Da möge dann jeder auf seine Weise glücklich werden.
Es ist ja nun nicht so, dass man ausschließlich analog glücklich werden kann, und sein Hobby hinschmeissen muss man auch nicht, denn digitale Technik bietet Möglichkeiten, von denen ich als Analogiker jahrzehntelang geträumt habe. Nachträgliche Korrekturen, Synchronton, Tragbarkeit, um nur einige zu nennen. In phantastischer Qualität, ohne Jitter. Die kleine Panasonic 909 hat gebraucht 300 Euto gekostet, das sind 5 Ektachrome Kassetten..., und die vielen Reisefilme, Dokumentationen oder Lehrfilme in der Chirurgie, editiert in Edius, die ich damit gemacht habe, wären mit meinen Mitteln technisch und finanziell nicht möglich gewesen. Eine Fuji XT 3 oder höher ist nochmal ein Quantensprung... . Beispiele habe ich hier eingestellt.
An einem 16mm Fillm über Porto in SW arbeite ich seit mehr als 3 Jahren, und selbst in 16mm Qualität bin ich oft noch nicht zufrieden, vom Ton ganz zu schweigen. Damit wir uns recht verstehen, ich finde Schmalfilm und die Gerätschaften schön, wunderschön sogar, aber genauso wenig, wie ich einen Maler nach seinem Pinsel frage, wenn ich sein tolles Bild sehe, hat die Kamera oder das technische Medium am Ende für mich die Bedeutung, die es für viele hier im Forum wahrscheinlich hat. Zumal sehr viele auch hier großes Interesse am Digitalisieren haben und ich mich oft frage, warum sie für ihre Filme noch den Umweg übers Analoge wählen.
Also: meiner bescheidenen Meinung nach muss(!) Film bezahlbar bleiben, denn Friedemann allein schafft den Umsatz von mehreren hundert Millionen leider nicht allein ...😇. Denn wenn Film so teuer wird, dass die bisher Standhaften ihn sich nicht mehr leisten können oder wollen und der Umsatz einbricht, weil es qualitative Alternativen gibt, dann stirbt er ganz sicher.
Sorry, we agree to not agree.
Mein Analoglabor läuft übrigens seit Jahrzehnten, und bestimmt noch lange weiter, für Kb bis Großformat bis 13x18 (Negativformat), zukünftig sehr wahrscheinlich aber immer weniger für 16mm Film...