Och, beruhige dich bitte wieder. 18 × 3 = 54, 24 × 2 = 48; das braucht doch keinen weiteren Kommentar.
Wenn man die Bildfrequenz erhöht, wird nichts schärfer, sondern die Bewegungen werden besser aufgelöst. Schärfe ist ein Begriff der Optik. Das Tempo nimmt Einfluß allein auf die Bewegungsdarstellung. Bewegungen erscheinen mehr oder weniger abgehackt. Hier besprechen wir den Übergang von der Chronofotografie zur Kinematografie. Bewegungen wirken wirklichkeitsnäher, wenn man schneller laufen läßt. Showscan funktioniert(e) mit 60 B./s. Das ist wie eine Droge.
Vielleicht geht es um die Bewegungsunschärfe, die immer da ist. Auf die können wir nur Einfluß nehmen im Rahmen der technischen Möglichkeiten, die der Konstrukteur schafft, z. B. zwischen 235 Winkelgrad und 0 bei einigen Kameras.
Im Videobereich sind die Belichtungszeiten pro Einzelbild von jeher länger, bei PAL etwa 92 Prozent einer 50stel Sekunde. Beim progressiven Digitalbild gibt es keine Dunkelpause mehr, da werden fortlaufend Pixel umgeschaltet.
Film-Look ist das eigentlich Dämliche. Video hat niemals einen Film-Look, weil es die Dunkelpausen der Filmprojektion nicht besitzt.