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  1. Ich bin da kein Masstab. Ich kann nur von meinen Erfahrungen aus den fr[hen 80ern berichten, als junger Mann und Student habe ich Elmo Geräte repariert, die in Pornokinos im 20/7 Betrieb liefen. Wir hatten zuletzt ausschließlich ST 1200 im praktischen Einsatz, da diese Geräte eine erheblich höhere Robustheit und Störungsfreiheit aufwiesen. Die liefen selbst in den verrauchtesten und schmierigsten Bars ohne große Probleme. Der Inhaber der Servicefirma erzählte über seine Erfahrungen mit der GS Serie. Zu übertechnisiert, zu viel Elektronik und daher nicht zuverlässig. Auch die Lager als Gleitlager waren nicht so robust, wie die Nadellager der benutzten ST 1200 Versionen. Und der Helligkeitsgewinn sei marginal, die Speziallampe nicht marktgängig und wesentlich teurer, als beim ST. Im Laufe der Jahre habe ich dann einige GS für Freunde reparieren müssen, wobei hauptsächlich die Verstärkerelektronik mit den Schaltern recht anfällig für Korrosion war, und dann erhebliche Kraspelgeräusche die Folge waren. Das war auf dem Stand billiger Japan Kasettenrekorder der Zeit. Der ST 1200 zeigte, weniger ist hier mehr. Ein Drehstrommotor mit Steinmetz Anlauf ist robuster als ein tachogeregelter Gleichströmer mit abnutzenden Kohlen. Und eine Steuerung über reine Schalterkontakte weniger anfällig, als eine Relais Tastensteuerung. Noch mal, das sind meine Erfahrungen, die aber nicht aus eigener Benutzung kommen, da ich dieses Format nie selbst genutzt habe. Andere Forumsmitglieder wissen sicher mehr über die Einsatzpraxis zu berichten.
    3 Punkte
  2. Seit über 25 Jahren repariere ich ELMO Projektoren und meine Erfahrungen decken sich teilweise mit meinen Vorrednern. Der ST1200 ist wirklich einer der Besten S8 Projektoren. Sehr langlebig durch seine Konstuktion und einfach in der Bedienung. Er wurde als reines Projektionsgerät ohne viel Schnickschnack entwickelt und daher auch in Schulen oft verwendet. Der GS1200 ist als Vertonungsmaschine entwickelt worden. Durch sein 4-Motoren Antriebskonzept hatte er einen super Gleichlauf und Bildstand bis 360 Meter. Seine Tonqualität sucht seinesgleichen, auch auf der Ausgleichsspur. Er ist sehr Filmschonend durch sein Greifermechanismus. Nicht umsonst ist die Nachfrage nach diesem Gerät heute noch so hoch. Aber wo viel Licht ist ist auch Schatten. Nachdem schon die meisten Geräte 30 Jahre und älter sind, nagt der Zahn der Zeit. Bedingt durch die enorme Technik die verbaut wurde ist er sehr anfällig für Reparaturen. Fast kein Gerät übersteht die Zeit ohne Fehler und Macken. Die schon beschriebenen Kontaktprobleme ziehen sich durch das gesamte Gerät. Immer wieder gibt es deswegen Störungen. Auch das Greifersystem und die gesamte Mechanik muss man eigentlich komplett überholen, damit das Gerät wieder Jahre ohne Störungen läuft. Zudem sind viele Relais verbaut die Kontaktprobleme haben und ersetzt werden sollten. Auch die gesamte Elektronik sollte überholt werden. ( viele defekte Elkos ) Mit einem komplett überholten GS1200 hat man dann aber viele Jahre seine Freude. So ist das aber mit allem was mal 30-40 Jahre alt ist. Auch ein Auto braucht seine Wartungen damit es lang ohne Störungen läuft. Mein Tip an alle Filmfreunde, wenn man die Investition für Anschaffung und Wartung nicht scheut, bekommt man den besten jemals gebauten S8 Projektor. Für alle die nicht soviel investieren möchten gibt es auch andere gute Geräte wie Bauer, Bolex oder Noris die nicht so viel kosten.
