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Moin, im 3F-Newsflash las ich gerade, dass die Filmbörse 2022 (wie immer in der Stadthalle) für den 23. April geplant ist — und "Die Planung erfolgt natürlich unter Beobachtung des pandemischen Geschehens". Trotzdem ein Wochenende, dass ich mir prophylaktisch schon mal freihalten werde!3 Punkte
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Hallo in die Runde, ich habe ca. die Hälfte meines Lebens in einer zensurverliebten Plan- und Mangelwirtschaft gelebt und bin sehr erfreut, heute Dinge und auch geistige Güter nutzen zu können, die mir damals verwehrt waren. Mein 84-jähriger Vater ist den Weg über Schmalfilm (u.a.frustrierende Erfahrungen mit schlechtem Filmmaterial und DS8-Quarzkameras, wenn man denn eine bekam), Video und seit geraumer Zeit Digitalkameras gegangen, schneidet und bearbeitet seine Filme am Rechner und ist damit nach all den Erfahrungen sehr glücklich. Ich beschäftige mich erst relativ kurz (2015 bekam ich die Siemens Kino Kamera C8 meines Opas) mit Schmalfilm als Hobby, vor allem wegen der faszinierenden Technik der entzückenden Federwerkkameras, der tollen Optiken mit eigenem Charme und habe Freude an jedem entwickelten Film. Die Möglichkeit, nun aus so einer großen Menge an Kameras und einigen tollen Filmen auswählen zu können ist im Verhältnis zu vergangenen Zeiten sehr exklusiv. Natürlich kostet das Geld, aber ich mach es ja freiwillig und im Vergleich zu damals habe ich wenigstens die Wahl, nicht nur zwischen Kodak und Foma :-). Das das in heutiger Zeit Luxus ist, wurde ja hier schon gesagt und so sehe ich das auch. Somit filmt der alte Vater heute digital und der Sohn analog und diese Vielfalt sehe ich als einen Gewinn.3 Punkte
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Verdammt! Jetzt bin ich auch auf Friedemanns Clickbaiting reingefallen!2 Punkte
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So, ich habe gerade mal meine vermutlich unpopuläre Meinung kundgetan: https://www.filmkorn.org/film-kann-gar-nicht-teuer-genug-sein/ Beim Schreiben musste ich oft an den "DIN-Urlaubsfilm des MB" denken... die älteren hier erinnern sich wohl. 🙂1 Punkt
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Und auf solche Leistungen bist Du auch noch stolz? Ist Dir das nicht peinlich?1 Punkt
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Doch, 'Kinofilm am Tag der Premiere gestohlen' wurde tatsächlich bei uns gedreht, Ende August, hatte es nur schon wieder verdrängt. Das sollte eigentlich erst am 11. Januar auf Sendung gehen. Da wollte ich in Urlaub sein um die Reaktionen nicht mitkriegen zu müssen. Filmpool sitzt hier ganz in der Nähe und die fragen öfters bei uns an für ihre Trash-TV Produktionen. Oft drehen die nur vor der Tür, aber manchmal wollen sie auch rein. In dem Fall haben Sie auch mal richtig Geld in die Ausstattung/Dekoration investiert 😉 Wir, äh, sind jung und brauchen das Geld...allerdings nicht so dringend dass ich mich sogar als Darsteller verdingen würde, da hört's dann auf. 🙄1 Punkt
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Wundervoll. Ich nehme (fast) alles! 🙂 Hier ein Film von meinem letzten Besuch.1 Punkt
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Update Ü-Hilfe III Plus Das Bundesministerium für Wirtschaft (BMWi) hat auf seiner Internetseite für den Zeitraum 1.11.2021 bis 31.12.2021 seine Auffassung dahingehend angepasst, dass Unternehmen, die in diesem Zeitraum wegen behördlich angeordneter Corona-bedingter Einschränkungen wie z.B. der 3G- oder 2G-Regel, oder vergleichbarer Maßnahmen (Verbot touristischer Übernachtungen, Sperrstundenregelungen) ihre Öffnungszeiten stark reduzieren oder gar freiwillig schließen, ebenso die Überbrückungshilfe III Plus beantragen können: https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/FAQ/Corona-Ticker/corona-ticker.html?cms_artId=31490481 Punkt
