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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 13.10.2021 in allen Bereichen

  1. Kurzer Nachtrag: Inzwischen wurde meine Nachfrage via E-Mail beantwortet. Die Aussage des Mitarbeiters war demnach falsch. Es besteht zwar eine Maskenpflicht am Platz, die kontrolliert werden soll, aber die Deckenbeleuchtung hat nicht eingeschaltet zu sein, während der Hauptfilm läuft. Mir wurde der Eintrittspreis im Nachgang erstattet, ohne dass ich in der E-Mail darum gebeten habe. Das finde ich jetzt freundlich und kundenorientiert.
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  2. Der Fomapan R100 ist trickreich, das haben viele Mitteilungen hier im Forum gezeigt. Man kann aber erfolgreich mit diesem vergleichsweise preiswerten Film arbeiten, wenn man einige Besonderheiten beachtet. 1. Die jeweiligen Chargen sind qualitativ sehr unterschiedlich, es gab "Einschusslöcher", unerklärliches Verhalten mit fehlender kompletter Klärung, teilweiser Streuung bei der Empfindlichkeit. 2. 16 mm Film wird auf Plastikrollen geliefert, die sehr oft im Zentrum einen erheblichen Grat aufweisen und auch minimal zu dick sind. Das führt in der Kamera zu Klemmern und Filmsalat, mehr als ärgerlich. 3. Der Entwicklungsprozess differiert zu anderen Materialien, da Foma als Lichthofschutzschicht kolloidales Silber hinter der eigentlichen Emulsion benutzt, was nach der Erstentwicklung im Bleichbad herausgelöst werden muss. 4. Die Perforation ist nicht so präzise wie bei anderen Materialien, der Bildstand kann (etwas) schlechter sein. Ich gehe mittlerweile folgendermaßen vor: Eine Testrolle bestellen und wg. Pkt. 2 von der Plastikrolle (natürlich in der Dunkelkammer!) auf die bewährten Aluspulen umwickeln, bei einfach perforiertem Film hin und zurück, bei doppelt perforiertem Film ist das nicht nötig. Klemmer und Filmsalat in der Kamera gehören seither der Vergangenheit an. Gilt auch für N8 und DS8 in der Bolex, die mit dem Plastikspulen überhaupt nicht zurecht kam. Mit der Testrolle dann Belichtungsreihen machen, 200, 125, 80, 40 ASA, um für die eigene Ausrüstung die richtige Empfindlichkeit herauszufinden. Die muss nicht unbedingt bei 100ASA liegen, alle Abweichungen vom Film bis zum Belichtungsmesser können sich in die falsche Richtung aufsummieren! Testrolle entwickeln (lassen), ich empfehle wegen des doch abweichenden Prozesses Selbstentwicklung mit 2 min Vorwässerung, hier im Forum ausführlich von mir beschrieben. Als Referenz: Erstentwickler Dokumol 1+7 mit Thiocyanat und Kaliumjodid, bei meiner aktuellen Charge 10,5-11 min bei 20 Grad. Aber wie gesagt, das ändert sich von Charge zu Charge und passt im Moment so exakt zu meiner Ausrüstung. Densitometisch komme ich so bei klarem Film zu logD =0,03, bei maximaler Schwärze zu logD= 2,45. Wer jetzt zu sehr die Nase rümpft, der sei daran erinnert, dass Kodak z.B. bei 6x6 Filmen Probleme mit dem rückseitigen Papier hatte und Geisterbilder der Bildnummer und des Kodak-Schriftzuges mir reihenweise wertvolle Bilder ruiniert haben... oder D76-Entwickler noch in der Tüte kürzlich zu einem braunen, körnigen Zeug wurde, in dem ich nun wirklich nichts entwickeln wollte... Projektion. Erst dann kann man sich buchstäblich ein Bild davon machen, ob schlussendlich alles passt. Wenn dann alles zur Zufriedenheit ausgefallen ist, sollte man mehr Material der gleichen Charge bestellen und dann auch mal filmen, statt sich nur mit Kameratests und Technik zu beschäftigen. So geschehen bei mir zuletzt in Portugal, wo ich 7 Rollen belichtet habe, die eine nach der anderen sehr schön herauskommen, mit klarem Träger, sauberen Lichtern und tiefen Schwärzen. Großes Vergnügen! Viel Erfolg ( der sich bestimmt einstellt, wenn man planmäßig vorgeht und nicht gleichzeitig an allen Stellschrauben dreht...) !!!
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  3. Es gab einen historischen Streit darum, wer die erste Kamera für 16-mm-Film auf den Markt gebracht hatte, Victor oder Eastman-Kodak. Ich habe mich für Victor entschieden. Eastman hatte früher angekündigt, jedoch erst später geliefert. Hier ein Dutzend: Victor Cine Camera, Davenport, Iowa; 1923. Kurbel Filmo 70; Bell & Howell Co., Chicago, Illinois; Ende 1923. Federwerk Ciné-Kodak; Eastman-Kodak, Rochester, New York; unklar, ob 1923 oder 1924. Kurbel Amateur-Kamera; Geyer-Werke; 1925. Kurbel Ciné-Kodak B; Eastman-Kodak, 1925. Federwerk Ciné-Nizo 16; Niezoldi & Krämer, München; 1925 Amateur-Kamera 26; Geyer; 1926. Federwerk Ruby; Thornton-Pickard, Altrincham; März 1927. Kurbel Bolex Auto Cine Camera; Bol-Ag., Genf; 1927. Federwerk Kinarri 16, Arnold & Richter, München; 1928. Kurbel Ensign Auto-Kinecam Sixteen, Houghton-Butcher Mfg Co., London; 1928. Federwerk Filmagraph, F. Corp., South Easton, Massachusetts; 1929. Kurbel
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  4. Oh, muss ich beleidigt sein? Oder hab ich zu viel über Netflix gelästert?
