Das Loch machst du am besten schon im Hellen, das klappt sonst in der Tat nicht, denke ich. Wenn das Material auf einer Tageslichtspule liegt, ist das eigentlich kein Problem. Man kann dann z.B. ein paar cm Filmanfang aus dem Wechselsack rausgucken lassen, und halt dabei drauf achten, dass möglichst wenig Licht reinkommt. Schlimmstenfalls hat man einen kleinen analogen Flash-Effekt, den sich andere ansonsten auch gern mal digital auf ihre Clips draufrechnen 😉
Was den Widerstand betrifft: Tatsache ist, dass Foma bei mir definitiv nicht funktioniert hat. Film aus der gleichen Charge lief aber durch die Super8 Kassette. Es kann freilich auch an dem evtl. zu großen Widerstand innerhalb des Kameraeigenen Andrucksystems liegen, und nicht an der Kassette selbst. Ich habe es bestimmt mit 4 verschiedenen, ansonsten funktionierenden Kameras versucht. Ein Problem ist auch, dass durch einen "Federeffekt" des störrischen Foma Materials sich der Film beim Herausnehmen aus der Kamera immer wieder selbst ein Stück zurückspult. Das ganze ist locker 10 Jahre her bei mir, evtl. hat Foma ja inzwischen einen anderen Träger? Wer was weiß, bitte gerne dazu was schreiben 🙂
Mit Negativ hab ich keine Erfahrungen, ich könnte mir denken, dass es aufgrund der Eigenschaften als ausgewiesenes Cinefilmmaterial sich vielleicht sehr gut eignet? Hab da jetzt die Specs nicht parat...
Gruß
Phil