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Ja- das scheint bei vielen Negativ-Filmern das allerwichtigste zu sein.... Dabei ist das ja gar nicht "authentisch" - bei einer Filmprojektion sieht man das Perfoloch ja auch nicht... (anders als bei der Analog-Fotografie, wo man bei Kontaktabzügen oder Vergrößerungen mit größerer Negativbühne ja durchaus den Filmstreifen und die Randnummerierungen sehen kann und auch konnte) Bei der Filmprojektion stört das doch auch meistens nur- mach das Bild unruhig und lenkt vom eigentlichen Bildinhalt ab.1 Punkt
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Nochmal zum Nachwuchs: Ich habe in Singapur einigen die Filmerei nähergebracht. Keiner interessiert sich wirklich für Farbumkehr - der Projektor ist allerhöchstens ein lustiges Accessoire. Am wichtigsten ist, dass man die Perforation im Scan sieht und dann ab auf Instagram damit. Es wird allgemein eher spärlich gefilmt - dann und wann mal eine Kassette mit Entwicklung und Scan. Wenn das teurer wird, dann halt einfach seltener - so mein Eindruck.1 Punkt
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Stimmt, aber da muß man wissen, daß Fuji die analogen Filme intern quersubventioniert, und das es die Sparte nur noch gibt, weil ein älterer Vorstand der Firma aus historischen Gründen darauf besteht. Japanische Firmenkultur ist es, eine Firma nicht plattzumachen, bevor die Gründer tot sind. Damit besteht durchaus die Möglichkeit, daß diese Sparte irgendwann eingestellt wird. Daß man jetzt mit Istax Klack Kameras mehr Umsatz generiert, als mit feinen Digitalkameras, kann ich mir durchaus vorstellen. nur, in Anbetracht der immer besseren KI Smartphone Kameraeinbauten, welcher der großen Kamerahersteller steht noch solide da. Deren Umsätze sind auch ziemlich eingebrochen. Wenn ich die Güte der Bilder sehe, die mein Huawei Smartphone mit "Leica" Kamera macht, dann fällt die Nutzung der Nikon D 4s schwer. Nicht nur vom Gewicht her. Geht es dann aber um Großausdrucke oder Ausbelichtungen, dann landet ich doch schnell wieder bei der Fachkamera. Früher haben wir die Filme selber entwickelt und vergrößert, was für ein Aufwand, und billig war das nie. Heute mache ich das nur noch mit der 6x 8 Rollfilm SLR, wo dann 8 Bilder pro Film draufpassen, und nicht 116k. Die Nutzung ist aber zur Ausnahme verkommen. Beim Bewegtbild nichts anderes, die Filmchen des smartphones sind außergewöhnlich gut, der KI sei Dank. Schon früher war Schmalfilm eine teure Angelegenheit, wenn man die Kaufkraft mit einbezieht. Und 16 mm oder auch 8 mm sehr teuer, verglich man es mit dem Regelprozeß 35 mm, der in Millionen Metern täglich in den Kopieranstalten ablief. 16 mm oder kleiner war Sonderanforderung mit Begründung. Und der Betreiber eines mittelständischen Kopierbetriebes sagte mir schon vor 15 Jahren, wenn ich 16 mm haben wolle, das dauert. Da müsse erst gesammelt werden, um eine wirtschaftlich tragfähige Maschinenauslastung und Chemienutzung zu bekommen. Schwarzweißmaterialen bekommt man noch recht gut in einer Garage hin, wenn Konsistenz einzelner Chargen nebensächlich ist. Mancher kennt noch die ungarischen Photopapiere, die über Foto Quelle verkauft wurden. Da gab es schon einzelne Blätter, die nicht vollständig begossen waren. Dafür waren die sehr billig zu haben. Bei Farbmaterial wird noch eine ganz andere Gleichmäßigkeit gefordert, und die zu bringen endet in Prozessen mit Großindustriellen Mengen. Alle Träume, das im kleinen Maßstab zu schaffen, sind bisher an der Wirklichkeit zerplatzt. Übrig bleiben hier nur die verbleibenden Werke, die dieses entweder aus historischer Pietät weiter betreiben, oder halt weil man da noch ein in gewisser Weise tragfähiges Geschäftsmodell am Laufen hat. Beide Modelle haben ihren Preis, im ersten Fall mag ein gewisser Teil der Allgemeinkosten auch von anderen Produkten mit erwirtschaftet werden, im zweiten Fall muß der Endkunde die kompletten Kosten tragen (wollen). Das Gute, etwas sarkastisch formuliert, niemand muß heute mehr filmen, wenn er Bewegtbilder aufnehmen möchte. Und moderne, professionelle HDR 8k Digitalkameras wie Venice 2, sind ja in einem durchaus kaufkraftmäßigen Rahmen angesiedelt, die nicht nur dem Profi ermöglichen würde, Bilder eine Güte aufzuzeichnen, die kein Filmformat je vormochte. Nachts besser als das Auge zu sehen, ohne im Rauschen zu versinken, und dabei Restlichtverstärker von Gestern zum alten Eisen zu degradieren. Das Ganze dann auch noch ohne große Folgekosten per Minute. Wer aber weiter die Ästhetik des Films haben will, wer die Haptik des Umgangs mit der Kamera liebt, der muß dem Hersteller auch einen "Incentive" bieten, den Prozeß weiter am Leben zu halten. Was aber nur über solide, langfristig planbare Einnahmen geht. Und das schlägt sich im Preis nieder. Da hat Friedemann Recht.1 Punkt
