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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 02.11.2020 in allen Bereichen

  1. Nun, die 39 Grad sind ein Standard, für den ich für S8 (7,2mm Diagonale) die Brennweite errechnet hatte. Du müsstest schon ein bißchen für Deine Werte selbst rechnen. Eigentlich ganz einfach. N8 hat bei einem Bildfeld von 3,28x4,37mm 5,5 mm Diagonale. Wenn tan(1/2 Bildwinkel) = d/2f ist, dann bekommst Du für d=5,5mm und f=13mm einen Bildwinkel von 23,9 Grad, wenn ich richtig gerechnet habe.
    2 Punkte
  2. Ich hab ja neulich eine Canon DS8 sehr günstig (und vom Händler) bei Ebay geschossen, und hatte heute endlich Zeit, sie zu Testen. Was soll ich sagen? Ich bin ziemlich verliebt. Ziemlich sehr sogar. Sie funktioniert perfekt, nicht nur augesncheinlich, sondern auch im Ergebnis, denn den ersten Testfilm habe ich eben entwickelt... mit der Canon DS8 hin, mit der Bolex H8 zurück. SO kann ich gut vergleichen. Wo die Canon ganz extrem punktet, ist bei der Ergonomie. Wie wunderbar sie in der Hand liegt, stabil und sicher mit der einstellbaren Lederhandschlaufe, ohne, dass man das Handgelenk komisch anwinkeln muss! Der Griff ist wirklich genial, denn man kann sie an selbigem auch ganz prima über den Fingern hängend transportieren. Da hat sie wirklich bestes Erbgut von der Scoopic mitbekommen. Auch bei der Bedienung punktet sie. Das Sucherbild ist riesig und hell, die Mattscheibe mit Schnittbild und Mikroprismen erlaubt blitzschnelles, präzises Scharfstellen. Dank Batteriebetrieb (ganze 8 AA Batterien gehen in den Batteriekorb, der konstruktiv an Nizo erinnert) kann man das ständige Aufziehen des Federwerks einfach mal vergessen. Die Bedienung ist so einfach wie sicher un intuitiv. Die Betriebsanleitung kann man sich quasi schenken. Es gibt nur drei Betriebsarten: Off, Auto, Manuell. Im Automatikbetrieb wird die Blende motorisch nachgeregelt, bei mir auch prompt und recht flott — faszinierend ist wie: Vor dem Beli sitzt nämlich ebenfalls eine Irisblende, die sich synchron mit der des Objektives schliesst und öffnet. Im Manuellbetrieb verstellt man dann einfach beide Blenden, in dem man vorn am Beli dreht — das ist sehr ergonomisch und praktisch. Man sieht im Sucher immer deutlich die gerade eingestellte Blende, muss also nicht ständig seitlich auf das Objektiv spähen. Was mir im Manuellbetrieb aber zum vollkommenen Glück fehlt, ist eine Lichtwaage — dann könnte ich selbst ggf. nachführen, wenn sich die Szenenhelligkeit ändert. Nun gut, die Bolex kann das auch nicht, wenn man nicht gerade eine entsprechend umgebaute Muster hat. Wirklich gelungen ist der riesige EInzelbildzähler an der Seite, der an eine feine japanische Armbanduhr der frühen 70er erinnert. Schwarze Skala mit roten und weissen Zahlen, orangener Fußzähler (0-100) und weisser Einzelbildzähler (0-72 = 1 Fuß). Der ist im Nu und einfach ablesbar. Oben drüber ein langer, feinfühliger Hebel, mit dem sich die Sektorenblende schliessen lässt (165°-0°). Sehr cool ist, dass die Kamera anhält, sobald die Blende ganz geschlossen ist. So gelingen Überblendungen problemlos! Schade ist, dass die Kamera zwar motorishc zurückwickelt, aber nur mit geschlossener Sektorenblende. So ist kein Rückwärtsfilmen möglich. Auch spitze: Sie ist unglaublich solide. Ein richtiges Arbeitspferd für den harten Reportagealltag. Da gibt es keine Hebelchen und Bügelchen, die abbrechen könnten, und man muss auch nicht überlegen, wie und wo man sie jetzt hinlegt. Sei wirkt, als würde sie noch problemlos weiter filmen, nachdem man damit eine Tür eingeschlagen hat, so solide. Probieren werde ich das aber nicht 🙂 Natürlich werde ich der H8 jetzt nicht abschwören. Bei der optischen Qualität wird das Canon-Zoom (1.4/7.5-60) niemals mit den Switar-Festbrennweiten mithalten können. Auch ist die Nahgrenze irgendwo bei 1.2 m, für näher braucht es die mitgelieferte Nahlinse. Da lobe ich mir doch meine Makroswitare! Auch ist 7.5 mm nicht gerade weitwinklig, auch hier gewint das 5.5.er Switar, obwohl es an DS8 leicht vignettiert. Ausserdem ist die Bedienung einer Bolex H ein unvergleichliches Erlebnis an sich, selbst ohne Film macht das einfach Freude. Behalten werde ich sie aber unbedingt trotzdem. Sie ist eine fantastische Ergänzung. Für spontanes, unkompliziertes und unbeschwertes Filmen mit fantastischem Bildstand und ggf. auch mal langen Szenen ist die Canon DS8 wohl unschlagbar. Danke noch mal für den Tipp! 🙂
    2 Punkte
  3. Ich benutze sehr wenig Zeitlupe, aber mir ist da nichts negatives aufgefallen. Die Kameramechanik ist wirklich gut zu reinigen. Ich habe allerdings nicht alles auseinander gehabt, da ich Respekt vor der Feder habe. Das Federwerk lässt sich ganz leicht herausnehmen. Einzig den Eingriff des Greifers sollte man sich markieren, damit man hinterher nicht endlos probieren muss, bis Greifer und Umlaufblende wieder richtig zueinander stehen.
