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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 08.05.2020 in allen Bereichen
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Das kann einen recht ordentlichen Knall geben, stimmt. Ist mir auch schon passiert. Ohne Schutzglas hätte das glatt ins Auge gehen können, im wahrsten Sinne des Wortes.2 Punkte
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Selbstreflexion ist in letzter Zeit nicht so dein Ding, oder? Ein absolutes Ärgernis und eine geistige Kapitulation im Filmvorführervorum ist diese Freakshow, die Du mit Nostradamus und Molière in der Rubrik Talk abziehst. Deine Beiträge in diesem Forum waren, wenn man mal von den Scharmützeln über Lichtton in Kopierwerken vor 1990 oder partiellen Desastern (diese Formulierung ist übrigens ein vollständiges Desaster -- wollte ich immer schonmal sagen...) einmal absieht, eher auf der lesenswerten Seite -- Sie waren. Jetzt hingegen beteiligst Du Dich an geistesentkleideter, pseudo-antietatistischer Rabulistik, die im Kern nichts anderes als den Totalitarismus der Plumpheit befeuern will; betreibst den "Abgleich verschiedener Quellen" (Merke: Heise, Bild, MSN, T-Online, Youtube und dergleichen haben nichts mit Journalismus zu tun und sind keine Quellen...) und siehst dieses Forum offenbar als den passenden Ort zur Verklappung dieser Geistesdiarrhoe... Schade drum. Das Höhlengleichnis nun noch zu bemühen, um Dich, der Du ohnehin zu exzentrisch bist, aktuellen, alltäglichen Kinobetrieb zu ertragen (was ich, wie gesagt, einmal sympathisch fand), über genau diejenigen, die das können, zu überhöhen, ist mit Frechheit nicht angemessen zu beschreiben. Insofern bin ich nun enttäuscht, als ich erkenne, dass Du eigentlich in der Höhle sitzt und den Schattenspielen harren musst. Ein Positives bleibt immer noch: Wenigstens im Beleidigen anderer Forenten bedienst Du Dich noch keines Schmuddelvokabulars.2 Punkte
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Hier kann man mal nachlesen was für geistige Genies hier im Forum unterwegs sind.2 Punkte
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Prof.Gérard Fechter, Virologe, durfte es im Zweiten Deutschen Fernsehen wagen zu behaupten, dass die Kontaktsperren und Co schädlicher seien als die eigentliche Pandemie: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/coronavirus-epidemiologe-folgen-helmholtz-100.html Das schwedische Modell mit derzeit etwas erhöhten Fallzahlen, aber einer eventuell erreichen früheren Herdenimmunität? Inzwischen hat die oberste Gesundheitsbehörde bekannt gegeben, dass die Reproduktionszahl seit mehr als zehn Tagen unter eins liege und damit das Virus nach und nach abebbe, wenn der Wert so niedrig bliebe. Die tägliche Zahl der Toten sei ebenfalls gesunken von mehr als 100 Gestorbenen Mitte April auf etwa täglich 60 Ende des Monats. (...) Epidemiologe Tegnell sagte in Stockholm [deutschlandfunk.de], mathematischen Modellen zufolge sei es möglich, dass in der schwedischen Hauptstadt bereits Mitte Mai Anzeichen für eine so genannte Herdenimmunität zu sehen sein könnten. Nach einigen peinlichen Berechnungspannen zu Corona-Studien lässt sich diese Annahme aber nicht wirklich plausibel überprüfen [tagesschau.de]. Die Gesundheitsbehörde sprach Ende April von etwa 26 Prozent bereits infizierter Menschen in Stockholm. Wenn es stimmt, dass die Herdenimmunität näher rückt, braucht eine zweite Welle den Hauptstädtern keine Angst zu