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Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 17.12.2021 in allen Bereichen

  1. Moin, im 3F-Newsflash las ich gerade, dass die Filmbörse 2022 (wie immer in der Stadthalle) für den 23. April geplant ist — und "Die Planung erfolgt natürlich unter Beobachtung des pandemischen Geschehens". Trotzdem ein Wochenende, dass ich mir prophylaktisch schon mal freihalten werde!
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  2. Wundervoll. Ich nehme (fast) alles! 🙂 Hier ein Film von meinem letzten Besuch.
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  3. Einfach mal abwarten, ein Rosenmontagszug im Februar ist etwas anderes als eine Filmbörse im April. Bleiben wir optimistisch 😀
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  4. Da hatte Patrick besseres zu tun. Ausnahmsweise 🙂
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  5. MATRIX (1999) 1:2,39 / DTS 5.1 Fr 31.12.2021 / 20:30 / Englische OV Hackesche Höfe Kino Berlin, Saal 1
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  6. Ich würde auch Frank vom Super8Reversal Lab empfehlen.
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  7. Hallo in die Runde, ich habe ca. die Hälfte meines Lebens in einer zensurverliebten Plan- und Mangelwirtschaft gelebt und bin sehr erfreut, heute Dinge und auch geistige Güter nutzen zu können, die mir damals verwehrt waren. Mein 84-jähriger Vater ist den Weg über Schmalfilm (u.a.frustrierende Erfahrungen mit schlechtem Filmmaterial und DS8-Quarzkameras, wenn man denn eine bekam), Video und seit geraumer Zeit Digitalkameras gegangen, schneidet und bearbeitet seine Filme am Rechner und ist damit nach all den Erfahrungen sehr glücklich. Ich beschäftige mich erst relativ kurz (2015 bekam ich die Siemens Kino Kamera C8 meines Opas) mit Schmalfilm als Hobby, vor allem wegen der faszinierenden Technik der entzückenden Federwerkkameras, der tollen Optiken mit eigenem Charme und habe Freude an jedem entwickelten Film. Die Möglichkeit, nun aus so einer großen Menge an Kameras und einigen tollen Filmen auswählen zu können ist im Verhältnis zu vergangenen Zeiten sehr exklusiv. Natürlich kostet das Geld, aber ich mach es ja freiwillig und im Vergleich zu damals habe ich wenigstens die Wahl, nicht nur zwischen Kodak und Foma :-). Das das in heutiger Zeit Luxus ist, wurde ja hier schon gesagt und so sehe ich das auch. Somit filmt der alte Vater heute digital und der Sohn analog und diese Vielfalt sehe ich als einen Gewinn.
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  8. ZU den Glühlampen muß man schreiben, Glühlicht ist mit die am wenigsten Wirkungsgrad bietende Projektionslichtquelle, die es gibt. Solange der lichterzeugende Fleck klein im Verhältnis zum Bildfenster ist, wird der Lichtstrahl nicht abgeblendet. Bei 8mm S ist das bei der 100 W Halogenlampe der Fall. Hier wird der höchste Wirkungsgrad erzielt. Die 150 Watt Lampe bringt 50% mehr Wärme, aber nur 35% mehr Licht. Und die 200 Watt Lampe bringt dann kaum noch eine Steigerung. Steigern kann ich mit HID, Xenon, oder konstruktiv im Getriebe. Transportzeit verringern, Dunkelsektor verkleinern, 2 Flügel statt 3 Flügelblende, Einflügelblende mit doppelter Umlaufgeschwindigkeit, bessere Optiken mit Vergütung und transparenteren Glassorten. Alles Faktoren, die sich auf den Preis auswirken. Eine 250 W Lampe bring meßtechnisch kaum etwas.
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  9. Die Klientel, die heute ihre Urlaubsfilmchen per Handy dreht, ist schon vor ca. 20 Jahren nicht mehr beim Schmalfilm dabei, die weiß gar nicht, was Filme kosten. Junge Leute interessieren sich heute nicht für Schmalfilm, um damit den Handyfilm zu ersetzen, sondern, aus anderen Gründen (künstlerischen, handwerklichen, technischen, etc.). Schmalfilm mit Umkehrfilm hat eh‘ nur eine Minimini Fangemeinde, das sind wir hier und noch ein paar außerhalb dieses Forums und in anderen Ländern.
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  10. Bin mal gespannt, ob Ihr bei 100 Euro pro Kassette Ektachrome plus Entwicklung immer noch jubelt!
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  11. Der Versuchung zum Eigenwerbung kann ich nicht widerstehen: FPP 40 als Positiv kann in meinem Film "Traffic III" auf Vimeo bestaunt werden, der Film als Negativ ist Teil von "What you leave behind" (die feinkörnigeren Schwarzweiß-Passagen).