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  5. Hier gibt es das neueste IN MEMORIAM zu sehen, das ich für das Widescreen Weekend 2021 in Bradford, UK, erstellt habe. Taschentücher bereithalten.
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  6. Sinnloser Thread … hiermit geschlossen.
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  7. Alle Filmfritzen sind Ganoven. Die prominentesten waren Edison, Ernemann und Eastman. Neben anderen mehr. Ach. Dann das Verleihergesindel. Und die Diebe, die unter dem Vorwand, das filmische Erbe erhalten zu wollen, alles an sich gerissen haben, was nicht niet- und nagelfest war. Betrug ist falsches Filmformat, falsches Tempo, mit Untertiteln versautes Bild, Unschärfe die halbe Zeit, falsche Farben, nicht alle Tonkanäle im Schrank, Schummerlicht im Lampenhaus und die Dias auf der Seite liegend. Betrug ist, wenn mehr als ein Prozent der Filmlänge fehlt, das wären beim Hundertminüter 60 Sekunden oder 1440 Bilder. 720 Klebestellen und bei jeder gehen zwei Bilder drauf. Das war meine Ansicht 1995. Heute bin ich der Meinung, es darf kein einziges Bild fehlen und das Tempo sollte quarzgenau eingehalten sein. Bei Stummfilmen nicht, die führt man anders vor. Aber sicher haben Akte gefehlt. Eine Geschichte ist mir bekannt, da war der Vorführer so besoffen, daß er eine ganze Rolle mit drei montierten Akten ausgelassen hatte. Bei einer Premiere. Der Regisseur des Werkes und die Inhaberin der Kinokette nebenan im Restaurant. Zu gegebener Zeit, nach dem feinen Essen, hat man sich zurückbegeben ins Lichtspielhaus, wo aber alles dunkel und geschlossen war. Kein Mensch mehr da. Klar, wenn eine Stunde Material nicht aufgeführt wird. Der Vorführer hat seine Stelle verloren und ist danach vollends im Alkohol versunken. Später hat er wieder Anstellung gefunden in einem anderen Landesteil. Dabei ist er ein lieber Kerl. Keine Namen! In seiner Einzimmerwohnung, ich habe ihn ein Mal besucht, stand eine DP 70 neben dem Bett. Die Produzenten und Regisseure, alles windige Typen, die nur etwas anreißen, um an die BB oder die CC heranzukommen. Truffaut, der an Jacqueline Bisset herumfingern muß, in La Nuit Américaine. Trotzdem ein toller Film. Es hat alles zwei Seiten. Fassbinder, der ja nichts ausgelassen hat. Im Kino vollenden sich Voyeurismus, Chauvinismus und noch Schlimmeres. Im Kino haben wir aber auch Trost gefunden. Es ist eine Zeit vergangen. Sie wird nie mehr wieder kommen wie alle bisherigen Zeiten. Es erfüllt mich mit einer See von Wehmut, wenn ich an den Kino denke, an die Säle, in denen wir alles um uns herum vergessen konnten, den Krieg, unsere Armut, das Elend der Welt. Ich finde keinen Trost bei jeder Erinnerung an die tröstenden Augenblicke, die wir erlebten, und es waren Blicke beinahe gegenseitig in die Augen, die Augen der Valli, der Schiaffino, aller Schurken und Komiker der Leinwand.
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  8. Nein, nur ein nüchterner technischer Faktencheck. Ich wollte weiter nicht in die Details gehen, weil dies hier kein Digitalforum ist. Aber bitte: Bei digitaler Fernsehübertragung (also vom Sender zum Empfänger) findet keine Transkodierung statt, sondern ein einmal komprimierter Datenstrom wird vom Sender übertragen und vom Endgerät wieder dekomprimiert. Die Dekodierung läuft sowieso in Echtzeit auf festverdrahteter Hardware- bzw. Chipebene, stellt heute keine nennenswerten Hardwareanforderungen mehr und ist daher auch kein Nadelöhr. - Vor 10-20 Jahren war es tatsächlich noch so, dass z.B. PCs zuwenig Rechenkraft (bzw. fehlende Grafikchip-Hardwarebeschleunigung) zum Abspielen von MPEG-Datenströmen hatten und beim Abspielen ins Stocken kommen konnten, wodurch auch Bild-/Tonasynchronität entstehen konnte. Bei Hardware-Medienspielern und Smart-TVs war das aber nie ein Thema, weil da nicht per Software, sondern direkt in der Hardware dekomprimiert wurden und deren Chiphardware für die jeweiligen Digital-Video-Standards ausgelegt bzw. sogar als DSP konstruiert war. Nein. AVCHD ist ein seit mehr als einem Jahrzehnt ausgestorbener Standard. Sowieso war er bei DSLRs nie verbreitet, mit der Ausnahme der GH-Serie von Panasonic (eigentlich eine Spiegellos- und keine DSLR-Kamera). Das letzte GH-Modell mit AVCHD war die GH3 von 2007. Auf Deutsch: Unsinn. "Locked Audio" gab's mal vor Urzeiten (90er Jahren) beim DV-Codec, um Bildwiederholrate und Audio-Samplerate einander anzugleichen. Und was bitte ist ein "einheitliches Produktionsformat"?
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