    2 Punkte
  3. Ab 27. Januar 2022 ... in 70mm Filmprojektion auf der Cinerama Großbildwand der Schauburg Karlsruhe
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  4. Wie kommst du zu diesen gewagten Behauptungen? Zumal du ja gar keinen hast... 🤔
    1 Punkt
  5. Am Agfa Moviechrome ist ja erstaunlich, daß er in E6 entwickelt noch immer mit seiner ursprünglichen Empfindlichkeit von 40 ASA zu belichten ist. Scheinbar wirkt die E6-Chemie beim Moviechrome irgendwie empfindlichkeitssteigernd... Insofern gut, als das man den Moviechrome somit weiterhin verwenden kann, ohne die Belichtungsautomatik austricksen zu müssen. Einmal, als ich das noch nicht wusste habe ich zwei Kasssetteb auch dieser "weissen" Charge mit der Gegenlichtfunktion der Canon 310XL belichtet, welche ja 2 Blenden weiter aufmacht. Das Ergebniss waren total überbelichtete Bilder...
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  6. Eine weitere alte Marke neu belebt? Noch ist nicht viel an Information dazu zu finden. Wer weiß, was kommt. Weiß jmd. mehr? https://ozaphan.eu/
    1 Punkt
  7. Es gibt da keine einfache Patentformel. Fakt 1: Einige alte Farbmaterialien mögen und vertragen keine E6-Temperatur. Da fährt man mit kühleren Prozessen dann schichtschonender. Fakt 2: Die erreichbare Qualität an Farbbalance steht und fällt überwiegend (nicht ausschliesslich) im Erstentwickler, die drei wichtigsten (und keineswegs einzigen) Steuer-Faktoren sind hier a) Temperatur, b) pH-Wert und c) Verweildauer. Alle drei Faktoren haben Einfluss darauf, "wie stark" (und mit welchem Gamma) jeder einzelne Layer entwickelt wird. Kältere Prozesse sind also gut, weil sie schichtschonend sind, und weil sie steuerbarer sind (einfachere Temperierung, mehr Toleranzen bei Agitation und Verweildauer). Generell besser sind sie nicht, z.B. wenn die Diffusionsgeschwindigkeit einfach nicht mehr stimmt. (Dagie legt aber auch nicht wert auf maximal erreichbare Qualität, sondern auf "ein Bild", möglichst ökologische Chemie und Umarmen Ihres Assistenten Zufalls. Finde ich völlig legitim und super alles!) Leider gibt es auch nur bedingt "Patentrezepte für einen Filmtyp". Das Problem hier ist die Lagerung, die Alterung, der Fog. Er ist unvorhersehbar, unbekannt, und Gegensteuern erfordert individuelle Maßnahmen. Beispiel: Ich besitze recht große Mengen VNF. Von einer Sorte habe ich erhebliche Mengen (ca. 1000m 16mm) aus einer Charge, die erst 1992 gekauft wurde. Mein "Standard VNF Alternativrezept" lieferte ganz okaye Ergebnisse, aber nicht so ansehnlich, wie anderer VNF bei mir aussah oder wie Retrofilme generell aussehen können. Darauf hin habe ich VNF-1 angesetzt, ohne jegliche Substitute, akribisch genau angesetzt, Bad für Bad, mit Magnetrührern und sündhaft teurem pH-Messegrät und allem. Das Ergebnis? Unterirdisch, meiner "Hausbrühe" deutlich unterlegen. In über 20 Entwicklungsgängen habe ich dann systematisch mit Zeit, Temperatur und pH gespielt, um das Ergebnis zu verbessern. Zum Schluss kam noch ein Restrainer dazu, und endlich sah das Ergebnis besser aus. Allerdings mit guten zwei Blenden Empfindlichkeitsverlust. Ernüchtert war ich dann nach Vergleich mit meiner "Hausbrühe": Die war zwar alles andere als typgerecht, aber feinkörniger und mit höherer Sättigung. Deren Farbkipp etwas auszugleichen hätte wahrscheinlich keine 20 Versuche gebraucht und am Ende besser ausgesehen. Kurz: Selbst typgerechte Entwicklung ist bei alten Filmen nicht mehr Garant für bestmögliche Ergebnisse.
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  8. 1. Den Fuji RT200 habe ich mit 10min irgendwo 20-22°C in A71 entwickelt 2. E6 ganz kühl mit 24°, dafür Erstentwickler 20 Minuten lang > geht bei Orwo UT15 und ähnlichem Ostblock-Farbfilmmaterial als Ersatz für die originale Orwo C9165-Chemie (die Farben werden nicht ganz so schön wie in der Originalchemie) Auch ein paar Agfa Moviechromes (weiße Packung, Ablaufdatum um 1990 herum) habe ich so schon mal schön entwickelt bekommen
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