So, und nun gabs aber ein Problem: Mir fror die Raspi-HQ-Camera immer dann ein, wenn es ein paar Frames Klarfilm gab oder der Film den Filmkanal verliess, also immer dann, wenn "zu viel" Licht auf den Sensor fiel (die Kamera läuft ja mit fixer Einstellung von ISO und Verschlusszeit).
Das war sehr nervig, denn es half nur jeweils ein kompletter Reboot des Systems, um mit der Kamera wieder "reden" zu können. Und so richtig praktikabel ist ein Scanner auch nicht, der beim ersten Stück Blankfilm die Arbeit verweigert...
Ich hatte fast schon aufgegeben, aber eben fand ich die Lösung des Problems, und nun klappt es. Falls es jemanden interessiert: Auch wenn man die Bayer-Sensor Rohdaten aufnimmt (wie ich mit meinem Scanner), erzeugt die Kamera aus technischen Gründen immer auch eine JPG Datei, die als "Preview" gedacht ist. An sich brauche ich diese Previews aber nicht und verwerfe sie sowieso bei der Wandlung ins CinemaDNG-Format, um also Platz und Scanzeit zu sparen, hatte ich die Previewgröße auf 320x240 Pixel gestellt (statt 4056 x 3040, die sonst erzeugt werden).
Tja, und genau da lungerte der Bug: Das tatsächliche Seitenverhältnis des Sensors ist 1:1,3342 — mein Wert für die Preview war aber 1,3333! Die Kamerafirmware hat nun offenbar einen Rundungsfehler, der nur dann Auftritt, wenn viele Pixel nebeneinander voll ausgesteuert sind — dann gibt es einen Registerüberlauf und die Kamera hängt sich weg.
Kurz: Mit einer Preview-Auflösung von 507 x 380 funktioniert nun alles einwandfrei. Und all das für Daten, die ich sowieso verwerfe..!
So, nun geht es endlich weiter.