machen, denn es wird sie nach diesen Berechnungen nicht geben. Mit diesem Gedanken lässt sich das Leben für die kommenden Monate tatsächlich entspannter planen. Die Schulen bleiben offen, ins Büro wird man auch wieder dürfen und vielleicht schon bald auch wieder auf ein Konzert. https://www.rbb24.de/panorama/thema/2020/coronavirus/beitraege_neu/2020/05/schweden-sonderweg-erfahrungsbericht-corona.html Die WHO sei zu 80 % abhängig von Geldspenden, so nun auch von Bill Gates: https://www.deutschlandfunkkultur.de/unabhaengigkeit-der-weltgesundheitsorganisation-das-dilemma.976.de.html?dram:article_id=423076&fbclid=IwAR0TAIOu42xb7uNmptLOJEQc9Xi8KvRJxqSUCakJf1n6ARyn47uzy4GS-1A1 Punkt
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Schwer zu sagen. Müsste die Zeiten vom Storyboard addieren, aber es kommt ja auch sehr viel auf die Lege-Abstände an bei jeder Bewegung, besonders beim Gehen und Laufen. Jedenfalls habe ich eine S8-Kassette voll und bei der zweiten ist auch schon rund 1 Fuss drauf (incl. Sicherheitsstrecke am Anfang). Ich glaube aber, dass der Film für eine Kassettenlänge gedacht ist. Ich habe bei Kassette 1 auch ca. 2 Fuss unbelichtet lassen, denn so genau stimmt der Längenzähler bei keiner meiner Kameras, weil ich die Filme ja selber konfektioniere.1 Punkt
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Tja, heute ist das Wetter ja mal traumhaft und ich dürfte folgendes Beobachten: Mein Kino liegt in einer Touristenregion und ich war einigermaßen Fassungslos, wie die Leute (Touristen) alle gängigen Regelungen mit Füßen treten. Menschen Massen wohin man blickt! Lange Schlangen beim Italiener um Pizza für den Park abzuholen, lange Schlangen am Bratwurststand, lange Schlangen bei der Eisdiele, reges Treiben auf den Flächen im Stadtpark und am See, fröhliches Picknicken & Fussball spielen usw. usw.. es war, als ob nix wäre! Ich als einheimischer des Ortes mit Mundschutz beim Bäcker, im Einkaufsladen usw....und natürlich als jemand der sich Gedanken um seine Existenz macht.. Ich denke, man darf sich (wenn alles wirklich so hoch infektiös ist) bei der Einstellung der Leute, auf eine weitere Infektionswelle einstellen...letztlich sind doch alle Vorgaben, Vorkehrungen, Gedanken, Maßnahmen die wir treffen bzw. ausführen sollen, nur Makulatur, wenn die Leute sich keine Platte machen...1 Punkt
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Naja, "geholfen" ist der richtige Ausdruck, eher behelfsweise, weil kaum andere Möglichkeiten, aber erstens hatte man unterwegs keine 4kw dabei und zweitens war es halt in der Tat alles andere als unauffällig, wie Du schon schreibst. Zudem mußten dann immer 2 Geräte "in Position" gebracht werden, was den Aufwand erhöht hat. Ich war mal bei einem Polterabend, da wurde dann der Tanz des (zukünftigen) Brautpaares wiederholt, nur weil vorher die Halogenlampe mit Getöse den Weg in die ewigen Jagdgründe angetreten hat und die beiden unbedingt auf Film gebannt werden mußten. Dazu rannte dann ein ältere Ehepaar über die Tanzfläche, er mit Kamera, sie mit dem 2kW Strahler, um das Paar und alle anderen abzulichten (ich glaube, ich war längere Zeit so geblendet, daß ich reihenweise Leute 'umgetanzt' habe - oder lag es am Bier???). So war das vor 35 Jahren eben... Aber neben der fehlenden Transportabilität auch keine Alternative für Hallen, Kirchen oder abendliche Stimmung in der Stadt, da mußte dann der E160T her.1 Punkt
