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Liebe Kollegen, einige Beiträge vor diesem, wurde gestern ausgiebig über die Zukunft der Kinos diskutiert. Es ist von verlorener Hoffnung und selbst von "Zukunftlosigkeit" des Kinos die Rede. Es wurde sogar mit Zahlen kokkettiert, 60% der Kinos, seien Ende des diesjährigen Jahres Pleite! Wenn eure Meinung an dem ist, rate ich euch, schnappt euer verbliebenes Geld und macht dicht, bevor ihr in die Schulden schliddert. Meine Sicht der Dinge ist nicht so finster und ich denke, es ist immer wichtig, positiv nach vorne zu blicken! Wir haben seit dem 02.07. wieder geöffnet und bespielen nur einen unser beiden Säle. Ich kann sagen, ich bin gemessen den Vorgaben, ganz zufrieden mit den Besucherzahlen und erfahre auch viel positives und Zuspruch unserer Besucher. Alles ist besser, als geschlossen zu sein, und kein Umsatz zu haben! Gestern Abend hatte ich einen Disponenten von einem Nahmhafter Verleih bei uns zu Gast, der gerade mit seiner Familie in unserem Ort im Urlaub ist und sich unser Kino anschauen und ein Film genießen wollte. Er stellte sich mir am Tresen beim Eintritt vor. Ich hoffe, ich habe ihm, durch (Corona ausverkauft), zeigen können, dass was geht im Kino. Mein Eindruck ist, dass die Menschen wieder Bock auf Kultur und "Ausgehen" haben, dennoch kann ich bestätigen, dass vor allem die ältere Zielgruppe sehr zögerlich ist. Ich vergleiche unsere Branche mal mit einem Obst und Gemüsehändler der mit seinem Stand auf dem Wochenmarkt steht. Wenn der kein Obst und Gemüse von seinem Lieferanten bekommt, dann ist die Zukunft bedroht Ich denke in der jetzigen Zeit ist viel Mut gefragt, nur mit diesem geht es. Wir Kinos sind bzw. waren mutig zu öffnen und das müssen auch unsere Lieferanten (Verleiher) sein. Sofern nicht intern schon längerfristig der Verzicht auf Kinos als Auswerter der Filme geplant ist. Ich würde mir wünschen, dass, die Verleiher die aktuelle Situation als Chance begreifen, neue Inhalte werden von den Besuchern sehnsüchtig erwartet. Viele Fragen mich, wann kommt denn endlich mal wieder ein "richtiger Kracher". Aktuell verweise ich auf den November und den Bond. Im Digitalen Zeitalter muss endlich ein Umdenken in Sachen flexibilität der Verleihbedingungen her, denn der Konsument lechtzt nach Inhalten. Ich denke dass es an der Zeit, Aktiv miteinander zu sprechen. Als Sprachrohr für uns Kinos sollten die Verbände fungieren, als Vertreter auf staatlicher Ebene haben wir die FFA oder die Filmförderungen der Länder. Gemeinsam mit den Verleihern sollte man in einen Konsenz / Gespräche gehen, welches Modell in den kommenden Monaten möglich ist um Filme mit Besucherpotential in die Kinos zu bringen.3 Punkte
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Ich kann allen Beiträgen hier nur zustimmen, sowohl die mit einem eher pessimistischen als auch die mit einem hoffnungsvollen Blick auf die nächste Zeit. Für mich stellen sich viele Fragen, seit Disney seine Filmstarts so massiv abgesagt und verschoben hat. Ein Tenet, sollte er nun doch noch Ende August kommen, reicht nicht aus um die Kinos in D zu retten. Auch die gutgemeinten Vorschläge nun dem deutschen und europäischen Film die Lücken anzubieten und diese damit auch zu füllen, sind und werden kurzfristig nicht umzusetzen sein. Egal wie schön man sein Programm gestaltet, über 50% der Einnahmen hängen von den amerikanischen