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  1. In Gedanken habe ich dieses Jahr drei Kilometer Ferranichrome NUOVO verdreht, alle Formate zusammengenommen.
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  2. In Baden-Württemberg ist ab morgen, Freitag 15. Oktober, das 2G Modell als Option möglich. Wenn diese Option gezogen wird, entfällt die Maskenpflicht im Kino/Kinosaal.
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  3. Der Fomapan R100 ist trickreich, das haben viele Mitteilungen hier im Forum gezeigt. Man kann aber erfolgreich mit diesem vergleichsweise preiswerten Film arbeiten, wenn man einige Besonderheiten beachtet. 1. Die jeweiligen Chargen sind qualitativ sehr unterschiedlich, es gab "Einschusslöcher", unerklärliches Verhalten mit fehlender kompletter Klärung, teilweiser Streuung bei der Empfindlichkeit. 2. 16 mm Film wird auf Plastikrollen geliefert, die sehr oft im Zentrum einen erheblichen Grat aufweisen und auch minimal zu dick sind. Das führt in der Kamera zu Klemmern und Filmsalat, mehr als ärgerlich. 3. Der Entwicklungsprozess differiert zu anderen Materialien, da Foma als Lichthofschutzschicht kolloidales Silber hinter der eigentlichen Emulsion benutzt, was nach der Erstentwicklung im Bleichbad herausgelöst werden muss. 4. Die Perforation ist nicht so präzise wie bei anderen Materialien, der Bildstand kann (etwas) schlechter sein. Ich gehe mittlerweile folgendermaßen vor: Eine Testrolle bestellen und wg. Pkt. 2 von der Plastikrolle (natürlich in der Dunkelkammer!) auf die bewährten Aluspulen umwickeln, bei einfach perforiertem Film hin und zurück, bei doppelt perforiertem Film ist das nicht nötig. Klemmer und Filmsalat in der Kamera gehören seither der Vergangenheit an. Gilt auch für N8 und DS8 in der Bolex, die mit dem Plastikspulen überhaupt nicht zurecht kam. Mit der Testrolle dann Belichtungsreihen machen, 200, 125, 80, 40 ASA, um für die eigene Ausrüstung die richtige Empfindlichkeit herauszufinden. Die muss nicht unbedingt bei 100ASA liegen, alle Abweichungen vom Film bis zum Belichtungsmesser können sich in die falsche Richtung aufsummieren! Testrolle entwickeln (lassen), ich empfehle wegen des doch abweichenden Prozesses Selbstentwicklung mit 2 min Vorwässerung, hier im Forum ausführlich von mir beschrieben. Als Referenz: Erstentwickler Dokumol 1+7 mit Thiocyanat und Kaliumjodid, bei meiner aktuellen Charge 10,5-11 min bei 20 Grad. Aber wie gesagt, das ändert sich von Charge zu Charge und passt im Moment so exakt zu meiner Ausrüstung. Densitometisch komme ich so bei klarem Film zu logD =0,03, bei maximaler Schwärze zu logD= 2,45. Wer jetzt zu sehr die Nase rümpft, der sei daran erinnert, dass Kodak z.B. bei 6x6 Filmen Probleme mit dem rückseitigen Papier hatte und Geisterbilder der Bildnummer und des Kodak-Schriftzuges mir reihenweise wertvolle Bilder ruiniert haben... oder D76-Entwickler noch in der Tüte kürzlich zu einem braunen, körnigen Zeug wurde, in dem ich nun wirklich nichts entwickeln wollte... Projektion. Erst dann kann man sich buchstäblich ein Bild davon machen, ob schlussendlich alles passt. Wenn dann alles zur Zufriedenheit ausgefallen ist, sollte man mehr Material der gleichen Charge bestellen und dann auch mal filmen, statt sich nur mit Kameratests und Technik zu beschäftigen. So geschehen bei mir zuletzt in Portugal, wo ich 7 Rollen belichtet habe, die eine nach der anderen sehr schön herauskommen, mit klarem Träger, sauberen Lichtern und tiefen Schwärzen. Großes Vergnügen! Viel Erfolg ( der sich bestimmt einstellt, wenn man planmäßig vorgeht und nicht gleichzeitig an allen Stellschrauben dreht...) !!!
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  4. ich würd schnitt und ton am computer machen - den kann man dann immer noch, wenn man möchte, auf eine kopie des films aufspielen.
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