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  12. Da möge dann jeder auf seine Weise glücklich werden. Es ist ja nun nicht so, dass man ausschließlich analog glücklich werden kann, und sein Hobby hinschmeissen muss man auch nicht, denn digitale Technik bietet Möglichkeiten, von denen ich als Analogiker jahrzehntelang geträumt habe. Nachträgliche Korrekturen, Synchronton, Tragbarkeit, um nur einige zu nennen. In phantastischer Qualität, ohne Jitter. Die kleine Panasonic 909 hat gebraucht 300 Euto gekostet, das sind 5 Ektachrome Kassetten..., und die vielen Reisefilme, Dokumentationen oder Lehrfilme in der Chirurgie, editiert in Edius, die ich damit gemacht habe, wären mit meinen Mitteln technisch und finanziell nicht möglich gewesen. Eine Fuji XT 3 oder höher ist nochmal ein Quantensprung... . Beispiele habe ich hier eingestellt. An einem 16mm Fillm über Porto in SW arbeite ich seit mehr als 3 Jahren, und selbst in 16mm Qualität bin ich oft noch nicht zufrieden, vom Ton ganz zu schweigen. Damit wir uns recht verstehen, ich finde Schmalfilm und die Gerätschaften schön, wunderschön sogar, aber genauso wenig, wie ich einen Maler nach seinem Pinsel frage, wenn ich sein tolles Bild sehe, hat die Kamera oder das technische Medium am Ende für mich die Bedeutung, die es für viele hier im Forum wahrscheinlich hat. Zumal sehr viele auch hier großes Interesse am Digitalisieren haben und ich mich oft frage, warum sie für ihre Filme noch den Umweg übers Analoge wählen. Also: meiner bescheidenen Meinung nach muss(!) Film bezahlbar bleiben, denn Friedemann allein schafft den Umsatz von mehreren hundert Millionen leider nicht allein ...😇. Denn wenn Film so teuer wird, dass die bisher Standhaften ihn sich nicht mehr leisten können oder wollen und der Umsatz einbricht, weil es qualitative Alternativen gibt, dann stirbt er ganz sicher. Sorry, we agree to not agree. Mein Analoglabor läuft übrigens seit Jahrzehnten, und bestimmt noch lange weiter, für Kb bis Großformat bis 13x18 (Negativformat), zukünftig sehr wahrscheinlich aber immer weniger für 16mm Film...
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  13. Nochmal zur Anfangsfrage. Ich arbeite gerne mit dem Film, er ist gutmütig und lässt sich problemlos entwickeln. Zum Positiv: ISO 40 In @F. Wachsmuths Rezept 7:00 FD. zum Negativ: ISO 80 D96 7 min. Beides von mir mehrmals mit reproduzierbar gutem Erfolg durchgeführt. Einer meiner Lieblingsfilme.
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  14. Die Teile haben neue Eigentümer gefunden 🙂
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  15. Was meint denn das S8 Reversal Lab, Frank Bruinsma? Der entwickelt doch fast alles?
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  16. So ziehen wir Verwirrte auf. Wenn ich mir vorstelle, meine Großmutter hätte mir alles Böse, was auf Münchener Bilderbögen, im Struwwelpeter oder aus der Feder von Wilhelm Busch geflossen war, bis zur Harmlosigkeit auseinandergesetzt, ich wäre später wohl blöd im Alkohol versunken. Asterix wäre ja reine Gewaltverherrlichung, wo Zähne in der Luft schweben bleiben, während ein ‘öme’ von Obelix eine Viertelmeile weit durch die Luft geklatscht wird. Schlagdraufundschlus war ja gerade ein so lustiger Name. Lernfähigkeit scheint dem Menschen heute durchaus abgesprochen zu werden. Die größten Hornochsen tummeln sich in der Politik und im öffentlichen Dienst, subtil angestachelt von Soziologen. Wenn etwas für die Menschheit schädlich ist, ist es die vollkommen überflüssige Soziologie.
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  17. WIttner hat seine Preise immer mit "Perfektion" und "Investition in langfristige Verfügbarkeit" gerechtfertigt. Bei Perfektion hat er nie enttäuscht. Bei der langfristigen Verfügbarkeit hat er leider zu früh aufgegeben, das war ein nicht gehaltenes Versprechen und das darf man ihm auch übelnehmen. Wittner gab seine Domäne, die Filmfertigung für Mikronischen, auf, als seine Preise nicht mehr akzeptiert wurden. Das Ist konsequent, denn er hat nicht ein einziges Mal an der Perfektion gekratzt. Leider hat er aber all die enttäuscht, die jahrelang bei ihm in die Langzeitversorgung investiert haben. (Die öffentliche Entsorgung tausender (?) Single-8 Kassetten war dann leider auch noch eine überflüssig hämische Abschiedsgeste.)
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