Blockbustern ab. Fehlen diese nur zum Teil, kann man sich an 2018 orientieren was dann passiert. Somit ist meine Hoffnung, dass Tenet nun in das Weihnachtsgeschäft geschoben wird um kontinuierlich ab Bond (sofern er kommt) zugkräftige Filme anbieten zu können. Den wenigsten dürfte es etwas bringen jetzt zum Ende der Sommerferien einen Tenet unter Corona Bedingungen auszuwerten nur um dann im September und Oktober wieder gänzlich ohne große Filme da zu stehen. Constantin hat sich bereits von einer Unterstützung des deutschen Kinomarkts verabschiedet. Sieht man sich die Zahlen von After Passion an, wird After Truth, das derzeitig einzige Angebot der Constantin, bei rund 600 bis 800k Besuchern landen. Bei weitem kein Zugpferd sondern Mittelware. Ostwind an Weihnachten zu setzen ist ungefähr so wie der kurzzeitige Starttermin von Peter Hase um die gleiche Zeit. Falsches Produkt zur falschen Jahreszeit usw... Neben all dem Frust und der Abhängigkeit zu Amerika ist ein kurzfristiges Umsteuern in der Branche notwendig aber unrealistisch. Ich erwarte nicht, dass sich Verleiher kurzfristig endlich einmal von seinen unsäglichen Kopienschnitten trennt um mal ordentlich aufs Box Office Pedal zu drücken. Dafür sind die Strukturen zu verkrustet und alt, die Branche ist ein zäher alter Kaugummi. Zumindest ist nun die Zeit, bestehende Auswertungskonditionen neu zu überdenken. Nach nun einigen Wochen der teilweisen Kinoöffnungen habe ich leider keinen einzigen Kollegen sprechen können, der positiv davon sprechen kann. Es mag Einzelfälle vor allem bei ein- und zwei Leinwändern geben, (niedriger Kostenstruktur sei Dank) aber grundsätzlich geht nichts. Kollegen mit Top Häusern, gerade in dem Bereich zwischen drei und sieben Leinwänden (die mir bekannt sind) schreiben Mises und das trotz erstklassigem Spezialreihen, großem Filmangebot und Sommerferien.... Da kommt man über KFW Überbrückungskredite gar nicht mehr herum. Was noch größere Häuser und Ketten tun sollen ist mir ein Rätsel2 Punkte
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Das Hauptproblem bei hohen Spannungen bei Gluehfaeden ist, dass der Draht einen bestimmten Widerstand braucht, damit er eine bestimmte Lichtleistung bei einer bestimmten Spannung abgibt. Je kleiner die Spannung um so dicker kann der Draht werden. Er wird robust und bekommt eine vernuenftige Lebensdauer. Bei den Anforderungen an eine moeglichst kompakte Leuchtwendel bei Netzspannung, muesste der Draht so duenn gemacht werden, dass er mechanisch fragil wird und unterschiedliche Abnutzung innerhalb der Wendel im Betrieb sehr schnell zum Durchbrennen fuehrt.1 Punkt
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Ich mach schon seit Jahren kein Umkehrzeugs mehr, weils kein Kaliumdichromat mehr gibt. Obwohl ich kuerzlich gesehen hab, dass man es auf alibaba aus china bekommt. Bei mir dauert die Entwicklung alleine, je nach Film ein- bis zwei Stunden und dann entsprechend Fix und waessern.1 Punkt