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@Cinerama: Das liest sich so, als ob Deine Aussagen bzgl. der On-the-fly Dolby-Matrix-Codierung zutreffend wären und Du uns (hier im Forum) darüber aufgeklärt hättest. Das ist jedoch nicht zutreffend. Die Gründe hierfür sind Dir in verschiedenen Threads zum Thema genannt worden. Es gibt weder einen Beleg für die Existenz des von Dir genannten NuOptix-Modul, noch ist in der Fachliteratur ein Hinweis für die Richtigkeit Deiner Aussagen zu finden. Alle Workflow-Beschreibungen setzen die Anfertigung eines Printmasters voraus. Die Gründe für die Notwendigkeit der Anfertigung eines Printmasters wurden Dir in den Threads mehrfach genannt, jedoch gehst Du auf Argumente in einer Diskussion schon lange nicht mehr ein. Falls Du eine weitere Diskussionsrunde zu diesem Thema wünschst, erstelle bitte einen neuen Thread oder reaktiviere einen alten Thread zum NuOptix-Thema (gibt genug davon). Viele Grüße Salvatore1 Punkt
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So kommt es auch mir vor, zumal Angehörige entweder in der Bush-Administration oder andererseits der Filmstudios es auch noch offen zugegeben haben. Oder etwa nicht? Es erwies sich aber als ungeheuer schwierig im Filmvorführerforum ein bisschen auf diese Gefahren hinzuweisen, obwohl es doch in wirklich aller Interesse liegen sollte, sich davor zu schützen. Daraus resultierten jahrelange Streitigkeiten. Es liegt aber auch in der Natur aller Derjenigen, die im Kulturbetrieb und eben auch im Kino arbeiten, dass sie einen starken Optimismus in sich haben, weiterzumachen, was ja auch gut ist. Nicht gut ist, wenn man den Blick abwendet oder den Produzenten und den Lieferanten automatisch unterstellt, sie hingen aus Liebe am Kino. Bisher wurde dieser Geschäftszweig weiter beliefert, weil die Streamingangebote bis dato noch nicht die Einnahmen der Kinos überflügelten. Corona hat den Tabubruch offenbar beschleunigt, und in den Statistiken gibt es die Darstellung der "Schere", mittels derer ein Umsatteln auf andere Geschäftsfelder zwingend erscheint. Also war der Tod des 35mm Films nicht der letzte Tod in der Geschichte der audiovisuellen Medien. Man kann es auch Veränderung nennen: wenn etwas Neues beginnt, hört das Alte auf. Veränderungen sind vom Anspruch her gut und notwendig. Wir wissen aber nicht, ob die veränderte Situation in Zukunft noch auf Filmtheaterhäuser angewiesen ist. Das wäre schön, aber möglicherweise entwickelt es sich anders.1 Punkt
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@Floria: Genau dieser Vorwurf mangelnder journalistische Recherche haftet an den öffentlich-rechtlichen Medien seit Wochen, da bin ich hoffentlich nicht der einzige, der sich darüber beklagt. Auf alle Fälle sind Tendenzen der einzelnen Portale erkennbar. Und es ist in Ordnung und richtig, dass man diese immer wieder hinterfragt, beleuchtet. Wie aber kommt es, dass öffentlich-rechtliche oder etablierte Medien davon freigestellt werden? Es hoert sich an wie ein Mythos der sogenannte objektiven, unabhängigen und professionell recherchierten Berichterstattung - und diese ist doch nur ein Mythos. Es gibt sie schlichtweg nicht... Die etablierten Medien zu hinterfragen war an den politikwissenschaftlichen Instituten nie ein Problem, sondern gehörte zur täglichen Arbeit. Die Findung von Spezialistenwissen konnte dann die Oberflächlichkeit, die Abhängigkeit aber auch das tendenziöse öffentlich-rechtlicher Sender aufdecken. Auf der anderen Seite gibt es eben sog. Verschwörungsportale, die