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In unserer Filmreihe "Midnight Movies - Art Or Arse " Samstag, 18.12.2021 um 23:00 Uhr Schauburg-Cinerama, Karlsruhe STARSHIP TROOPERS USA 1997 Regie: Paul Verhoeven Drehbuch: Edward Neumeier Kamera: Jost Vacano Musik: Basil Poledouris Darsteller: Casper Van Dien, Dina Meyer, Denise Richards ab 18 Jahren 35mm Projektion - deutsche Sprachfassung Die Rieseninsekten „Bugs“ könnten die Erde und ihre Bewohner bedrohen. Es werden Truppen losgeschickt, um die Parasiten unschädlich zu machen und das Gemetzel beginnt. Ironisches Science-Fiction Spektakel von Skandalregisseur Paul Verhoeven („Robocop“, „Total Recall“), der nicht nur gegen blinden Nationalismus, sondern auch gegen instrumentalisierte Medien wettert. Unappetitlich heftig, aber mit Hollywood Budget!1 Punkt
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Wenn es sich um ein günstiges Angebot bzw. vielleicht sogar um ein Schnäppchen handelt, würde ich mich jetzt durch die Diskussion hier nicht so verschrecken lassen. Die Aussagen von Mamigu / Mario Gärtner kann ich voll unterstreichen. Evtl. lohnt sich hier evtl. eine Wartung, wenn der Anschaffungspreis recht niedrig ist - und Mario Gärnter ist hierfür der richtige. Ich habe einen Elmo GS1200, ca. 2005 bei Mario Gärtner erworben (dieser wurde von ihm im Vorgeld bereits durch Umbau auf 250W Halogen Lichtstärke gesteigert) Vor ca. 4,5 Jahren hatte ich ihn einmal bei MG zur Wartung, weil die Tonqualität bei der Randspurvertonung nicht mehr gut war, aber das wars dann auch. (der Projektor musste damals aus Platzgründen aber auch leider jahrelang in einem vom Klima her nicht so optimalen Keller stehen) Die Drucktasten funktionieren bei mir einwandfrei und deren Betätigung ist durchaus sehr angenehm und "modern", im Vergleich zum mechanischen Drehschalter der meisten anderen Geräte... Auch das Laufstreifen-Problem durch ein eingeschliffenes Einfädelstück gibt es bei mir nicht. Ich nutze den GS1200 allerdings auch nur sporadisch. Er ist aufgrund der Lichtstärke der optimale Projektor wenn es von der Projektionsgröße her mal über den üblichen Wohnzimmer-Rahmen hinaus geht. Allerdings ist er im Gegensatz zur Bauer Studioklasse recht laut vom Gebläse her. Daher ist mein Favorit für die Wohnzimmer-Heimnutzung auch die Bauer-Studioklasse. (Gegenüber der Bauer-Studioklasse sind aber eigentlich fast alle anderen Projektoren deutlich lauter) Einen ST1200 habe ich auch . Bei mir ist es nun gerade so, das dieser nicht so hundertprozentig läuft. Vorwärtsprojektion ist recht laut und bei der Rückwärtsprojektion ist der Bildstand quasi nicht mehr vorhanden. Vielleicht habe ich da ja so einen "Porno"-Dauerläufer mit Wartungsstau erwischt.... (Wartung /Reparatur steht aber nicht auf der Prioritätenliste)1 Punkt
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: Die Sache verhält sich für mich ganz einfach: Wenn Preis und Qualität nicht stimmen, dann ist Schluß. Bei S8 in Farbe ist das schon so weit, bei 16 mm und SW noch nicht.1 Punkt
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WIttner hat seine Preise immer mit "Perfektion" und "Investition in langfristige Verfügbarkeit" gerechtfertigt. Bei Perfektion hat er nie enttäuscht. Bei der langfristigen Verfügbarkeit hat er leider zu früh aufgegeben, das war ein nicht gehaltenes Versprechen und das darf man ihm auch übelnehmen. Wittner gab seine Domäne, die Filmfertigung für Mikronischen, auf, als seine Preise nicht mehr akzeptiert wurden. Das Ist konsequent, denn er hat nicht ein einziges Mal an der Perfektion gekratzt. Leider hat er aber all die enttäuscht, die jahrelang bei ihm in die Langzeitversorgung investiert haben. (Die öffentliche Entsorgung tausender (?) Single-8 Kassetten war dann leider auch noch eine überflüssig hämische Abschiedsgeste.)1 Punkt