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Betreffs der Wendel, sie dehnen sich aus, der Abstand verringert sich und es käme bei 310V Spitzenspannung einfach zu Kurzschlüssen zwischen den Wendellagen durch Lichtbögen. Daher die niedrige Spannung. Und je kleiner der Wendel, deso mehr nähert er sich der idealen Punktlichtquelle an. Ist der Flachwendel eh weit weg von, nur muß davon quasi alles im Bildfenster abgebildet werden. Daher auch die einlagige Flachwendellampe, die sich halt nur klein bauen läßt bei niedrigen Spannungen. Bei der Masse an Draht dürfte das kaum flackern bei Halbwellenbetrieb, jedoch gab es damals nur Selengleichrichter, die waren teuer, und die erlaubten ja auch keine Spannungsanpassung an das vorhandene Netz. Deshalb gabs ja die Spartrafos mit einstellbarer Spannung, Anzeige für die Ausgangsspannung, damit das im Toleranzbereich blieb, und die 110V Lampen oder 75V Lampen. Oder die 30V der KN 20. Hatte wir vor Jahren schonmal diese Thema, bei der Umrüstung der TK35 auf andere Lampen als die 110V Glühlampen. Heute noch verwendet man in der Lichhtechnik (zwar aussterbend, aber dennoch) sogenannte ACL (Air-Craft-Landing) -Blinder, 8 Niedervolthalogenparlampen aus der Flugzeugtechnik, in Reihe geschaltet für 230V. Jens1 Punkt
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Da mach Dir mal keine Gedanken, Rolando. Meine "Dunkelkammer" ist (ebenfalls) das Gäste WC mit sagenhaften 80 cm Breite. Länge ca. 2 m. Und ein absurd kleines Waschbecken. Zum Vergleich der Lomotank (15m Version). Passt nicht ansatzweise rein. Der Hahn mag übertrieben groß erscheinen. Ist er auch, aber der, der vorher drin war, war zu kurz und zu niedrig um den Lomotank drunter zu kriegen. Hab mir ein kleines Tischchen gebaut, das perfekt über die Toilette passt. Steht normalerweise im Keller und wird erst zum Entwickeln nach oben getragen und über die Toilette gestellt. Für die Zeit ist das Gäste WC dann als solches nicht zu benutzen. Da steht man dann eben und dreht und dreht. Zugegeben bequem ist was anderes, aber funktionieren tut es. Handtuch vor den Türspalt und der Raum ist nachts so dunkel, dass man selbst nach 10 Minuten (Augen anpassen) noch nichts sieht - nicht mal Flecken.1 Punkt
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Es muß am Doppelprisma liegen. Ich vermute, bin mir sogar recht sicher, daß es zu weit vorne steht. Damit ist der Lichtweg Objektiv-Mattfläche kürzer als jener Objektiv-Film. So ist eine Mittellage enstanden, bei der alles Mögliche an Objektiven scharfen Eindruck macht. Es geht dabei um einen oder zwei Zehntel, mehr nicht.1 Punkt
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So, das Problem ist gelöst. Nach Austausch des Kunststoffzahnrades am Wickelmotor und nach genauer Ausrichtung der Wickelmotore läuft er wieder.1 Punkt
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@sir.tommes Wie so oft kann ich Dir in Deinen Ausführungen und Deiner Meinung nur noch zustimmen. Das wird kaum mehr. Das Ende ist nah. Maßgeblich mitverursacht durch Verleiher- und Produzentengebahren. Welcher Produzent hätte zu träumen gewagt, dass es so einfach sein würde, die fiesen Geldfresser Kino zu schnell auszubooten? Es ist ein reines Rechenbeispiel, auf wieviele Kinogäste man verzichten kann, um am Ende ohne Theateranteile dieselben Ergebnisse einzufahren. Und was man sich an haptischen Werbemaßnahmen alles sparen kann... Dumm ist halt bloß, dass man sich bei dieser Geschwindigkeit nicht noch um das zielgruppengerechte Marketing kümmern konnte. Denn bis jetzt sind Kinopremieren und die dortigen Schauspielerauftritte das Maß der Dinge für Journalisten gewesen. Aber da wird man sich schnell anpassen können. Kino ist entbehrlich. Das haben wir alle in den letzten Monaten schmerzlich erkennen müssen.1 Punkt