gleichermaßen bloßgestellt werden können, wo sich Behauptungen einfach nicht unterfüttern lassen, for Emotion, Vorprägungen, Mutmaßungen und Ängste eine wahnwitzige Idee befeuern (Beispiel: die Amerikaner hätte n 9/11 selber initiiert oder die Mondlandung sei eine Fälschung). Ob die Covid-19 Entscheidungen der Staatslenker richtig sind, kann ich im Moment nicht beurteilen. Aber man erkennt Strukturen in der Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Medien, die mir wie ein De-ja-vue vorkommen. (Seit Mitte der 70er Jahre habe ich das in der alten Bundesrepublik Deutschland oder Westberlin sehr genau verfolgt, wie öffentlich-rechtliche Medien funktionieren. Zurzeit der sogenannten Berufsverbote unter Willy Brandt, dann gab es den Deutschen Herbst und die Rasterfahndungen, später die Anti-Atom Bewegungen und dann waren es die damaligen GRÜNEN, die im Bundestag Redebeschränkungen unterlagen oder als verfassungswidrig eingestuft wurden.) Das passiert immer dann, wenn das politische System Mitbewerber erhielt. Und auch innerhalb des politischen "Establishments" (eine Bezeichnung der 68er) hat man Parteien wie die SPD im Bundestag als die 5. Kolonne Moskaus bezeichnet oder alle CDU-Angehörigen als Nazis) Im Frühjahr 2020 wurden Teile der medizinischen Wissenschaften von öffentlich-rechtlichen Medien regelrecht ausgegrenzt, stattdessen auf Angst und ausschließlich die Verlautbarung des RKI oder der Bundesregierung gesetzt. Die Folge war, dass ein Teil der Wissenschaften zu den journalistisch unprofessionellen Plattform ging, in denen bisweilen auch Verschwörungstheorien en Vogue sind, sich aber von diesen Theorien nicht einfangen lassen (wonach bspw. Bill Gates die Weltherrschaft ergriffen hätte). Es ist aus meiner politischen Erfahrung also der Normalfall und auch legitim, sich an ungefiltert alle Informationsportale zu wenden, die bereit sind, entsprechende Aussagen abzudrucken, die anderswo verhindert werden. Gerade in sogenannten Krisensituationen kollabieren die Maßstäbe einer sogenannten freien Berichterstattung schneller als erwartet.1 Punkt
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@cinerama: weil in den meisten Fällen die Grundregeln des Journalismus nicht eingehalten werden: check, Gegencheck, doublecheck, belastbare Quellenangaben fehlen etc. Oft genügt eine einfache Google-Suche (wer, was, wann, wie, warum?), um Ungereimtheiten feststellen zu können. Guter J. lebt auch von redaktioneller Arbeit, also einem Dikussionsprozess, BEVOR eine Meldung publiziert wird!1 Punkt
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@FP: wir liegen dann weit auseinander. Beleidigungen verhallen auch, zumal du in den Beiträgen zu den Filmkopierwerken oder zum Thread des partiellen Desasters selber nicht allzu viel beigetragen hattest? (Wären die topics nicht von mir angestoßen worden und reportiert worden, hätte hier kaum jemand darüber gesprochen, weil kaum Kenntnisse vorhanden. Sind auch keine Fachgebiete oder Arbeitsstätten von Kinoleuten, die im letzten Glied der Kette etwas auszuführen haben. Das war im Kino nie anders.). Die Beschwerde, man würde sich mit Moliėre und Nostradamus zusammensetzen, ist die Folge des Mangels an Selbstreflektion in anderen Threads wie "Corona und das Kino", wo man über den Tellerrand der Tagestipps nicht hinaus kommt. Oft informativ, ich lerne auch daraus viel. Leider auch ein Spiegel des Devotismus und der Anpassung (am Beispiel vorauseilender Einpflegung von