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Das stimmt schon, Jan — meine Haltung da ist elitär. Aber so ist es eben mit Luxusgütern, und Farbumkehrfilm ist schon lange eines davon. Natürlich ist es hart, wenn nicht jeder mehr Filmen kann, weil der Anschaffungswiderstand so hoch ist. Aber was nützt es, wenn Kodak mangels Marge eingeht? Billiger geht nicht mehr, denn ein den Umsatz kompensierendes Käufervolumen existiert nicht mehr und wird auch nie mehr existieren.1 Punkt
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Haha! Mir lag ja auf der Zunge bei der Überschrift: "Film kann gar nicht teuer genug sein": Das sagte Wittners Unternehmensberater auch immer. 🙂1 Punkt
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Bin mal gespannt, ob Ihr bei 100 Euro pro Kassette Ektachrome plus Entwicklung immer noch jubelt!1 Punkt
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Der Versuchung zum Eigenwerbung kann ich nicht widerstehen: FPP 40 als Positiv kann in meinem Film "Traffic III" auf Vimeo bestaunt werden, der Film als Negativ ist Teil von "What you leave behind" (die feinkörnigeren Schwarzweiß-Passagen).1 Punkt
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Da möge dann jeder auf seine Weise glücklich werden. Es ist ja nun nicht so, dass man ausschließlich analog glücklich werden kann, und sein Hobby hinschmeissen muss man auch nicht, denn digitale Technik bietet Möglichkeiten, von denen ich als Analogiker jahrzehntelang geträumt habe. Nachträgliche Korrekturen, Synchronton, Tragbarkeit, um nur einige zu nennen. In phantastischer Qualität, ohne Jitter. Die kleine Panasonic 909 hat gebraucht 300 Euto gekostet, das sind 5 Ektachrome Kassetten..., und die vielen Reisefilme, Dokumentationen oder Lehrfilme in der Chirurgie, editiert in Edius, die ich damit gemacht habe, wären mit meinen Mitteln technisch und finanziell nicht möglich gewesen. Eine Fuji XT 3 oder höher ist nochmal ein Quantensprung... . Beispiele habe ich hier eingestellt. An einem 16mm Fillm über Porto in SW arbeite ich seit mehr als 3 Jahren, und selbst in 16mm Qualität bin ich oft noch nicht zufrieden, vom Ton ganz zu schweigen. Damit wir uns recht verstehen, ich finde Schmalfilm und die Gerätschaften schön, wunderschön sogar, aber genauso wenig, wie ich einen Maler nach seinem Pinsel frage, wenn ich sein tolles Bild sehe, hat die Kamera oder das technische Medium am Ende für mich die Bedeutung, die es für viele hier im Forum wahrscheinlich hat. Zumal sehr viele auch hier großes Interesse am Digitalisieren haben und ich mich oft frage, warum sie für ihre Filme noch den Umweg übers Analoge wählen. Also: meiner bescheidenen Meinung nach muss(!) Film bezahlbar bleiben, denn Friedemann allein schafft den Umsatz von mehreren hundert Millionen leider nicht allein ...😇. Denn wenn Film so teuer wird, dass die bisher Standhaften ihn sich nicht mehr leisten können oder wollen und der Umsatz einbricht, weil es qualitative Alternativen gibt, dann stirbt er ganz sicher. Sorry, we agree to not agree. Mein Analoglabor läuft übrigens seit Jahrzehnten, und bestimmt noch lange weiter, für Kb bis Großformat bis 13x18 (Negativformat), zukünftig sehr wahrscheinlich aber immer weniger für 16mm Film...1 Punkt
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Nochmal zur Anfangsfrage. Ich arbeite gerne mit dem Film, er ist gutmütig und lässt sich problemlos entwickeln. Zum Positiv: ISO 40 In @F. Wachsmuths Rezept 7:00 FD. zum Negativ: ISO 80 D96 7 min. Beides von mir mehrmals mit reproduzierbar gutem Erfolg durchgeführt. Einer meiner Lieblingsfilme.1 Punkt
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Sehe ich ähnlich. Lustige Anekdote dazu: Ich stehe auf dem Westin in Jakarta und hantiere mit meiner Nizo. Ein Araber fragt mich verächtlich, was das denn für ein altes Ding sei. Als ich erkläre, dass das Film sei, bei dem 2.5min all in über 100 USD kosten, schlug die Verachtung plötzlich in Zustimmung um. 😄1 Punkt