Schönes Thema. Ja, Drehbuch ist super, aber da muß man sein Thema haben oder die idee einer Geschichte, die man erzählen will. Beim BrandarisRace der Regatta mit den Plattbodenschiffen war ich vorher schon mal, die Geschichte der Wettfahrt war klar, der Drehort auch, der Ablauf auch: Also: Austragungsort, Mannschaft, Vorbereitung, Start, eigentliche Regatta, Zielort, Siegerehrung, Rückfahrt.
Ist digital, von den Kosten sonst nicht darstellbar.
Schwieriger bei Reisen an unbekannte Orte, Reisebeschreibungen lesen, mit der (Film-)kamera sammele ich da eher, und aus dem Reiseablauf ergibt sich bestensfalls dann die Filmgeschichte. Kleine Events am Reiseeort sind besonders schön. Sammeln mit der Videokamera ist einfacher, konstante Ergebnisse, keine unterschiedlichen Filmchargen, Unterschiede in der Entwicklung. Macht mir gerade bei einem 16er über Porto ziemliche Probleme. Zukünftig vielleicht auf Negativmaterial drehen und digitalisieren, dann kann man nachbearbeiten.
Wenn es nicht so richtig passt, wird's holprig. Oder man muss nachdrehen, das geht natürlich nicht immer. Nach Möglichkeit bin ich gern mehrere Tage an einem Ort, erst schauen und strukturieren, dann filmen. Und wenn es nicht passt, das gibt es auch, die Kamera in der Tasche lassen, Fotos machen. Für den Eisenbahnfilm hatte ich 3 Tage Zeit.