Zum Inhalt springen

Rangliste

Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 20.06.2021 in allen Bereichen

  1. So ziehen wir Verwirrte auf. Wenn ich mir vorstelle, meine Großmutter hätte mir alles Böse, was auf Münchener Bilderbögen, im Struwwelpeter oder aus der Feder von Wilhelm Busch geflossen war, bis zur Harmlosigkeit auseinandergesetzt, ich wäre später wohl blöd im Alkohol versunken. Asterix wäre ja reine Gewaltverherrlichung, wo Zähne in der Luft schweben bleiben, während ein ‘öme’ von Obelix eine Viertelmeile weit durch die Luft geklatscht wird. Schlagdraufundschlus war ja gerade ein so lustiger Name. Lernfähigkeit scheint dem Menschen heute durchaus abgesprochen zu werden. Die größten Hornochsen tummeln sich in der Politik und im öffentlichen Dienst, subtil angestachelt von Soziologen. Wenn etwas für die Menschheit schädlich ist, ist es die vollkommen überflüssige Soziologie.
    1 Punkt
  2. Auch die berühmten Disney-Comicübersetzungen von Dr. Erika Fuchs werden jetzt optimiert und zeitgeistentschärft. Leider erst minimal, aber 119 Panels können natürlich nur ein Anfang sein. Für mich ist die Welt ein Stück sicherer und friedlicher geworden, nachdem eine Nebenfigur nicht mehr "Fridolin Freudenfett" heißt und Daniel Düsentrieb (CO2? Hallo? Handlungsbedarf!) einen Satz nicht mehr mit "Gott..." beginnt.
    1 Punkt
  3. Magetacine hat den Kern gut getroffen. Es geht nicht um "Entwicklungen", die einfach so stattfinden, dass die Gesellschaft sich "wandelt", vorangetrieben durch eine unabänderbare Gesetzmäßigkeit. Es geht darum, dass eine Agenda durchgedrückt wird: Identitätspolitik. Es geht nicht mehr um Argumente oder objektive Wahrheiten, nur noch um Gefühle und Emotionen. Wer am lautesten "Beleidigung!" schreit, bekommt recht. Das Ergebnis ist keine Einigung der Gesellschaft, sondern Spaltung, jeder gegen jeden in einem gigantischen Wettbewerb, wer die meisten Opferpunkte sammelt (Stichwort "Intersektional"). Das ist natürlich ganz offensichtlicher Quatsch. Die Kinder fordern in die Richtung überhaupt nichts ein. Erst wenn man den Kindern sowas einredet, plappern sie es eben zuhause nach, ohne sich darüber im Klaren zu sein, wofür sie sich da einspannen lassen. Das war zu meiner Schulzeit auch schon so, habe die Erfahrung auch selbst gemacht als Schüler. Aber als Kind fragt man da natürlich nicht nach, klingt ja alles so positiv. Das ist ungefähr genauso verlogen, wie 4-Jährige vor die Kamera zu ziehen, die sich gegen Atomkraft aussprechen ("och wie süss! Kindermund tut Wahrheit kund!") und das dann als Beweis hinzustellen: "die Kinder wollen das so". Und ich sage das als Atomkraftkritiker. "Angehörige vieler Gruppen sagen sehr laut, dass sie sich von stereotypen Darstellungen und Bezeichnungen beleidigt fühlen." usw... Ja... man hört eben immer die paar wenigen, die am lautesten schreien. Ich kenne "PoCs" und Mitglieder anderer Minderheiten sehr gut persönlich, die das alles für absoluten Quatsch halten, für Ideologie und Instrumentalisierung, und sich dagegen wehren dass andere (Weiße!) definieren wovon sie sich beleidigt zu fühlen haben. Das Ganze ist einfach eine neue Form des Paternalismus, diesmal von links. Siehe auch hier: https://www.moin.de/norddeutschland/schleswig-holstein-restaurantgaeste-beleidigen-schwarzen-koch-der-reagiert-genial-rassismus-symbol-antifa-id230206384.html Aber die hört man eben üblicherweise nicht, weil man sie nicht hören will, weil sie beschimpft und geshitstormt werden wenn sie sowas sagen. Sie werden dann (im besten Fall) behandelt wie kleine Kinder, die eben noch nicht ganz stubenrein sind, betretenes Schweigen, man muss sie erst noch zum Diskurs erziehen... und ihnen beibringen dass sie eben Opfer, Opfer und nochmals Opfer sind, und aus dieser Rolle auch nie entkommen können.
    1 Punkt
  4. Das Gegenteil ist der Fall. Schau Dir mal irgendeine Fernsehsendung o.ä. aus den 80ern an und frage Dich, ob Du diese Art von Diskurs wirklich noch haben willst. Und ich glaube Dir sofort, dass die Antwort "Ja" ist - das kann man so sehen, aber es ist halt erst recht eine ideologische Ansicht, nämlich die, dass immer alles so zu bleiben hat, wie es immer war. Du unterschätzt Kinder massiv - oder: Du verkaufst sie für dumm. Es geht nicht um 4jährige, die war nachplappern - es geht um Kinder aller Altersstufen, die sehr gut wissen, wie sie leben wollen. Und die durchaus in der Lage sind zu verstehen, dass das, was sie in Geschichten oder Märchen sehen nicht das ist, was sie wollen. Und es ist schon richtig, dass Kinder differenziern können, was Fiktion und was Wirklichkeit ist - aber um ganz zum Anfang zurückzukehren: Es geht ja auch gar nicht darum, fiktioniale Stoffe zu verbieten sondern darum, sie kritisch zu betrachten. Gerade dann, wenn man sie mag oder gute Erinnerungen mit ihnen verbindet. Ich verweise ansonsten auf die enorm hellsichtige Analyse von Jonas Schaible: https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_84519312/wieso-es-keinen-rechtsruck-gibt-aber-die-extreme-rechte-trotzdem-waechst.html (Und um nicht falsch verstanden zu werden: Ich bezeichne hier niemand als rechtsextrem - es geht um die Konfliktlinien, die Schaible beschreibt, und die auch in dieser Diskussion hier zutage treten.)
    0 Punkte
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.