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  4. Mehr oder weniger korrekt, aus der Verordnung ab 17.10.: 'Wenn die Teilnehmer auf festen Plätzen sitzen, kann für die Sitzplätze das Erfordernis eines Mindestabstands von 1,5 Metern zwischen Personen durch die Sicherstellung der besonderen Rückverfolgbarkeit nach § 2a Absatz 2 ersetzt werden.' '(2) Konzerte und Aufführungen mit gleichzeitig mehr als 300 Zuschauern sind auf der Grund- lage eines besonderen Hygiene- und Infektionsschutzkonzeptes nach § 2b zulässig, das mindestens die Maßgaben nach Absatz 1 absichert.' Zuletzt, nach Etablierung der Inzidenzstufen 35 und 50, bzw. Gefährdungsstufe 1 und 2, war bei >50/Stufe 2 dann auch eine Maximalbesucherzahl von 100 gesetzt. Das galt aber im Grunde nur noch ein paar Tage, bis die jetzt aktuellen Regelungen in Kraft traten. Die meisten mir bekannten Kollegen in NRW sind einen Mittelweg gegangen, haben also nicht wirklich jeden Platz lückenlos besetzt, sondern z.B. Schachbrett, mussten dabei aber eben die sitzplatzgenaue Rückverfolgbarkeit umsetzen. So war aber die Saalauslastung halbwegs in Ordnung. Wir dagegen sind weiterhin beim Mindestabstand und normaler Rückverfolgbarkeit geblieben, weil wir sehr viele Sitzplätze haben, die wir ohnehin nicht hätten lückenlos abverkaufen können, und weil die Besucher den Mindestabstand auch zu schätzen wussten. Uns wäre die sitzplatzgenaue Nachverfolgung auch zu aufwendig geworden.
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  5. Neu schmieren kann sich lohnen. Meine Quarz funktioniert, nachdem ich sie vorsichtig geölt habe, perfekt. Die kann echt Spaß machen.
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  6. Diese durchsichtigen Klemmringe waren Standard (zumindest) bei Revue und Agfa. Ich habe die Teile geliebt, bis irgendwann mal eine Charge rauskam, die so unglaublich steif war, dass ich den Ring nur unter erheblichen Anstrengungen von der Spule heruntergebracht habe. Nicht nur bei einer Spule. Einer war sogar so starr, dass es einfacher war die Spulenseitenwand abzubrechen um dann den Ring herunterziehen zu können. Ab dann habe ich sie gehasst.
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  7. Die Scoopic in DS8 oder 16mm kommt auch in diesem "Amateurfilmbuch" vor, hab es als sehr lesenswert in Erinnerung, wenn auch leider aktuell nicht greifbar.
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  8. Damit kann ich leben. Ich habe sowieso dauernd das Problem, dass ich meine frisch aufgetrennten Normal 8 Filme immer so geschickt klebe, dass sie das erste mal praktisch immer rückwärts durch den Projektor laufen. Das Problem entfällt natürlich, wenn sowieso eine Hälfte immer rückwärts läuft 😉 Sehr schön ist das ganze übrigens in Chris Kennedys 4x8x3 gelöst (und sicher nicht nur da). Lief gerade in Dresden und ist auch ein sehr schönes Fundstück! https://lightcone.org/en/film-7476-4x8x3
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  9. Nach der gleichen Formel gäbe es für die von Dir genannten 46 Grad statt 39 Grad dann für S8 eine Brennweite von 8,4mm. Wobei die Angabe aus Deinen Zitaten nicht stimmt: 12,5 mm an 16 mm Film sind 53,5 Grad Bildwinkel, nicht 46 Grad. Wenn man den Bildwinkel eines 12,5 mm an 16 mm bei Super 8 möchte, braucht man ein 7 mm Objektiv. Weder sind 12,5mm an 16mm, noch 7mm an S8 Normalbrennweiten, das sind leichte Weitwinkel.
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  10. Es ist doch ganz einfach! Der Bildwinkel eines Normalobjektivs ist bei Film zumindest bisher ca. 39 Grad. Die Formel 232 aus dem schon genannten Buch lautet nach heutiger Formelsprache tan(0,5Winkel) = d/2f. Aufgelöst nach Brennweite f = d/2tan(0,5Winkel). Für die 7,1 mm Diagonale des Super 8 Formates ergibt sich dann bei 39 Grad Bildwinkel eine Brennweite von 10mm 12,5mm wäre also, wie hier schon öfter gesagt, auch unter dem speziellen 39 Grad Bildwinkel für Film schon ein leichtes Tele. Oder Du nutzt die Tabelle aus dem Buch...
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  11. Ian Holm 12.09.1931-18.06.2020
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