Kundendaten waehrend der Corona-Zeit in die Kino-Datenbank - aber ich halte mich höflich fern). Es bleibt einem doch bitte freigestellt, nun mit Denjenigen, die branchenpolitische Zusammenhänge interessieren, einen Austausch zu pflegen? Für die dort fahren und Kraftausdrücke kann ich nichts. Ist es nicht dann die Schuld anderer, dass sie sich nicht aktiv genug an diesen Debatten beteiligen, um das Niveau anzuheben? Auch möchte ich erinnern, in welcher avesiven Weise hier @tk-verbastlerangegangen wurde wie ein "Spinner". Selber habe ich mir das hier jahrelang gefallen lassen, aber wenn noch jemand anderer angegangen wird, gilt es, Solidarität zu bekunden. Aus dem Munde eines IT-Technikers (sorry, ich hatte mit diesen Personen sehr oft unangenehme Erfahrungen) lassen wir uns das, die wir noch Filmberufe gelernt haben, nicht sagen. Welches Desaster bitte ist der Thread "partielles Desaster"? Da geht es um den Zustand älterer Originalmaterialien und den Original-Look der Filme. Davon hatte kaum einer irgendeine Ahnung, deswegen ist er auch eingeschlafen. Das gleiche Deaster betrifft sogenannte Filmformatfestivals, in denen Blindheit, moderner Kopierwerksausschuss, visueller Ausschluss der letzten Jahre in der Fotografie und sich selbst nährende Legenden verfestigt werden. Hauptsache es knistert. Es bleibt dabei: die Wellen der Digitalisierung unterminiert m.E. das traditionelle Kulturleben. Aber es handelt es sich um einen Stand der Produktivkräfte, der nicht abzuschaffen ist und sicher in der Forschung, in der Medizin, großen Nutzen brachte. Mit Verwunderung habe ich in den letzten Jahren hier konstatiert, wie etabliert, traditionell und Theater-verhaftet gerade die Verfechter der Digitalisierung sind. Das Paradoxon aber wird umso deutlicher, weil gerade das Festhalten der Digitalisten an Projektoren, Optiken, Projektionsfenstern und Bildwerferräumen anachronistisch anmutet. Wie ein nostalgisches Festhalten an dem, was man in der Kindheit und Jugend erlebt hat, obwohl man doch ökonomisch und beruflich in andere Bereich strebt? Wenn Sony die Projektorenherstellung aufgibt, könnte doch möglich sein, dass man mit Herstellern wie Samsung in Zukunft auf dem Markt konkurrieren möchte? Mich wundert, dass darüber nicht diskutiert wird. Neben der Ablösung von Bildwerferrauemen könnte aber auch die Massenverbreitung dieser LED-Bildwände außerhalb der Kinostaetten ein Absatzmarkt werden: large screens, großes Kino und Public Viewing überall. Fazit: Sowohl Filmforschung als auch Restaurierungsfragen wie auch die Zukunft des Kinos oder Branchenpolitik spielen in unserer Community keine Rolle. (Bin selber im aktuellen Filmtheaterbetrieb unterwegs, halte es aber geheim, weil man ja angepetzt wird, und das wurde von den Moderatoren noch geduldet).1 Punkt
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Beinahe schon prophetisch, geschrieben bereits 2013. Und tk-verbastler hat mit sämtlichen Argumenten (leider) Recht behalten. Chapeau !1 Punkt
