betroffenen) massiv höher liegt. Verelendung und Opfer ausserhalb der Landesgrenzen der Wohlstandsstaaten werden seit Jahrzehnten als Schicksal erachtet, als Naturkatastrophe, aber nicht als ursächlich im Zusammenhang stehend mit der Wirtschaftspolitik der Wohlstandsstaaten. Moral und Ethik werden mit den vom Elend betroffenen Ländern nicht geteilt. Moral und Ethik, oft mit Menschenrechten gleichgesetzt, fungieren dennoch als stabilisierendes Bindeglied der disparaten Strömungen einer Wohlstandsgesellschaft und haben religiöse oder christliche Wurzeln. Innerhalb der Bastion des Wohlstands oder der Freiheit können den Bürgern daher keine Triage-Entscheidungen oder Opfer abverlangt werden, da jedes einzelne Menschenleben unter den Angehörigen (natürlich der eigenen Nation) als unersetzlich gilt und nicht zur Disposition steht. Je ethischer man sich also nach innen verhält, desto unethischer nach außen: "America first" gilt somit nicht nur für die USA. Der Tod wird exportiert. Zu den Befürwortern des shutdowns gehört aber auch der Statistik-Experte Gert Antes: Berücksichtigt man die Gesamtsituation und die Erfahrungen aus anderen Staaten, hatte Deutschland keine andere Wahl, als dem Virus erst mal mit drastischen Maßnahmen zu begegnen. So konnten wir Zeit gewinnen. Wer sich ebenfalls nicht vor einer Wirtschaftskrise, Verelendung und Kriegen fürchtet, weil die kapitalistische Wirtschaftsweise die menschlichste sei, ist die BILD-Zeitung: die größte Gefahr ist in ihren Augen die Renaissance des Sozialismus und nicht die Entfesselung zerstörerischer Kräfte des Kapitalismus: "Der Kapitalismus ist nicht schuld an Corona". Und weiter: "Zu den größten Corona-Krisengewinnlern zählen eindeutig die Kapitalismus-Kritiker. Es hat nicht lange gedauert, bis sie den weltweiten Flächenbrand nutzen, um ihr sozialistisches Süppchen darauf zu kochen. (...) Am Ende werden es auch nicht die Gesundheitsministerien Nordkoreas oder des von der Linkspartei verehrten Maduro-Regimes sein, die ein Heilmittel oder einen Impfstoff gegen Corona finden, sondern privatwirtschaftliche Pharma-Firmen, die bereits mit Hochdruck forschen. Auch in Deutschland. Nirgendwo auf der Welt lässt sich Innovation staatlich verordnen oder erzwingen. Das machen kapitalistische Unternehmen und die kreativen Menschen, die in ihnen arbeiten, ganz von allein." https://www.bild.de/politik/kolumnen/kolumne/der-markt-ist-schuld-an-corona-ja-der-in-wuhan-69739302.bild.html Jenseits der Frage, was ein Virus in Fledermäusen und Schuppentieren entstehen lässt, wird auch die BILD nicht umhin kommen ihrer Religion von der freien Marktwirtschaft nach Ende der Pandemie zu entsagen. So klingt die derzeitige Prognose der BILD-Zeitung sehr statisch: das Vertrauen in Flexibilität, Anreize und Wachstumspotenziale einer Marktwirtschaft sind frappierend ungebrochen. Niemals wurde aber von konservativer Seite die Kehrseite der entfesselten Überproduktion seit 140 Jahren treffend beschrieben und hinterfragt. Daher an dieser Stelle ein entgegengesetztes Fazit: Ohne die zerstörerische Überproduktion gaebe es keine Marktwirtschaft in diesem uns bekannten Sinne mehr: das eine wie das andere ist miteinander verschweißt und setzt notwendig Zerstörung, Raubbau und Rohstoffkriege voraus. Was nach dem Sieg über die Pandemie umso dynamischer hervortreten dürfte.
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