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  1. Hallo liebes Forum, ganz unerwartet positiv überrascht wurde ich bei meinem letzten Besuch im Phantasialand. Ich war eigentlich nicht davon ausgegangen, dass wie bei meinem letzten Besuch vor ca. 15 Jahren im "Schauspielhaus" noch immer der "Pirates 4D" Film läuft. War aber so. Naja, wird wohl mittlerweile digital sein. Nix da, hier wurde mal an der richtigen Stelle gespart und einfach nicht mehr als notwendig investiert. Abgesehen davon, dass wohl hin und wieder eine neue Kopie bestellt wird, läuft hier tatsächlich seit 20 Jahren der gleiche, recht lustige und gut gemachte Kurzfilm mit Leslie Nielsen und Eric Idle. Und das wie eh und je als analoge 70mm 3D Präsentation! Das Bild ist hervorragend, die Kopie in gutem Zustand, 3D funktioniert mindestens genauso gut wie in der digitalen Darreichung. Der Ton ist auch prima. Ich hätte gerne mal einen Blick in den Vorführraum geworfen, aber da ist das Phantasialand leider etwas eigen. Ich gehe davon aus, dass hier zwei 70mm Projektoren synchron laufen. Der Ton ist vermutlich digital (dts?) und triggert wohl auch die "4D" Effekte. Weiss jemand mehr? Ich glaube, diese "Attraktion" dürfte weltweit eine der letzten ihrer Art sein, hoffentlich bleibt sie uns noch ein paar Jahre erhalten. Nils
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  2. Einige Seiten aus dem Inhalt. www.mysuper8.net
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  3. Es nicht einmal der IR Anteil der schadet, dieser wird rausgefiltert, um die Aufheizung der Bildfensterteile zu vermeiden. Farbfilm selbst ist IR durchlässig. Durch Absorption sichtbaren Lichtes wird ja das Bild erst ermöglicht, und diese Absorption wird in Wärme umgewandelt. Bei Filmprojektion biegt sich der Film unter Einwirkung der verschiedenen Helligkeitsstellen unterschiedlich durch, aber auch global, weil es sich um eine "Bimetall" Konstruktion handelt. Filmband besteht aus zwei verschiedenen Schichten, dem Träger aus klarem Kunststoff und der Emulsion aus Gelatine und Farbkupplern. Unter Erhitzung biegt sich der Film, und ist 2/3 der durchleuchteten Zeit aus dem Schärfentiefebereich der Optik heraus. Allerdings ist das bei größeren Formaten ein noch größeres Problem. Schädlich für die Farbkuppler ist energiereiches Licht, also blau und UV. Hier ist das größte Manko der HMI Lampe, neben prinzipbedingt schlechter Rotwiedergabe, entsteht viel UV Anteil. Bei einem Projektor, den ich hatte, war das immer unangenehm, daneben zu sitzen. Und nach einigen orf[hrungen sah man das ausgeblichene Bildfenster gut. Das stimmt. Glühlampenprojektion ist ungeheuer ineffizient, erst Recht beim Kleinfilm. Liegt im 1 stelligen Prozentbereich. Mehr als 130 Lumen sind kaum erzielbar. 200 erfordert Aufwand. Wie man es mißt? Mit einer Kamera, die Lichtwerte in 45 Segmenten der Bildwand mit einem Helligkeitswert mißt, daraus den Mittelwert bilden und über Bildgröße und Reflektionsfaktor kommt man rückwärts zur Lumenangabe. Gute Näherungen bekommt man schon mit 9 oder 12 Feldern.
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  4. Möchte auch meine Meinung zu dem Thema abgeben. Claus hat völlig Recht, zu viel Licht auf einer kleinen Leinwand bringt nur den gegenteiligen Effekt. Das Bild wirkt überstrahlt und die Farben bleichen aus. Fürs Heimkino mit ca. 2,5-3 Meter Bildbreite reicht eine normale Halogenkaltlichtspiegellampe aus. Erst in größeren Räumen mit deutlich größeren Leinwänden ist es sinnvoll. Ich selbst betreibe mein ELMO GS1200 mit der 250Watt HTI-Lampe von Osram. Meine Leinwandbreite beträgt nur 2,75m bei Cinemascope. Bei voller Lichtleistung ist es meist viel zu Hell und ich nutze den Spargang mit ca. 70% Lichtleistung. Dann sieht das Bild hervorragend aus. Nichts überstrahlt und auch farblich exellent. Der Vorteil der HTI-Lampe liegt im Refektor, der schädliches UV-Licht und Wärmestrahlung absorbiert, wie Kaltlichtspiegellampen. Die Farbtemperatur liegt bei 5500 Kelvin und ist ideal für die Filmprojektion. Die Lampe wurde speziell von Osram für die Filmprojektion mitentwickelt. Es gibt sogar ein Datenblatt mit technischen Daten, wo Bezug auf eine Projektion mit einem ELMO GS1200 und 1:1,0 Optik genommen wird. Für mich gibt es für die Filmprojektion in 8 und 16mm keine bessere Wahl. Xenonlampen sind zwar auch sehr Lichtstark, aber deren Farbtemperatur liegt oberhalb 6000 K und sind dann schon sehr bläulich kalt. Im Vergleich GS1200 mit Xenon oder HTI-Lampe ist der gemessene Lichtstrom auf der Leinwand bei HTI 4x stärker!!! Das habe ich selbst nachgemessen. Zum Vergleich: 200W Halogenlampe = 200 Lumen 250W Xenonlampe = 500 Lumen 250W HTI-Lampe = 2000 Lumen Hoffe ich konnte ein wenig zum Thema beitragen. Schöne Grüße aus Leingarten
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