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Zustimmung. Und was @tk-verbastler analysiert, hatte ich bereits vor 10 Jahren in extenso hier zu bedenken gegeben (und wurde von @Preston Sturges und seiner umfänglichen Freundesgruppe wie ein bunter Hund gejagt). Man kann auch nicht von @CarstenK erwarten, der meines Wissens nach IT-Techniker ist, dass sich ihm historische Entwicklungen der Kinobranche eingebrannt haben oder auch die Debatte um den Geschichtsdeterminismus (über den Begriff des ökonomischen Grundgesetzes zu fassen) bekannt ist. Mir ist es umgekehrt auch nicht möglich, die Server-Anfälligkeiten zu detektieren. Dabei geht und ging es mir gar nicht um die Zuschreibung des Bösen entweder zum "Zelluloidband" oder zum "Datenträger", sondern um Marktbereinigungsprozesse, mit denen Veränderungen oder auch die Verdrängung von Kulturtechniken einhergehen können. Meine These war, dass das digitale Medium in sich inhärent ubiquitäre Interessen verfolgt und sich auf den schnellsten Märkten und durch neue Formen der Interaktion am erfolgreichsten fortpflanzt. Mit durchaus interessanten Aussichten. Dem entgegen steht die traditionelle Kontemplation, das sogenannte Höhlengleichnis und die Selbstdisziplinierung vor einem theatralen Ereignis mit tiefgreifenden Erfahrungen anderer Art. Wuerde mir einer vorwerfen, warum man in den 80er Jahren noch Filme entwickelt und kopiert habe und sich damit dem Krebsrisiko unterzog, oder eben auch die Fragwürdigkeit der Filmkopierung der letzten Jahre vom Digital Intermediate u.a. hervorkehren, würde ich eingeräumt haben, dass es sich um eine Selbstdemontage handelte. Jedoch waren die Filmkopien als materielles Gut derart teuer, dass sie sich erst durch längere Abspielzeiten amortisieren mussten und die Filmverleiher auch an die Kinoauswertung banden (oder auch zum Anlegen von Repertoire-Lagern zwangen). Film war ein arteigenes, nicht austauschbares Medium, das exklusiv nur in der Filmtheaterbranche ausgewertet werden konnte und bis zur Einführung der DVD über 100 Jahre lang die audiovisuelle Überlegenheit des Kinos zementierte. Dieses Alleinstellungsmerkmal ist verloren gegangen, der audiovisuelle Vorsprung von Kino (der mich einst faszinierte) ist heute kein relevantes Thema mehr. Sollten auch noch die Auswertungsfenster als Folge des Corona-Schocks bröckeln, geht ein weiteres Alleinstellungsmerkmal verloren. Um das zu kompensieren, müssten neue, mindest gleichrangige Alleinstellungsmerkmale die Filmtheaterbranche erreichen. Solange diese nicht in Sicht sind, grenzt es fürs mich an Aberglaube, wenn gerade die naturwissenschaftlich auf strukturelle Logik insistierenden Forenten wie @CarstenK sich als unwillig erweisen, die gegen performative Kulturen stehenden Mahlströme der Digitalisierung und auch der K.I. in den Tendenzen zu erfassen. Ein absolutes Ärgernis und eine geistige Kapitulation in unserem Filmvorführerforum.1 Punkt
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dieses thema scheint gehoerig zu polarisieren. das ist nichts schlechtes, denn kontroversen sind ein wichtiges element in der auseinandersetzung mit einem thema. ohne diese waere es wie in einer total gleichgeschaltenen echokammer des gegenseitigen speichelleckens. ich moechte allerdings trotz meiner recht kritschen worte eines doch anmerken: die dame verbraucht immerhin doch filmmeter und das ist ihr hoch anzurechnen. nur der verbrauch von filmmetern kann dieses industrieprodukt dem markt erhalten. bin gespannt, wie lange noch.1 Punkt
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Einfach mal von Anfang bis Ende ansehen und dann ein wenig nachdenken...1 Punkt
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Leider wird der Thread Titel in den letzten Posts "Ad Absurbum" geführt ... daher Thread 24 Stunden geschlossen um Weiterungen vorzubeugen. Gehet in Euch!1 Punkt