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Danke @Maycroft. Ich bin eigentlich auch ein positiv eingestellter Mensch - aber auch ich bin mittlerweile der Meinung, dass Kinos diese Krise nicht überleben werden. Zumindest nicht in der jetzigen Form. Selbst die Filmverleiher mit ihren Bedingungen sorgen dafür. Aber ohne Kinos wird es die Filmverleiher auch nicht mehr geben. Aussagen in der derzeitigen Lage wie: - wir nehmen keine Buchungen mehr an, weil wir schon 160 Kopien haben sind völlig für den Arsch - Animationsfilme im Abendprogramm als Pflichtvorstellung sind hirnlos - Filme FSK 16 (Fifty Shades of Grey z.B.) in allen Vorstellungen - auch 15:00 Uhr ansetzen zu müssen nur ein dämliches Machtgehabe - Kopienschnitt als Maßstab zu nehmen ist steinzeitlich Und was hat sich seit der Krise, in welcher als ums überleben kämpfen, geändert? Nichts! Wie soll das Kino so diese Krise überleben? Zum Ende des Jahres werden mindestens 60% der jetzigen Kinos Insolvenz angemeldet haben. Für die restlichen 40% wird das nächste Jahr nicht besser laufen. Mein Mut, meine Hoffnung ist leider verflogen ...1 Punkt
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Wen man sich anschaut, das ein Impfstoff (und das ist die einzige wirkliche Lösung des Problems) frühestens wen alles optimal läuft Mitte 2021 fertig ist und danach erst mal produziert werden muss, kann man 2021 eigentlich auch schon mal abharken. Ich bin vielleicht zu pessimistisch, aber das Konzept Kino in der aktuellen Form, wird es nicht überleben, selbst die großen Kinoketten werden in die Knie gehen, vielleicht noch früher als die familiengeführten. Sieht man mal vom Faktor Vertrieb ab, ist ja auch noch der Faktor Mensch das Problem, das Vertrauen muss da auch erst mal wieder kommen und ich glaube da nicht so wirklich dran, diese ganze Krise wird nachhaltig in den Köpfen bleiben. Die Aufgabe ist es jetzt eigentlich, das Kino schlicht auf einem neuen Konzept aufzubauen, vielleicht sogar in Richtung Streaming .1 Punkt
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Das geht auch mit Epoxydharz und Baumarktzeugs, ohne Drehbank. Wird halt nicht ganz so hübsch, aber geht auch 🙂1 Punkt
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Liebe Filmfreunde, heute Nacht haben wir die Marke von 400 Abo-Bestellungen überschritten und sind damit klar auf der Zielgeraden, die wir uns für den Anfang selbst gesetzt hatten. Hinzu kommt ein Netz von Händlern weltweit und einige Firmen, die SUPER 8 als Kundenmagazin nutzen werden. Jetzt setzen wir zum Endspurt bis Mitte August an, wenn das erste Magazin erscheint: www.mysuper8.net1 Punkt
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Nun, davon ist so einiges eher unwahrscheinlich. Einen Lichtbogen in einer Glühlampe bekommt man normalerweise nicht, der dazu erforderliche Abstand von ca. 0,5 mm bedeutet einen Defekt und so ganz ohne Gas ist das sehr unwahrscheinlich. Und Halbwellenbetrieb von Nicht-Halogen Hochvoltglühlampen flackert immer, dazu ist die Temperatur zu niedrig und die Masse zu niedrig, der Gedanke ist eher abwegig. Es gab früher kaum Trafos für solche Leistungen im Heimbereich, die Wärmeabgabe hätte sehr gestört und das waren nach dem Krieg zumindest nie Spartrafos. Du meinst vermutlich Stelltrafos, das waren in der Tat meistens Spartrafos, aber die gab es zu diesem Zeitpunkt nicht für Heimanwender. Im Heimbereich waren die Hauptgründe wie oben beschrieben.0 Punkte