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Der Thread heißt "Neustarts" ... aktuell gibt es bekanntlich keine Neustarts, deshalb poste ich hier auch keine Listen. Du darfst gerne einen Thread "Autokino Hitliste" o.ä. aufmachen und dort etwas beitragen.1 Punkt
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Mein lieber Clermatt1000 Du kannst doch einen Wodarg nicht auf die Stufe von Schrang, Jebsen und/oder Wischnewski stellen, nur weil Dir seine Meinung nicht passt. Und Frontal 21 ist nun wirklich über jeden Verdacht erhaben, VT zu verbreiten ! Eine andere Sichtweise auf ein Problem zu haben ist keine Lüge, die man mit Gefängnis bestrafen sollte. Was willst Du denn als Nächstes einführen ? Gelbe Armbinden, Konzentrationslager, Progrome gegen Andersdenkende ? Erinnert Dich das vielleicht nicht an eine düstere Novembernacht, so vor 82 Jahren ? Ich gönn Dir Deine Panik, aber lass uns aber bitteschön unsere kritische Gelassenheit...1 Punkt
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"Sterben laesst" Man hat Krankenhäuser privatisiert oder geschlossen, auch in D. Jetzt 10 Mia. Wirtschaftshilfe, anstatt rechtzeitig neue Krankenhäuser? Eine fehlgelaufene politische Entwicklung. Da hilft auch der VerfSch erst mal wenig weiter. Zitat Ärzteblatt 2015: In einer großen FS-Dokumentation des NDR konnte man 2014 erfahren, dass in Deutschland jedes Jahr 20 000 Menschen an der Grippe sterben.1 Punkt
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Alleinstellungsmerkmale können ein einziger oder auch mehrere sein. 35mm-Film sehe ich seit 1895 als Alleinstellungsmermal ortsfester Filmtheater, nicht immer aber einen dunklen Raum (Theater und Oper nicht zu vergessen oder noch andere Etabissements, die darüber verfügen). Gesetzliche Rahmenbedingungen können auch restriktive (Verbots-)Maßnahmen tangieren. Auf Film bezogen gibt es sie seit jeher weltweit aus guten Gründen (Kartellrecht, Umweltmassnahmen, Jugendschutz, Auswertungsfenster). Eine Wildwest-Mentalität wäre oft die Alternative. Ich wünsche sie mir nicht. ;-) Sehr viele. http://www.uni-augsburg.de/akademische_frage/12_Richterspruch_oder_Gesetz.html1 Punkt
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Was für eine saublöde Frage. :mad: Unabhängig davon sind das Zukunftsvisionen, die heute noch kein Mensch wissen kann. Die Überlegungen von tk-verbastler sind deshalb durchaus berechtigt. Gut gemacht @tk-verbastler. Gruß Maximum1 Punkt
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Der Beitrag von tk-verbastler hat mir sehr gefallen, vielleicht gerade wegen der ganzen Polemik. Aber Thomas hat im Hinblick auf die Besucher wohl recht. Aber auch wenn kein Arthouse-Kino mit dem Abspiel von 35mm-Repertoire irgend eine müde Mark macht, sollte sie es dennoch manchmal tun und schön wäre es, wenn es mit Hilfe privater Sammler geht, wenn sich kein Verleih mehr darum kümmert (oder kümmern kann, aus wirtschaftlichen Gründen etc.) Ich weiß ja nicht, ob es z.B. mal eine 4k-Fassung von "Spiel mir das Lied von Tod" geben wird, die man auf der großen Leinwand sehen kann und ob der Leone sich über das scharfe Bild freuen würde oder ob er den Film anders gedreht hätte (3d?) wenn er von der Festplatte gewußt hätte. Ich würde solche Filme halt gern ab und zu mal im Kino sehen und nicht von Bluray, sondern am liebsten von ihrem "Originalformat" (im guten Zustand). Viele Grüße Michael1 Punkt
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https://www.youtube.com/watch?v=RE1Bl62ADeA&frags=pl%2Cwn0 Punkte
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